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Dividendenperlen Allianz, Münchener Rück und Co.: Kein Zittern vor dem Monster-Hurrikan!

Veröffentlicht am 02.09.2019, 07:38
Aktualisiert 02.09.2019, 08:05
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Die Aktien der DAX-Versicherer Allianz (DE:ALVG) (WKN: 840400) und Münchener Rück (DE:MUVGn) (WKN: 843002) haben sich in den vergangenen Jahren zu wahren Dividendenperlen gemausert. Beide zahlen seit vielen Jahren, der Rückversicherer sogar seit einigen Jahrzehnten stets konstante, hohe Dividenden aus, die zudem in so manchem Jahr zusätzlich noch gewachsen sind.

Nichtsdestoweniger ziehen aktuell dunkle Wolken über der Versicherungsbranche auf. Im wahrsten Sinne des Wortes, gewissermaßen, die, so die Sorge mancher Investoren, vielleicht das aktuelle Geschäftsjahr verhageln könnten.

Schauen wir im Folgenden daher einmal, was Investoren zur aktuellen Wetterlage wissen sollten und ob hier die Dividenden ernsthaft in Gefahr sind.

Ein Unwetter historischen Ausmaßes zieht auf Vielleicht hast du es beim Blick auf die aktuelle Wetterlage oder in die täglichen Neuigkeiten bereits mitbekommen: Ein heftiger Hurrikan zieht gegenwärtig auf und dürfte zum Ende dieses Wochenendes die Küste der USA erreichen. Insbesondere Florida scheint besonders gefährdet zu sein, entsprechend laufen die Vorbereitungen dort auf Hochtouren.

Der Hurrikan könnte sogar eine historische Dimension erreichen. Dorian, wie der Wirbelsturm in den Medien auch genannt wird, sammle derzeit über dem warmen Wasser des Atlantiks weitere Kraft. Aktuelle handele es sich bereits um einen Sturm der Kategorie zwei mit Windgeschwindigkeiten von 170 Kilometern die Stunde. Bis der Hurrikan auf Land trifft, könnte er sogar bis zur Kategorie vier heranreifen, von fünf, wohlgemerkt, was wohl die Zerstörungskraft ein wenig quantifizieren dürfte.

Vielleicht wird es sich hierbei sogar um den schlimmsten Wirbelsturm der vergangenen 30 Jahre handeln. Aktuelle Vergleiche kreisen bereits um Hurrikan Andrew, der im Jahre 1992 in den USA wütete und eine Schneise der Zerstörung hinterließ. Sowie einen Kostenberg, der sich auf über 43 Mrd. US-Dollar belief, wobei die Schadenssumme 30 Jahre später natürlich noch gewaltiger ausfallen könnte.

Der Grund, weshalb es Versicherer gibt Investoren der Allianz und der Münchener Rück sowie anderer Vertreter der Versicherungsbranche sollten sich über diese Entwicklung dennoch nicht sorgen. Insbesondere deshalb nicht, weil Wirbelstürme, Unwetter und dergleichen ein wesentlicher Grund sind, wieso es Versicherer überhaupt gibt. Ohne Risiko keine Prämie, auch wenn es natürlich immer turbulent werden kann, sobald die Hurrikansaison in den USA beginnt.

Versicherer sind dennoch stets bemüht, Risiken adäquat zu versichern, und planen hierbei gewisse Prämien zur Schadenskompensation ein. Auch wenn diese Wetterereignisse sich daher im Zahlenwerk niederschlagen dürften, sollte das Investoren nicht überraschen. Zumal die Herbstzeiträume der letzten Jahre ebenfalls von Unwettern geprägt gewesen sind und die Versicherer dennoch solide performt haben.

Selbst wenn daher nun ein Wirbelsturm mit einer gewaltigen Wucht auf die USA trifft, könnte das in den Kalkulationen der Versicherer eingeplant sein. Erst wenn sich solche Ereignisse in diesem Jahr häufen, sollten wir uns überlegen, ob dieses Jahr möglicherweise doch eher eins zum Vergessen wird oder alles beim Alten bleibt.

Es bleibt ein turbulentes Geschäftsmodell Die Versicherungsbranche bleibt daher immer ein turbulentes Geschäftsmodell. Insbesondere im Herbst spielt das Wetter oft verrückt und kann zu operativen Verwerfungen innerhalb einzelner Quartal führen. Das ist gewiss nichts Neues.

Nichtsdestoweniger sind Investoren in diesen Zeiten gut beraten, sich zu vergegenwärtigen, dass es die Aufgabe der Versicherer ist, genau solche Risiken zu kalkulieren. Und die Allianz schien in Anbetracht ihrer üppigen und stets konstanten Dividenden relativ erfolgreich dabei zu sein. Wie sollten sie sonst auf derart solide Dividendenhistorien kommen?

Vincent besitzt Aktien der Allianz und der Münchener Rück. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.

Motley Fool Deutschland 2019

Dieser Artikel erschien zuerst auf The Motley Fool

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