FRANKFURT (dpa-AFX)
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AKTIEN
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DEUTSCHLAND: - SCHWÄCHER ERWARTET - Die deutschen Aktienindizes werden am Freitag vor den Arbeitslosenzahlen aus den USA schwächer erwartet. IG Markets taxierte den Dax am Morgen 0,50 Prozent tiefer bei 6.503 Punkten. Am Vortag war der deutsche Leitindex nach Zinssenkungen in Europa und China zunächst auf ein Hoch seit Anfang Mai gesprungen, bevor Gewinnmitnahmen einsetzten und der Dax schließlich 0,45 Prozent abgab. Die Notenbanken hätten die Stimmung der Investoren nicht mehr weiter verbessern können und die 'Risk-On'-Rally bleibe aus, sagte Analyst Cameron Peacock von IG Markets. Die leicht negative Vorgabe dürfte ebenfalls für einen verhaltenen Start sorgen: Die asiatischen Börsen tendieren am Morgen schwächer und der Future auf den US-Leitindex Dow Jones Industrial verlor 0,38 Prozent seit dem Xetra-Schluss am Vortag. Im Verlauf rückt der Arbeitsmarktbericht aus den USA in den Fokus. Analysten rechnen mit 95.000 neu geschaffenen Stellen.
USA: - LEICHTER - Vor dem mit Spannung erwarteten Arbeitsmarktbericht haben die Standardwerte an der Wall Street am Donnerstag im Minus geschlossen. Erfreuliche Signale für die US-Beschäftigung wurden laut Händlern von neuen Sorgen um die Eurozone überschattet. Trotz der erfolgten Leitzinssenkungen in der Eurozone und China haben es die Märkte enttäuscht aufgenommen, dass es keine zusätzliche Schützenhilfe für Krisenländer wie Spanien und Italien seitens der Europäischen Zentralbank (EZB) gab. Zwar hatte die EZB ihren Leitzins erwartungsgemäß auf ein historisches Tief gesenkt und darüber hinaus auch den Einlagezins reduziert. Laut EZB-Chef Mario Draghi sind derzeit aber keine neuen außergewöhnlichen Maßnahmen geplant und zudem stellte er eine weiterhin schwache konjunkturelle Entwicklung in Aussicht. Etwas Mut für den offiziellen Arbeitsmarktbericht am Freitag machten derweil aber die jüngsten Zahlen aus den USA, wo sowohl die Beschäftigungsentwicklung des Privatsektors als auch die wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe besser als erwartet gefallen waren. Die Stimmung im Dienstleistungssektor hatte sich dagegen im Juni überraschend deutlich abgekühlt.
JAPAN: - KURSVERLUSTE - Die Börse in Tokio hat am Freitag im Einklang mit den meisten anderen asiatischen Finanzplätzen Verluste verbucht. Die Zinsschnitte der EZB und in China reichten nicht aus, um Investoren zu überzeugen, dass sie das weltweite Wirtschaftswachstum ankurbeln können, hieß es. Als nächstes warteten Marktteilnehmer nun auf die monatlichen Arbeitslosenzahlen aus den USA am Nachmittag.
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DAX 6.535,56 -0,45%
XDAX 6.522,35 -0,65%
EuroSTOXX 50 2.284,92 -1,19%
Stoxx50 2.441,69 +0,03%
DJIA 12.896,67 -0,36%
S&P 500 1.367,58 -0,47%
NASDAQ 100 2.647,47 +0,06%
Nikkei 8.983,10 -1,07%
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ANLEIHEN / DEVISEN / ROHÖL
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RENTEN: - US-ARBEITSMARKT IM FOKUS - Am deutschen Anleihemarkt blicken die Anleger zum Wochenausklang in Richtung USA. Dort wird die Regierung am Nachmittag ihren monatlichen Arbeitsmarktbericht veröffentlichen. Nach zwei enttäuschenden Monaten wird für Juni mit einem etwas stärkeren Jobaufbau gerechnet. Mit rund 100.000 Stellen dürfte er aber nach wie vor viel zu schwach ausfallen, um die Arbeitslosigkeit nennenswert zu reduzieren. Zu Handelsbeginn könnten sichere Anlagen wie deutsche Staatsanleihen von der schwachen Börsentendenz in Asien profitieren.
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Bund-Future 143,07 0,51%
T-Note-Future 134,06 -0,07%
T-Bond-Future 148,59 -0,20%
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DEVISEN: - KAUM VERÄNDERT - Der Euro hat sich zum Wochenschluss im asiatischen Handel kaum bewegt. Aktuell ist die Gemeinschaftswährung dabei, den größten Wochenverlust seit Mitte Dezember 2011 zu verzeichnen. Zuletzt stand der Euro bei 1,2383 US-Dollar. Am Vortag war er teilweise bis auf 1,2363 Dollar gefallen. Als Belastungsfaktor nannten Marktteilnehmer die Sorge vor einem sich abschwächenden Wirtschaftswachstum. Die EZB hatte den Referenzkurs am Donnerstagmittag auf 1,2426 (Mittwoch: 1,2560) Dollar festgesetzt.
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(Alle Kurse 7:15 Uhr)
Euro/USD 1,2384 -0,05%
USD/Yen 79,88 -0,02%
Euro/Yen 98,94 -0,09%
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ROHÖL - PREISE FALLEN - Die Ölpreise haben am Freitag bereits im frühen Handel spürbar nachgegeben. Die abermalige Lockerung der Geldpolitik mehrerer großer Notenbanken vom Donnerstag konnte nicht zur Beruhigung der Lage beitragen. Riskante Anlageklassen wie Rohöl haben wie die Aktienmärkte seither schwach tendiert. Am Vortag hatten die Europäische Zentralbank (EZB), die Bank of England und die Notenbank Chinas ihre Geldpolitik weiter gelockert. Enttäuschung rief jedoch hervor, dass die EZB keine zusätzlichen Krisenmaßnahmen für den Bankensektor ankündigte. Zudem gab Notenbankchef Mario Draghi einen trüben Konjunkturausblick.
Brent 99,65 -1,05 USD (7:15 Uhr)
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/rum
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AKTIEN
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DEUTSCHLAND: - SCHWÄCHER ERWARTET - Die deutschen Aktienindizes werden am Freitag vor den Arbeitslosenzahlen aus den USA schwächer erwartet. IG Markets taxierte den Dax
USA: - LEICHTER - Vor dem mit Spannung erwarteten Arbeitsmarktbericht haben die Standardwerte an der Wall Street am Donnerstag im Minus geschlossen. Erfreuliche Signale für die US-Beschäftigung wurden laut Händlern von neuen Sorgen um die Eurozone überschattet. Trotz der erfolgten Leitzinssenkungen in der Eurozone und China haben es die Märkte enttäuscht aufgenommen, dass es keine zusätzliche Schützenhilfe für Krisenländer wie Spanien und Italien seitens der Europäischen Zentralbank (EZB) gab. Zwar hatte die EZB ihren Leitzins erwartungsgemäß auf ein historisches Tief gesenkt und darüber hinaus auch den Einlagezins reduziert. Laut EZB-Chef Mario Draghi sind derzeit aber keine neuen außergewöhnlichen Maßnahmen geplant und zudem stellte er eine weiterhin schwache konjunkturelle Entwicklung in Aussicht. Etwas Mut für den offiziellen Arbeitsmarktbericht am Freitag machten derweil aber die jüngsten Zahlen aus den USA, wo sowohl die Beschäftigungsentwicklung des Privatsektors als auch die wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe besser als erwartet gefallen waren. Die Stimmung im Dienstleistungssektor hatte sich dagegen im Juni überraschend deutlich abgekühlt.
JAPAN: - KURSVERLUSTE - Die Börse in Tokio hat am Freitag im Einklang mit den meisten anderen asiatischen Finanzplätzen Verluste verbucht. Die Zinsschnitte der EZB und in China reichten nicht aus, um Investoren zu überzeugen, dass sie das weltweite Wirtschaftswachstum ankurbeln können, hieß es. Als nächstes warteten Marktteilnehmer nun auf die monatlichen Arbeitslosenzahlen aus den USA am Nachmittag.
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DAX 6.535,56 -0,45%
XDAX 6.522,35 -0,65%
EuroSTOXX 50 2.284,92 -1,19%
Stoxx50 2.441,69 +0,03%
DJIA 12.896,67 -0,36%
S&P 500 1.367,58 -0,47%
NASDAQ 100 2.647,47 +0,06%
Nikkei 8.983,10 -1,07%
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RENTEN: - US-ARBEITSMARKT IM FOKUS - Am deutschen Anleihemarkt
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T-Bond-Future 148,59 -0,20%
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DEVISEN: - KAUM VERÄNDERT - Der Euro hat sich zum Wochenschluss im asiatischen Handel kaum bewegt. Aktuell ist die Gemeinschaftswährung dabei, den größten Wochenverlust seit Mitte Dezember 2011 zu verzeichnen. Zuletzt stand der Euro bei 1,2383 US-Dollar. Am Vortag war er teilweise bis auf 1,2363 Dollar gefallen. Als Belastungsfaktor nannten Marktteilnehmer die Sorge vor einem sich abschwächenden Wirtschaftswachstum. Die EZB hatte den Referenzkurs am Donnerstagmittag auf 1,2426 (Mittwoch: 1,2560) Dollar festgesetzt.
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Euro/USD 1,2384 -0,05%
USD/Yen 79,88 -0,02%
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ROHÖL - PREISE FALLEN - Die Ölpreise haben am Freitag bereits im frühen Handel spürbar nachgegeben. Die abermalige Lockerung der Geldpolitik mehrerer großer Notenbanken vom Donnerstag konnte nicht zur Beruhigung der Lage beitragen. Riskante Anlageklassen wie Rohöl haben wie die Aktienmärkte seither schwach tendiert. Am Vortag hatten die Europäische Zentralbank (EZB), die Bank of England und die Notenbank Chinas ihre Geldpolitik weiter gelockert. Enttäuschung rief jedoch hervor, dass die EZB keine zusätzlichen Krisenmaßnahmen für den Bankensektor ankündigte. Zudem gab Notenbankchef Mario Draghi einen trüben Konjunkturausblick.
Brent 99,65 -1,05 USD (7:15 Uhr)
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