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Diese 3 Punkte sprechen derzeit für die Barrick-Gold-Aktie!

Veröffentlicht am 10.01.2020, 08:29
Aktualisiert 10.01.2020, 08:36
© Reuters.
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Bergbaufirmen gehören an der Börse zu den Zyklikern und unterliegen deshalb starken Schwankungen. Barrick Gold (NYSE:GOLD) (WKN: 870450) ist jedoch ein ganz besonderer Minenbetreiber, denn er wurde 1983 von Peter Munk (einem ungarischen Einwanderer) gegründet und über die Jahre zum weltgrößten Goldminenbetreiber aufgebaut. Mit dem Ende des letzten großen Goldpreisanstieges (2011) und der Übernahme einiger sehr großer und kapitalintensiver Projekte fiel die Aktie allerdings in Ungnade, bis zum Tief (2015) um fast 87 %.

Mit dem steigenden Goldpreis konnte sie seitdem wieder um fast 207 % steigen (06.01.2020). Aber auch heute gibt es noch einige Gründe, die für Barrick Gold sprechen.

1. Steigender und unterbewerteter Goldpreis In der aktuellen Börsensituation sind viele Aktien schon leicht überbewertet. Staatsanleihen sind für die meisten Investoren ebenso keine Alternative, aber Gold ist in den vergangenen zehn Jahren schwächer gestiegen und liegt deshalb immer noch unter seinen langfristigen Durchschnittsrenditen. Deshalb könnte der Goldpreis in der kommenden Zeit eventuell noch weiter steigen.

Darüber hinaus sind viele große Nationen der Welt weiterhin hoch verschuldet. Zentralbanken halten die Zinsen seit vielen Jahren sehr niedrig. Sollte die Wirtschaft (wie aktuell) etwas schwächeln, werden sie wahrscheinlich noch mehr Geld drucken. Dies würde die Währungen noch weiter ab- und den Goldpreis zeitgleich aufwerten. Und für Barrick Gold bedeutet jeder Goldpreisanstieg einen weiteren Gewinnanstieg.

2. Verbesserte Bilanz schafft neue Möglichkeiten Barrick Gold hat seine langfristigen Schulden über die vergangenen Jahre deutlich reduziert. Sie sind seit 2014 von 40,8 % auf heute nur noch 15,4 % der Bilanzsumme gesunken. Zeitgleich ist die Eigenkapitalquote von 32,8 auf 56,6 % gestiegen. Bis Ende 2019 soll die Nettoverschuldung unter 2 Mrd. US-Dollar gefallen sein und 2020 sogar auf null sinken. Die Aktie ist somit heute sehr viel weniger gefährlich als noch vor etwa fünf Jahren.

Das kanadische Bergbauunternehmen konnte infolge des steigenden Goldpreises 2015, 2016 und wahrscheinlich auch 2019 wieder gute Gewinne erzielen. Zudem wurden viele wenig rentable Minen verkauft, wodurch die Konzernkostenbasis sinkt und Barrick von einem Goldpreisanstieg verstärkt profitiert. Zuletzt waren dies Anteile an der Massawa-Mine für 430 Mio. US-Dollar, die Teranga Gold (WKN: A2DRE1) übernahm und 50 % der australischen Kalgoorlie Mine für 750 Mio. US-Dollar, die Saracen Mineral Holdings (WKN: A0MN37) erwarb.

Dies schafft Luft und ebnet gleichzeitig den Weg für eine Expansion, wie den Aufbau weiterer Minen oder für Zukäufe. So machen derzeit Spekulationen die Runde, Barrick Gold könnte sich mit dem Kupferunternehmen Freeport-McMoRan (WKN: 896476) zusammenschließen, um in den Kupferbereich zu expandieren.

3. Bessere Ergebnisse und Aussichten Nicht zuletzt konnte Barrick Gold in seinem dritten Quartal 2019 über einen um 45,8 % gestiegenen Umsatz und einen Gewinn in Höhe von 2,3 Mrd. US-Dollar (Vorjahresquartal: -412 Mio. US-Dollar) berichten. Der Kassenbestand stieg von 1,7 auf 2,4 Mrd. US-Dollar, wobei sich die Sachinvestitionen kaum erhöhten. Die Kupferproduktion wurde effizienter gestaltet und somit um 15 % gesteigert. Sogar die Dividende konnte um 25 % angehoben werden. Aber auch die Goldproduktion verbesserte sich um 13,7 %.

Zudem strebt Barrick bei seinem Gemeinschaftsunternehmen Nevada Gold Mines bis Ende 2024 Synergieeffekte in Höhe von 450 bis 500 Mio. US-Dollar an. Diese Einsparungen könnten über die kommenden Jahre wiederum den Konzerngewinn weiter steigern.

Dies sind alles deutliche Anzeichen einer Verbesserung. Barrick Gold hat die schwierigste Phase überstanden. Die Aktienbewertung hat allerdings auch schon wieder das 2011er-Niveau erreicht und ist derzeit in etwa fair bewertet.

Christof Welzel besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.

Motley Fool Deutschland 2020

Dieser Artikel erschien zuerst auf The Motley Fool

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