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dpa-AFX Überblick: ANALYSTEN-EINSTUFUNGEN vom 15.11.2011

Veröffentlicht am 15.11.2011, 21:35
FRANKFURT (dpa-AFX) - Ausgewählte Analysten-Einstufungen im dpa-AFX-Nachrichtendienst vom 15.11.2011

ADIDAS

PARIS - Die französische Investmentbank Cheuvreux hat die Einstufung für Adidas nach Medienberichten über einen drohenden Ausfall der kompletten Saison der Basketball-Profiliga NBA auf 'Outperform' mit einem Kursziel von 57,00 Euro belassen. Für Adidas sei eine wahrscheinliche Komplettabsage wegen des niedrigen Marktanteils im Basketballgeschäft und geringer Lizenzumsätze mit der NBA eher unbedeutend, schrieb Analyst Jürgen Kolb in einer Studie vom Dienstag.

ALLIANZ

LONDON - JPMorgan hat das Kursziel für Allianz nach Zahlen zum dritten Quartal von 107,00 auf 109,00 Euro angehoben und die Einstufung auf 'Neutral' belassen. Vor dem Hintergrund der volatilen Finanzmärkte habe der Versicherer gute Resultate vorgelegt, schrieb Analyst Michael Huttner in einer Studie vom Dienstag. Die Dividende dürfte 2011 unverändert 4,50 Euro je Aktie betragen. Zudem seien die wirtschaftlichen Risiken mit Blick auf Italien seit dem zweiten Quartal vermutlich halbiert worden. Vor diesem Hintergrund habe er die Gewinnschätzungen für 2011 bis 2013 etwas nach oben korrigiert. Aufgrund der höheren Dividendenrendite ziehe er allerdings die Aktien von Zurich Financial Services vor.

ALLIANZ

LONDON - Die britische Investmentbank Barclays hat das Kursziel für Allianz nach Zahlen zum dritten Quartal von 110,00 auf 109,00 Euro gesenkt, die Einstufung auf 'Overweight' belassen. Der operative Gewinn des Versicherers habe positiv überrascht, die Solvabiliät unterliege allerdings starken Schwankungen, schrieb Analyst Andy Broadfield in einer Studie vom Dienstag. Der Experte rät Anlegern, die Volatilität des Aktienkurses zum Positionsaufbau zu nutzen.

ALLIANZ

DÜSSELDORF - Die WestLB hat Allianz nach Zahlen zum dritten Quartal von 'Buy' auf 'Add' abgestuft. Er sehe bis zu seinem unveränderten Kursziel von 88,00 Euro inzwischen nur noch ein Aufwärtspotenzial von weniger als 20 Prozent, begründete Analyst Andreas Schäfer die Abstufung in einer Studie vom Dienstag. Außerdem habe er seine Gewinnschätzungen je Aktie für 2011 bis 2013 etwas reduziert, hauptsächlich wegen des niedrigeren Finanzanlagen-Ergebnisses. Ungeachtet dessen erachte er aber die Allianz-Aktie als einen der sichersten Werte im Versicherungssektor.

ALLIANZ

FRANKFURT - Die Commerzbank hat die Einstufung für Allianz nach Zahlen zum dritten Quartal auf 'Add' mit einem Kursziel von 92,00 Euro belassen. Operativ habe der Versicherer besser abgeschnitten als von ihm und vom Markt erwartet, schrieb Analyst Roland Pfänder in einer Studie vom Dienstag. Treiber sei das Geschäft mit Lebens- und Krankenversicherungen gewesen. Der Nettogewinn habe hingegen wegen höherer Abschreibungen die Erwartungen verfehlt. Pfänder erhöhte seine operative Gewinnprognose für 2011 geringfügig um ein Prozent. Für 2012 änderte er sie nicht. Seine Dividendenschätzung für 2011 kürzte er von 4,50 auf 3,50 Euro je Aktie.

BILFINGER BERGER

DÜSSELDORF - Das Düsseldorfer Bankhaus Lampe hat die Einstufung für Bilfinger Berger nach Quartalszahlen auf 'Halten' mit einem Kursziel von 67,00 Euro belassen. Der Baukonzern habe ein solides Zahlenwerk vorgelegt, das seinen Schätzungen entsprochen habe, schrieb Analyst Marc Gabriel in einer Studie vom Dienstag. Der Ausblick sei positiv. Auch der Einstieg des Finanzinvestors Cevian sei eine gute Nachricht.

BILFINGER BERGER

FRANKFURT - Equinet hat die Einstufung für Bilfinger Berger nach Zahlen zum dritten Quartal auf 'Buy' mit einem Kursziel von 83,00 Euro belassen. Die vom Bau- und Dienstleistungskonzern vorgelegten Resultate zeigten eine solide Entwicklung, schrieb Analyst Ingbert Faust in einer Studie vom Dienstag. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) entspreche ganz genau seiner Prognose, liege aber leicht unter den Konsenserwartungen. Zudem habe das Bauunternehmen den Ausblick für das Gesamtjahr 2011 bestätigt. Bei der langfristigen Planung bis 2016 sei das Management bei seinen Zielsetzungen optimistisch gestimmt. Seine Schätzungen lasse er daher zunächst unverändert.

BILFINGER BERGER

FRANKFURT - Das Analysehaus Kepler Equities hat die Einstufung für Bilfinger Berger nach soliden Zahlen auf 'Buy' mit einem Kursziel von 80,00 Euro belassen. Insgesamt sei das dritte Quartal im Rahmen der Erwartungen ausgefallen, schrieb Analyst Tobias Loskamp in einer Studie vom Dienstag. Der Nettogewinn liege etwas über, der Auftragseingang dagegen etwas unter seinen Schätzungen. Nach neun Monaten verbleibe der Auftragsbestand aber auf einem guten Niveau, was auf weiteres Wachstum hindeute. Kurzfristig müsse die Entwicklung aber genau verfolgt werden.

BILFINGER BERGER

DÜSSELDORF - Die WestLB hat die Einstufung für Bilfinger Berger nach Zahlen auf 'Add' belassen und eine Überarbeitung des in Reichweite liegenden Kursziels von 70,10 (Kurs: 64,59) Euro angekündigt. Die Geschäfte des Baukonzerns hätten sich im dritten Quartal entsprechend seiner Erwartungen entwickelt, schrieb Analyst Ralf Dörper in einer Studie vom Dienstag. An den Jahreszielen habe sich nichts geändert.

BILFINGER BERGER

FRANKFURT - Die Commerzbank hat die Einstufung für Bilfinger Berger nach Zahlen auf 'Buy' mit einem Kursziel von 70,00 Euro belassen. Der operative Gewinn (EBIT) aus dem dritten Quartal habe seinen Erwartungen entsprochen, schrieb Analyst Norbert Kretlow in einer Studie vom Dienstag. Die Auftragslage sehe auf den ersten Blick schwach aus, dürfte aber lediglich auf saisonale Schwankungen zurückzuführen sein. Insofern werte er die Auftragsentwicklung auch nicht negativ. Die mittelfristigen Aussichten des Mannheimer Baukonzerns stimmten optimistisch.

BMW

FRANKFURT - Die Commerzbank hat die Einstufung für BMW vor einem Analystentreffen zur Einführung der neuen 3er-Serie auf 'Add' mit einem Kursziel von 64,00 Euro belassen. Wegen der zahlreichen Gemeinsamkeiten mit der 1er-Serie dürfte sich das Management auf Kosteneinsparungen fokussieren, schrieb Analyst Daniel Schwarz in einer Studie vom Dienstag. Mit Blick auf die allgemeinen Trends und das Marktumfeld dürften sich die Managementkommentare von den jüngst im Rahmen der Zahlenvorlage getätigten Aussagen nicht unterscheiden.

BRENNTAG

ZÜRICH - Die Credit Suisse hat das Kursziel für Brenntag nach Zahlen zum dritten Quartal und einer Investorenveranstaltung von 77,00 auf 80,00 Euro angehoben und die Einstufung auf 'Outperform' belassen. Nach der Akquisition von Multisol sowie aufgrund von Wechselkurseffekten habe er die Gewinnprognosen je Aktie für 2012 und 2013 etwas erhöht, schrieb Analyst Simon Tönnessen in einer Studie vom Dienstag. Wegen der Konjunkturrisiken blicke er vorsichtiger auf das Europa-Geschäft des Chemiekalienhändlers, was allerdings teilweise durch bessere Vorhersagen für Nord- und Lateinamerika sowie für den asiatisch-pazifischen Raum kompensiert werde. Insgesamt sei Brenntag robust, habe solide Wachstumsperspektiven und erziele hohe Cashflows.

DEUTSCHE POST

DÜSSELDORF - Die WestLB hat das Kursziel für Deutsche Post nach Zahlen zum dritten Quartal von 17,40 auf 16,50 Euro gesenkt, die Einstufung aber auf 'Buy' belassen. Mit einem 19-prozentigen Plus beim operativen Gewinn habe die Post seine ohnehin schon optimistischen Schätzungen sowie die Markterwartungen klar geschlagen, schrieb Analyst Hartmut Moers in einer Studie vom Dienstag. Der deutliche Margenanstieg im Briefgeschäft sei der Grund für die Überraschung gewesen. Auch die DHL-Sparte habe die hohen Erwartungen erfüllen können. Zum neuen Ziel verwies er auf die Revision seiner Schätzungen und die gestiegene Risikoprämie im Bewertungsmodell. Derweil habe die Aktie noch ein Aufwärtspotenzial von rund 50 Prozent zum gegenwärtigen Kurs.

DEUTSCHE WOHNEN

DÜSSELDORF - Die WestLB hat die Einstufung für Deutsche Wohnen AG nach Zahlen zum dritten Quartal auf 'Add' mit einem Kursziel von 11,50 Euro belassen. Das Immobilien-Unternehmen habe solide Kennziffern ausgewiesen, schrieb Analyst Thomas Effler in einer Studie vom Dienstag. Zudem habe Deutsche Wohnen eine Kapitalerhöhung angekündigt zwecks Finanzierung weiteren externen Wachstums. Der Experte kündigte eine Überarbeitung seiner Schätzungen nach der Telefonkonferenz an, um die Auswirkungen der Kapitalmaßnahme einzubeziehen.

EON

FRANKFURT - Das Analysehaus Kepler Equities hat die Einstufung für Eon auf 'Reduce' mit einem Kursziel von 15,00 Euro belassen. Nach seiner jüngsten Abstufung der Titel sei weiterhin eine vorsichtige Haltung zu der Aktie des Energieversorgers angebracht, schrieb Analyst Ingo Becker in einer Studie vom Dienstag. Der Stommarkt stehe fundamental weiterhin vor Herausforderungen. Dies könne zwar durch Kosteneinsparungen aufgefangen werden, beim aktuellen Preis sei dieser Vorteil aber schon ausreichend im Kurs eingearbeitet.

EON

FRANKFURT - Die Deutsche Bank hat Eon auf 'Buy' mit einem Kursziel von 24,00 Euro belassen. Der Versorger dürfte von zunehmend knappen Stromerzeugungskapazitäten in Zentraleuropa profitieren, schrieben die Analysten in einer Branchenstudie vom Dienstag. Die Strompreise und die Profitabilität bei der Energieerzeugung könnten steigen. Daher sei Eon ein Sektor-'Top Pick'.

HHLA

DÜSSELDORF - Die HSBC hat das Kursziel für HHLA nach Neunmonatszahlen von 29,50 auf 25,00 Euro gesenkt und die Einstufung auf 'Neutral' belassen. Der Hafenlogistiker habe seine Erwartungen erfüllt, schrieb Analyst Jörg-Andre Finke in einer Studie vom Dienstag. Die Gewinnprognosen habe er dennoch reduziert, um die spezifizierten Unternehmensziele sowie das zunehmend schwierige Konjunkturklima widerzuspiegeln. Sollten die nach wie vor zu optimistischen Markterwartungen fallen, dürfte das den Kurs aber kaum belasten, da der Schritt bereits eingepreist sei.

HHLA

TOKIO - Die japanische Großbank Nomura hat das Kursziel für HHLA nach Zahlen von 35,00 auf 32,00 Euro gesenkt und die Einstufung auf 'Neutral' belassen. Weil das Management des Hafenbetreibers schwierigere Zeiten sehe, habe er seine Gewinnschätzung je Aktie für 2011 um sieben Prozent reduziert, schrieb Analyst Mark McVicar in einer Studie vom Dienstag. Das Volumumenwachstum sei entscheidend für die weitere Entwicklung. Die Kennziffern zum dritten Quartal hätten indes leicht über seinen Erwartungen gelegen.

HOCHTIEF

HANNOVER - Die NordLB hat das Kursziel für Hochtief nach Neunmonatszahlen von 52,00 auf 42,00 Euro gesenkt, die Einstufung aber auf 'Halten' belassen. Der Baukonzern sei hinter den Erwartungen geblieben, schrieb Analyst Heino Hammann in einer Studie vom Dienstag. Die Verluste im asiatisch-pazifischen Raum seien noch nicht vollständig kompensiert worden, wenngleich sich Besserungen im dritten Quartal gezeigt hätten. Die Verzögerungen beim Verkauf der Flughafen-Aktivitäten und mögliche Beeinträchtigungen durch das sich trübende Konjunkturumfeld könnten Hochtief noch länger belasten.

HOCHTIEF

LONDON - Die Citigroup hat das Kursziel für Hochtief von 75,00 auf 68,00 Euro gesenkt, die Einstufung aber auf 'Buy' belassen. Wegen der vorsichtigeren Unternehmensaussagen und der zunehmenden konjunkturellen Ungewissheit habe er die Gewinnprognosen für 2012 und 2013 reduziert, schrieb Analyst Mike Pinkney in einer Studie vom Dienstag. Seine grundlegend positive Einschätzung des Baukonzerns sei allerdings intakt. Die angekündigte Verzögerung beim Verkauf der Flughafenbeteiligungen sei auch kein größeres Problem, da es wohl nicht an zu niedrigen Preisangeboten, sondern am allgemein schwachen Finanzmarktumfeld liege. Er rechne weiterhin mit einer Veräußerung in der nahen Zukunft. Die Aktien böten immer noch einen hohen Wert.

JENOPTIK

DÜSSELDORF - Die HSBC hat das Kursziel für Jenoptik nach Zahlen zum dritten Quartal von 6,50 auf 6,80 Euro angehoben und die Einstufung auf 'Overweight' belassen. Der Technologiekonzern habe überraschend gute Resultate vorgelegt und die Gesamtjahresziele erneut nach oben korrigiert, schrieb Analyst Richard Schramm in einer Studie vom Dienstag. Der Experte hob die Gewinnprognosen für 2011 an und schraubte das Kursziel wegen der gestiegenen Branchenbewertung hoch. Für 2012 rechne er mit einem fortgesetzten Erlöswachstum, wenngleich das operative Ergebnis aufgrund des vermutlich rückläufigen, sehr profitablen Geschäfts mit Kunden aus der Halbleiterbranche sinken dürfte.

K+S

LONDON - Goldman Sachs hat das Kursziel für K+S von 77,00 auf 63,00 Euro gesenkt, die Einstufung anbr auf 'Conviction Buy' belassen. Die Unternehmensprognosen für 2012 hätten den Markt zwar enttäuscht, seien aber als konservativ einzuschätzen, schrieb Analyst Richard Logan in einer Studie vom Dienstag. Der Dünger- und Salzproduzent gehe dabei von unveränderten Kalidüngerpreisen aus, wohingegen er mit Preisanstiegen rechne. Vor diesem Hintergrund habe er die Gewinnprognosen zwar reduziert, halte die Aktien aber nach wie vor für unterbewertet.

KABEL DEUTSCHLAND

LONDON - Die US-Investmentbank Merrill Lynch hat die Einstufung für Kabel Deutschland nach Zahlen zum zweiten Quartal auf 'Buy' mit einem Kursziel von 52,80 Euro belassen. Der Umsatz des Kabelnetzbetreibers habe die Markterwartungen getroffen, schrieb Analyst Daniel Kerven in einer Studie vom Dienstag. Der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) sowie die Marge hätten diese jedoch etwas übertroffen. Seine Analyse der Marketingmaßnahmen und Produkte deute darauf hin, dass sich der durchschnittliche Umsatz pro Kunde (ARPU) bei Internet- und Telefondiensten im dritten Quartal stabilisieren und danach ansteigen werde.

KABEL DEUTSCHLAND

DÜSSELDORF - Das Düsseldorfer Bankhaus Lampe hat die Einstufung für Kabel Deutschland trotz guter Zahlen zum zweiten Geschäftsquartal auf 'Verkaufen' mit einem Kursziel von 33,00 Euro belassen. Die Zahlen seien besser als erwartet, schrieb Analyst Frank Neumann in einer Studie vom Dienstag. Der Kabelnetzbetreiber verzeichne in seinem operativen Geschäft solides Wachstum. Die Kundenzuwachszahlen im Internet-, Telefon- und Premium-TV-Geschäft seien die Treiber der erfreulichen Entwicklung.

KABEL DEUTSCHLAND

HAMBURG - Die Berenberg Bank hat Kabel Deutschland nach Zahlen zum zweiten Geschäftsquartal auf 'Sell' mit einem Kursziel von 38,00 Euro belassen. Die Umsätze des Kabelnetzbetreibers seien im Rahmen seiner Schätzung und der Markterwartungen ausgefallen, schrieb Analyst Stuart Gordon in einer Studie vom Dienstag. Beim Ausblick für das gesamte Geschäftsjahr rechne das Management aber nur noch mit einer Geschäftsentwicklung am unteren Ende der ursprünglichen Wachstumsvorgaben. Insgesamt seien die Zahlen zwar nicht schlecht, dürften sich aber auf die Kursentwicklung der Aktie eher negativ auswirken, zumal die Bewertung auf Basis der meisten Kennziffern teuer aussehe.

KABEL DEUTSCHLAND

FRANKFURT - Die Commerzbank hat die Einstufung für Kabel Deutschland nach Zahlen zur ersten Hälfte des Geschäftsjahres auf 'Buy' mit einem Kursziel von 50,00 Euro belassen (Kurs: 40,79 Euro). Umsatz und operativer Gewinn vor Abschreibungen hätten ihren Erwartungen weitgehend entsprochen, schrieb Analystin Heike Pauls in einer Studie vom Dienstag. Angetan zeigte sich die Expertin vor allem vom hohen Kundenzuwachs im Premium-TV-Geschäft.

KABEL DEUTSCHLAND

DÜSSELDORF - Die WestLB hat die Einstufung für Kabel Deutschland nach Zahlen zum zweiten Geschäftsquartal auf 'Neutral' belassen. Auf operativer Ebene hätten die Kennziffern weitgehend den Erwartungen entsprochen, schrieb Analyst Wolfgang Specht in einer Studie vom Dienstag. Allerdings habe das Management eine etwas vorsichtigere Haltung mit Blick auf das zweite Geschäftshalbjahr eingenommen. Die Gründe seien schwächere Umsatzerwartungen im Internet- und Telefongeschäft. Auch eine steigende Kundenabwanderungsrate im Basiskabelgeschäft dürfte die Umsätze unter Druck setzen.

MAN

PARIS - Exane BNP Paribas hat MAN von 'Outperform' auf 'Neutral' abgestuft, aber das Kursziel auf 75,00 Euro belassen. Nach der zuletzt guten Kursentwicklung seien die möglichen Synergien einer Fusion mit Scania eingepreist und das Chance-/Risikoverhältnis sei ausgewogener, schrieb Analyst Yann Benhamou in einer Studie vom Dienstag. Wegen des defensiven Wachstumsprofils ziehe er die MAN-Papiere den Aktien des Wettbewerbers Scania aber weiterhin vor.

MEDION

FRANKFURT - Die Deutsche Bank hat die Einstufung von Medion mit 'Hold' wieder aufgenommen und das Kursziel von vormals 12,50 Euro gestrichen. Da die Aktionäre nach der Mehrheitsübernahme durch Lenovo und dem abgeschlossenen Gewinnabführungsvertrag eine festgelegte jährliche Dividende erhielten, aber nicht mehr an der operativen Entwicklung teilhaben könnten, sei nur noch ein 'Hold'-Votum angebracht, schrieb Analyst Michael Kuhn in einer am Dienstag vorgelegten Studie. Zuvor sei die Einschätzung 'Buy' gewesen.

NORDEX

LONDON - Die HSBC hat Nordex nach einer Gewinnwarnung von 'Neutral' auf 'Underweight' abgestuft und das Kursziel von 4,30 auf 3,45 Euro gesenkt. Mit dem Verweis auf das schwierige Marktumfeld für Projektfinanzierungen habe der Hersteller von Windkraftanlagen die Ziele für 2011 kassiert, schrieb Analyst Robert Clover in einer Studie vom Dienstag. Für 2012 rechne er nicht länger mit einem Gewinn je Aktie von 0,28 Euro, sondern mit einem Verlust je Aktie von 0,09 Euro. Dies reflektiere die reduzierte Bruttomargenprognose von Nordex. Insgesamt dürfte es dem Unternehmen schwer fallen, sich im rauen Wettbewerbsumfeld zu behaupten.

PORSCHE

PARIS - Exane BNP Paribas hat Porsche von 'Neutral' auf 'Outperform' hochgestuft und das Kursziel von 60,00 auf 70,00 Euro angehoben. Zwar seien die Vorzugsaktien von Volkswagen nach wie vor sein Sektor-'Top Pick', doch habe das Chance-/Risikoverhältnis der Porsche-Papiere sich verbessert, schrieb Analyst Yann Benhamou in einer Studie vom Dienstag. Sie seien nun ein gutes Investment, um von der fundamentalen Entwicklung der Beteiligung Volkswagen zu profitieren. Sollten die beiden Autobauer fusionieren, würde das Porsche-Kurspotenzial auf über 100 Prozent steigen.

SIEMENS

DÜSSELDORF - Die WestLB hat die Einstufung für Siemens nach Jahreszahlen auf 'Neutral' belassen. Er habe sein Modell überarbeitet und bleibe bei seiner vorsichtigen Einschätzung, schrieb Analyst Thomas Langer in einer Studie vom Dienstag. Er glaube nicht, dass der Technologiekonzern das vorgegebene Nettogewinnziel im laufenden Geschäftsjahr 2011/12 erreichen werde.

SMA SOLAR

FRANKFURT - Die Commerzbank hat SMA Solar von 'Add' auf 'Hold' abgestuft und das Kursziel von 45,00 auf 43,00 Euro gesenkt. Sie sehe für den Wechselrichter-Hersteller in naher Zukunft erhebliche operative Risiken, schrieb Analystin Lauren Licuanan in einer Studie vom Dienstag. Licuanan verwies in diesem Zusammenhang auf die schwache Nachfrage, auf weniger profitable Produkte und den verschärften Wettbewerb. Ihre Schätzungen für den operativen Gewinn 2012 und 2013 kürzte sie daher um 18 respektive 23 Prozent.

SOLARWORLD

ZÜRICH - Die UBS hat Solarworld nach Zahlen zum dritten Quartal von 'Neutral' auf 'Sell' abgestuft und das Kursziel von 3,50 auf 3,00 Euro gesenkt. Das Solarunternehmen habe lediglich aufgrund sonstiger betrieblicher Erträge einen operativen Verlust vermieden, schrieb Analyst Patrick Hummel in einer Studie vom Dienstag. Ohne derartige Einmaleffekte könne Solarworld in den kommenden Quartalen in die operative Verlustzone rutschen. Zudem sorge er sich zunehmend über die Nettoverschuldung.

SOLARWORLD

FRANKFURT - Die Commerzbank hat die Einstufung für Solarworld nach zurückgenommenen Unternehmenszielen auf 'Hold' mit einem Kursziel von 2,50 Euro belassen. Mit den gekürzten Jahreszielen des Solarzellen-Herstellers habe sie gerechnet, schrieb Analystin Lauren Licuanan in einer Studie vom Dienstag. Die Bilanzkennziffern verschlechterten sich weiter. Auf Jahressicht erwartet die Expertin einen Umsatz von 1,1 Milliarden Euro.

STRÖER

FRANKFURT - Die Commerzbank hat die Einstufung für Ströer nach Zahlen zum dritten Quartal auf 'Hold' mit einem Kursziel von 12,00 Euro belassen. Der operative Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) sei um fünf Prozent höher ausgefallen als von ihm erwartet, schrieb Analyst Georg Remshagen in einer Studie vom Dienstag. Die Ziele für 2011 habe der Außenwerbe-Spezialist bekräftigt. Demnach dürfte Ströer im Gesamtjahr ein EBITDA von 134 Millionen Euro erreichen.

UNICREDIT

DÜSSELDORF - Die WestLB hat Unicredit von 'Neutral' auf 'Reduce' abgestuft und ein Kursziel von 0,70 Euro gesetzt. Die Kapitalerhöhung von 7,5 Milliarden Euro falle höher aus als angenommen, schrieb Analyst Christoph Bossmann in einer Studie vom Dienstag. Das Institut werde damit die Kapitalprobleme mit Blick auf den jüngsten Stresstest und die Basel-III-Anforderungen lösen. Dennoch gebe es weiterhin Sorgen. So dürften die Refinanzierungskosten für italienische Banken hoch bleiben. Ferner erschienen ihm die strategischen Ziele der Unicredit ambitioniert. Auch die Kapitalkosten werde die Bank wohl noch einige Jahre lang nicht verdienen können.

UNICREDIT

PARIS - Die französische Investmentbank Cheuvreux hat das Kursziel für Unicredit nach den am Vortag beschlossenen Strategieentscheidungen von 0,83 auf 0,76 Euro gesenkt und die Einstufung auf 'Underperform' belassen. Die Schritte der italienischen Großbank seien richtig, der Zeitpunkt sei wegen der schwelenden Schuldenkrise aber nicht gerade vorteilhaft für Kapitalmaßnahmen, schrieb Analystin Silvia Benzi in einer Studie vom Dienstag. Sie habe ihre Gewinnschätzung für 2011 gekürzt, für 2012 und 2013 jedoch unverändert gelassen. Die Bewertung der Aktie bleibe unattraktiv, und so bevorzuge sie die Titel des Konkurrenten Intesa SanPaolo .

VOLKSWAGEN VORZUGSAKTIEN

PARIS - Exane BNP Paribas hat das Kursziel für die Vorzugsaktien von Volkswagen (VW) von 162,00 auf 177,00 (Kurs: 124,75) Euro angehoben und die Einstufung auf 'Outperform' belassen. Der Autobauer stehe vor den letzten Schritten zum weltweiten Branchenprimus und an diesem Maßstab - der neuen Benchmark - müssten sich die Wettbewerber nun messen, schrieb Analyst Thierry Huon in einer Studie vom Dienstag. Sein Kursziel basiere nun auf den Prognosen für 2013.

WINCOR NIXDORF

FRANKFURT - Die Deutsche Bank hat das Kursziel für Wincor Nixdorf nach Zahlen zum Geschäftsjahr 2010/11 von 52,00 auf 50,00 Euro gesenkt, die Einstufung aber auf 'Buy' belassen. Der Hersteller von Geldautomaten und Kassensystemen habe die Erwartungen erfüllt, schrieb Analyst Uwe Schupp in einer am Dienstag vorgelegten Studie. Die Unternehmensprognosen für das wichtige erste Quartal enttäuschten allerdings. Die Gründe seien vermutlich die Konjunkturrisiken sowie die Investitionsbereitschaft europäischer Banken. Er habe seine Prognosen entsprechend angepasst. Die Aktien seien aber unverändert werthaltig, selbst wenn die Erlöse auf das Niveau der Finanzkrise fielen.

/he

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