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Diese defensive Warren-Buffett-Aktie zahlt inzwischen fast 5 % Dividendenrendite

Veröffentlicht am 11.11.2018, 09:09
Aktualisiert 11.11.2018, 09:45
Diese defensive Warren-Buffett-Aktie zahlt inzwischen fast 5 % Dividendenrendite
KHC
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Mit einem absoluten Anteil von rund 17,5 Mrd. Euro gehört der Lebensmittelriese Kraft Heinz (NASDAQ:KHC) (WKN: A14TU4) zu den größeren Positionen im Portfolio von Warren Buffetts Beteiligungsgesellschaft Berkshire Hathaway (NYSE:BRKa) (WKN: A0YJQ2).

Und obwohl diese defensive Aktie bei einer quartalsweisen Ausschüttung in Höhe von 62,5 US-Cent bei einem Aktienkurs von 53,31 US-Dollar mit einer Dividendenrendite von rund 4,7 % winkt, führt diese Warren-Buffett-Aktie eigentlich ein Schattendasein.

Zeit, dies zu ändern. Werfen wir in diesem Sinne einen Foolishen Blick auf diese defensive und zugleich renditeträchtige Dividendenaktie.

Was macht Kraft Heinz eigentlich? Doch zunächst wollen wir einmal schauen, was Kraft Heinz denn eigentlich macht. Ich habe es bereits angedeutet, dass es sich hierbei um einen Lebensmittelgiganten handelt. Genau genommen ist Kraft Heinz ein Konglomerat, das aus den früheren Unternehmen Kraft Foods und Heinz besteht.

Zum Portfolio des Unternehmens gehören allerlei Lebensmittel. Zu den prominentesten dürften wohl der namensgebende Heinz Ketchup zählen sowie der beliebte Brotaufstrich mit dem Label Philadelphia.

Mithilfe von Warren Buffetts Engagement fusionierten die beiden ursprünglich separaten Unternehmen letztlich zum heutigen Konzern. Und so manche böse Medienzunge vermutet derzeit bereits, dass Warren Buffett sich bei dieser Wette verspekuliert haben könnte.

Operative Kurse belasten derzeit Denn ein Grund, weshalb die Dividendenrendite von Kraft Heinz derzeit so hoch ist, liegt gegenwärtig an eher sinkenden Kursen. Seit Jahresanfang hat die Aktie des Unternehmens bereits rund ein Drittel an Wert verloren. Der Chart der Aktie sieht auf den ersten Blick entsprechend übel aus.

Grund für diesen Verkaufsdruck dürfte wohl ein zumindest im Moment etwas schwächelndes Geschäft sein. Gegenwärtig hat Kraft Heinz beispielsweise mit steigenden Rohstoffkosten zu kämpfen. Zudem wird in letzter Zeit ein ungewöhnlicher Mangel an Lkw-Fahrern in den USA zusätzlich an den Ergebnissen nagen, da mit diesem Mangel höhere Kosten für Transport verbunden sind. Beides ließ beispielsweise im gerade abgelaufenen dritten Quartal den Gewinn um ein Drittel auf lediglich noch 630 Mio. US-Dollar im Jahresvergleich einbrechen.

Value-Dividenden-Chance? Nichtsdestoweniger könnte hier durchaus eine interessante, langfristige Value- und Einkommenschance lauern. Denn neben der ansehnlichen Dividendenrendite von knapp 5 % kann Kraft Heinz noch mit so manch anderem attraktiven Argument aufwarten.

Zum einen ist das Umsatzwachstum des Ketchup-Herstellers nach wie vor intakt. Im dritten Kriselquartal stiegen die Erlöse beispielsweise um moderate 1,6 % auf 6,38 Mrd. US-Dollar. Die Produkte von Kraft Heinz scheinen daher zumindest weiterhin gefragt zu sein.

Zum anderen verfügt Kraft Heinz auch qualitativ über eine ansprechende Produktpalette. Neben dem besagten prominenten Ketchup und dem Frischkäse gibt es noch sechs weitere Produkte – natürlich neben vielen anderen –, die insgesamt Jahr für Jahr für Umsätze über 1 Mrd. US-Dollar stehen. Qualitativ und breit ist hier also grundsätzlich vertreten.

Foolisher Schlussstrich Wie ich dir nun hoffentlich zeigen konnte, könnte es sich bei der Warren-Buffett-Aktie Kraft Heinz durchaus um eine interessante, langfristige Value-Dividenden-Chance handeln. Die Aktie scheint derzeit günstig bewertet und kann mit einem markenstarken Portfolio auftrumpfen, was sich langfristig wieder auszahlen könnte.

Derzeit kämpft Kraft Heinz zwar mit operativen Problemen, vornehmlich verursacht durch externe Faktoren, die allerdings über kurz oder lang der Vergangenheit angehören könnten. Denn das Umsatzwachstum, das möglicherweise viel besser die Nachfrage nach den Produkten misst, ist nach wie vor vorhanden.

Wer also auf der Suche nach einer interessanten, defensiven und dividendenstarken Diversifikationsgelegenheit ist und mit den aus quantitativer Sicht durchaus schmaleren Dividendenvorzügen von Nestlé beispielsweise nichts anzufangen weiß, kann hier zumindest einen interessierten Blick risikieren.

Vincent besitzt Aktien von Berkshire Hathaway. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Berkshire Hathaway (B-Aktien). The Motley Fool empfiehlt Nestle.

Dieser Artikel erschien zuerst auf The Motley Fool

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