NEW YORK - Discover Financial Services (NYSE:DFS) hat im dritten Quartal die Markterwartungen übertroffen. Getragen wurde das Ergebnis von einer verbesserten Nettozinsmarge und einem moderaten Kreditwachstum. Nach Bekanntgabe der Zahlen legte der Aktienkurs des Unternehmens um 1,32% zu.
Der Gewinn pro Aktie lag bei 3,69 US-Dollar und übertraf damit die Analystenschätzungen von 3,45 US-Dollar deutlich. Beim Umsatz verzeichnete Discover 4,45 Milliarden US-Dollar, was ebenfalls über der Konsensprognose von 4,35 Milliarden US-Dollar lag.
Im Jahresvergleich stieg der Nettogewinn um beachtliche 41% auf 965 Millionen US-Dollar, gegenüber 683 Millionen US-Dollar im Vorjahresquartal. Das Gesamtkreditvolumen wuchs um 4% auf 127,0 Milliarden US-Dollar, während der Gesamtumsatz abzüglich Zinsaufwendungen um 10% auf 4,45 Milliarden US-Dollar zulegte.
Die Nettozinsmarge des Finanzdienstleisters verbesserte sich um 43 Basispunkte auf 11,38%. Allerdings stieg auch die Gesamtabschreibungsquote um 134 Basispunkte auf 4,86%, was auf die fortschreitende Reifung jüngerer Kreditjahrgänge zurückzuführen ist.
Michael Shepherd, Interims-CEO und Präsident von Discover, kommentierte: "Discover konnte im dritten Quartal erneut eine starke finanzielle Leistung vorweisen. Wir profitierten von einer verbesserten Nettozinsmarge, einem moderaten Kreditwachstum und einer leichten Verbesserung der Kreditqualität."
Fortschritte meldete das Unternehmen auch beim Verkauf seines privaten Studentenkreditportfolios. Der erste von vier geplanten Abschlüssen wurde vollzogen und brachte einen Gewinn von 70 Millionen US-Dollar ein. Dies trug zu einem Anstieg des Nicht-Zinseinkommens um 13% bei.
Der Verwaltungsrat von Discover hat eine Quartalsdividende von 0,70 US-Dollar pro Aktie beschlossen. Die Auszahlung erfolgt am 5. Dezember 2024 an alle Aktionäre, die am 21. November 2024 bei Geschäftsschluss im Aktienregister eingetragen sind.
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