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dpa-AFX Überblick: ANALYSTEN-EINSTUFUNGEN vom 29.07.2013 bis 02.08.2013

Veröffentlicht am 02.08.2013, 21:35
Aktualisiert 02.08.2013, 21:36
FRANKFURT (dpa-AFX) - Ausgewählte Analysten-Einstufungen im dpa-AFX-Nachrichtendienst vom 29.07.2013 bis 02.08.2013:

MONTAG

AIR FRANCE-KLM

FRANKFURT - Das Analysehaus Kepler Cheuvreux hat das Kursziel für Air France-KLM nach Zahlen von 10 auf 9 Euro gesenkt, die Einstufung aber auf 'Buy' belassen. Trotz eines schwachen zweiten Quartals bei der Umsatzentwicklung habe die Airline das operative Ergebnis (EBITA) deutlich steigern können, schrieb Analyst Pierre Boucheny in einer Studie vom Montag. Auf Linien in Japan und Afrika kämen allerdings die Margen unter Druck, weswegen er seine Schätzung für das operative Ergebnis im Gesamtjahr gesenkt habe. Am 31. Juli gebe das Unternehmen neue Umstrukturierungsmaßnahmen bekannt.

BASF

FRANKFURT - Die Commerzbank hat das Kursziel für BASF nach Zahlen von 83 auf 78 Euro gesenkt, die Einstufung aber auf 'Buy' belassen. Der Ausblick auf das zweite Halbjahr sehe beim weltgrößten Chemiekonzern mit angepeilten Gewinnen auf Vorjahresniveau ziemlich vorsichtig aus, schrieb Analyst Lutz Grüten in einer Studie vom Montag. Dabei sollten unter anderem weitere Kostensenkungen und steigende Margen eindeutig einen Anstieg der Ergebnisse unterstützen. Auch die Zahlen zum zweiten Quartal seien unter seinen und den Schätzungen des Marktes enttäuschend ausgefallen. Hauptsächlich wegen eines Basiseffektes kürzte er seine Prognosen und das Kursziel.

BMW

LONDON - Die britische Investmentbank HSBC hat das Kursziel für BMW vor Quartalszahlen von 82 auf 79 Euro gesenkt und die Einstufung auf 'Neutral' belassen. Der Autobauer dürfte beim Umsatz und bei den Gewinnen nicht positiv überraschen, schrieb Analyst Horst Schneider in einer Studie vom Montag. Die Münchener verfolgten zwar eine vernünftige langfristige Strategie. Auf kurze Sicht jedoch fehle ein positiver Kurstreiber. Die Senkung des Preisziels begründete der Experte mit höheren Pensionsrückstellungen.

LAFARGE

LONDON - Die US-Bank Citigroup hat das Kursziel für Lafarge nach Zahlen von 59 auf 58 Euro gesenkt, die Einstufung aber auf 'Buy' belassen. Es sei beruhigend, dass das Management des Baustoffkonzerns trotz des schlechten Jahresstarts beim Umsatz den Ausblick für die Schwellenländer nicht deutlich geändert und die Kostensenkungsziele bestätigt habe, schrieb Analyst Aynsley Lammin in einer Studie vom Montag. Der Experte rechnet mit einer Erholung beim operativen Ergebnis (EBITDA) im zweiten Halbjahr.

SIEMENS

FRANKFURT - Die DZ Bank hat die Einstufung für Siemens auf 'Halten' mit einem fairen Wert von 79 Euro belassen. Er erwarte, dass der Aufsichtsrat am Mittwoch die vorzeitige Ablösung von CEO Peter Löscher genehmigt, schrieb Analyst Jasko Terzic in einer Studie vom Montag. Aus seiner Sicht ist CFO Joe Kaeser der wahrscheinlichste Nachfolger. Terzic sieht keine deutliche wirtschaftliche Verschlechterung im Jahr 2014. Auch mit einer deutlichen Überarbeitung der Ziele rechnet er nicht, die Quartalsberichterstattung am kommenden Donnerstag werde hinsichtlich des wahrscheinlichen Vorstandswechsels weniger wichtig.

DIENSTAG

DEUTSCHE BANK

FRANKFURT - Die Commerzbank hat die Einstufung für die Deutsche Bank nach Zahlen auf 'Buy' mit einem Kursziel von 45 Euro belassen. Der Überschuss und der Vorsteuergewinn im zweiten Quartal seien deutlich hinter seinen Erwartungen zurück geblieben, schrieb Analyst Michael Dunst in einer Studie vom Dienstag. Als positiv hob der Experte aber hervor, dass das größte deutsche Geldinstitut die angestrebte harte Kernkapitalquote von 10 Prozent vorzeitig erreicht habe. Er habe im zweiten Quartal erst mit einer Quote von 9,7 Prozent gerechnet. Die Deutsche Bank habe aber risikobehaftete Positionen im Quartal überraschend stark reduziert.

FMC

FRANKFURT - Die Investmentbank Equinet hat die Einstufung für FMC nach Zahlen auf 'Accumulate' mit einem Kursziel von 55 Euro belassen. Die Zwischenbilanz des zweiten Quartals habe in etwa seiner Erwartung entsprochen, die Konsenschätzung aber knapp verfehlt, schrieb Analyst Konrad Lieder in einer Studie vom Dienstag. Die Ergebnisse hätten bereits Verbesserungen erkennen lassen. Er gehe davon aus, dass sich diese Entwicklung im zweiten Halbjahr fortsetze. Die negativen Aspekte wie die Kürzungen bei den Erstattungen in den USA und der Druck auf das Pharmageschäft seien bereits eingepreist, positive hätten bei der Bewertung bislang jedoch zu wenig Beachtung gefunden.

GEA GROUP

FRANKFURT - Die Commerzbank hat die Einstufung für Gea Group nach Zahlen auf 'Add' mit einem Kursziel von 30 Euro belassen. Der Maschinenbau-Konzern habe eine einwandfreie Bilanz für das zweite Quartal präsentiert, schrieb Analyst Sebastian Growe in einer Studie vom Dienstag. Besonders herausragend sei der Rekord beim Auftragseingang, betonte der Experte. Die bestätigte operative Prognose (EBITDA) liege im Rahmen der Erwartungen. Der Experte schätzt, dass der Markt die Resultate ebenfalls positiv bewerten dürfte. Stützend dürfte sich hier zudem der positive Trend bei den Neuaufträgen auswirken.

INFINEON

NEW YORK - Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat Infineon-Aktien nach Zahlen von der 'Conviction Buy List' gestrichen, die Einstufung aber auf 'Buy' mit einem Kursziel von 9 Euro belassen. Der Markt habe den frühzyklischen Erholungsspielraum des Halbleiterkonzerns bereits teilweise eingepreist, schrieb Analyst Simon Schafer in einer Studie vom Dienstag. Dem Experten fehlt es allerdings noch an Überzeugung. Das Umsatzpotenzial werde durch zusätzliche Kosten für Kapazitätsausbau abgefangen.

LINDE

FRANKFURT - Die Commerzbank hat die Einstufung für Linde nach Zahlen auf 'Buy' mit einem Kursziel von 180 Euro belassen. Die Bilanz zum zweiten Quartal sei wie erwartet ausgefallen, schrieb Analyst Stephan Kippe in einer Studie vom Dienstag. Beim bereinigten Wachstum habe er nur wenig mehr erwartet. Der Experte hob zudem den Auftragseingang in der Engineering-Sparte hervor, der exzellent ausgefallen sei. Dies und der unveränderte Ausblick seien Beweise für ein anhaltend gesundes Umfeld für das Wachstum des Konzerns. Auch seinen Cash Flow habe der Gasespezialist signifikant verbessert.

RHEINMETALL

ZÜRICH Die Schweizer Großbank UBS hat die Einstufung für Rheinmetall nach einer Gewinnwarnung auf 'Neutral' mit einem Kursziel von 39 Euro belassen. Das neue operative Ergebnisziel (EBIT) des Rüstungskonzerns und Autozulieferers für den Rüstungsbereich liege unter seiner und der Konsensschätzung, schrieb Analyst Sven Weier in einer Studie vom Dienstag. Das als Grund genannte Munitionsgeschäft habe sich bereits im ersten Quartal schwach entwickelt. Allerdings habe sich der Auftragseingang im Rüstungsgeschäft im zweiten Quartal gut entwickelt. Die frühzeitige Gewinnwarnung sei ein Rückschlag für die Glaubwürdigkeit des Konzerns und sein erst kurz amtierendes Management, aber eindeutig eine Verbesserung gegenüber der Vergangenheit.

WACKER CHEMIE

FRANKFURT - Die Commerzbank hat die Einstufung für Wacker Chemie nach Zahlen auf 'Hold' mit einem Kursziel von 48 Euro belassen. Der Umsatz in allen Sparten sei etwas geringer ausgefallen als erwartet, schrieb Analyst Georg Remshagen in einer Studie vom Dienstag. Das operative Ergebnis (EBITDA) des Spezialchemiekonzerns und Halbleiter-Zulieferers sei hingegen nicht so stark wie befürchtet zurückgegangen. Gleichwohl kündigte der Experte eine Überarbeitung seines Prognosemodells inklusive Einstufung und des Kursziels an. Er stellte eine Senkung seiner aktuellen Prognose um etwa 10 Prozent für das EBITDA im Gesamtjahr 2013 in Aussicht.

MITTWOCH

BAYER

FRANKFURT - Die DZ Bank hat die Einstufung für Bayer nach Zahlen auf 'Kaufen' mit einem fairen Wert von 95 Euro belassen. Die Zahlen zum zweiten Quartal seien im Rahmen der Erwartung ausgefallen, schrieb Analyst Peter Spengler in einer Studie vom Mittwoch. Die exzellente Entwicklung bei den Medikamenten Xarelto, Stivarga und Eylea dürfte Bayer mit dem angehobenen Ausblick für neue Produkte auf 1,4 Milliarden Euro Umsatz 2013 weiter antreiben.

FRESENIUS

ZÜRICH - Die Schweizer Bank Credit Suisse hat das Kursziel für Fresenius SE nach Zahlen von 103 auf 105 Euro angehoben und die Einstufung auf 'Outperform' belassen. Er habe trotz niedrigerer Annahmen zur Tochter Fresenius Medical Care seine Gewinnprognosen für den Medizinkonzern noch leicht angehoben, schrieb Analyst Christoph Gretler in einer Studie vom Mittwoch. Das Geschäft des Bereichs Helios sowie das Nordamerikageschäft von Kabi verliefen gut. Der Experte betrachtet die Kursschwäche als Reaktion auf das Zahlenwerk daher als Kaufgelegenheit.

GEA GROUP

ZÜRICH - Die Schweizer Großbank UBS hat das Kursziel für Gea Group nach Zahlen von 27 auf 31 Euro angehoben, aber die Einstufung auf 'Neutral' belassen. Nach dem guten zweiten Quartal des Spezialmaschinenbauers habe er seine Prognose für den Auftragseingang um zwei bis drei Prozent angehoben, schrieb Analyst Sven Weier in einer Studie vom Mittwoch. Die gute Stimmung der Aktie gegenüber dürfte wegen des soliden Kerngeschäfts und des geplanten Verkaufs des Wärmetauschergeschäfts erst einmal anhalten. Der Experte sieht aber die Gefahr, dass der zuletzt in den Medien genannte Verkaufserlös nicht der tatsächlichen Geschäftsentwicklung entsprechen könnte.

HUGO BOSS

FRANKFURT - Die Commerzbank hat die Einstufung für Hugo Boss nach Zahlen auf 'Hold' mit einem Kursziel von 86 Euro belassen. Trotz guter Resultate zum zweiten Quartal scheine der Ausblick des Modekonzerns weiter ambitioniert, schrieb Analyst Andreas Riemann in einer Studie vom Mittwoch. Im zweiten Halbjahr sei ein Wachstum beim bereinigten operativen Ergebnis (EBITDA) von 10 Prozent erforderlich.

INFINEON

LONDON - Die US-Bank Citigroup hat die Einstufung für Infineon nach Zahlen auf 'Buy' mit einem Kursziel von 7,70 Euro belassen. Das dritte Geschäftsquartal des Chipherstellers sei zwar besser als erwartet verlaufen, schrieb Analyst Amit Harchandani in einer Studie vom Mittwoch. Die gestiegene Kapitalintensität habe das Zahlenwerk jedoch überschattet, da dies die Steigerung der Gewinnmargen im kommenden Geschäftsjahr belaste. Der Experte hob allerdings seine Umsatzprognose für das kommende Jahr an.

K+S

FRANKFURT - Die Deutsche Bank hat das Kursziel für K+S nach dem Zusammenbruch einer Vertriebsallianz des Konkurrenten Uralkali von 27 auf 15 Euro gesenkt und die Einstufung auf 'Sell' belassen. Sie senke die Schätzungen für den Gewinn je Aktie 2014 bei dem Dünger- und Salzproduzenten um 44 Prozent, schrieb Analystin Virginie Boucher-Ferte in einer Studie vom Mittwoch. Trotz des Kurssturzes von rund 24 Prozent am Vortag sei die Bewertung der Aktie angesichts der Preisaussichten noch zu hoch. Es drohten weitere Kursverluste.

TOM TAILOR

PARIS - Die französische Investmentbank Exane BNP Paribas hat die Einstufung für Tom Tailor vor Zahlen auf 'Outperform' mit einem Kursziel von 22 Euro belassen. Er rechne mit einem schwachen zweiten Quartal, schrieb Analyst Andreas Inderst in einer Studie vom Mittwoch. Der Modekonzern dürfte wegen des in der ersten Jahreshälfte schlechten Wetters seine für 2013 gesteckten Margenziele nicht mehr erreichen können. Der Experte senkte daher auch seine Prognose für den Gewinn je Aktie in 2013 um 25 Prozent. Das Management dürfte jedoch sein Ziel einer operativen Marge (EBITDA) von mindestens 15 Prozent bis zum Jahr 2017 bekräftigen. Entscheidender als das schwache zweite Quartal sei aber weiterhin die Umwandlung des Unternehmens durch die jüngste Übernahme von Bonita.

UBS

NEW YORK - Die US-Bank JPMorgan hat die Einstufung für UBS nach Zahlen auf 'Overweight' mit einem Kursziel von 21 Franken belassen. Die Schweizer Bank bleibe sein bevorzugter Wert unter den globalen Investmentbanken, schrieb Analyst Kian Abouhossein in einer Studie vom Mittwoch. Seine Schätzungen und sein Kursziel für UBS blieben nach dem Zwischenbericht zum zweiten Quartal unverändert.

VOLKSWAGEN VORZUGSAKTIEN

FRANKFURT - Die Commerzbank hat die Einstufung für Volkswagen nach Zahlen auf 'Buy' mit einem Kursziel von 195 Euro belassen. Der Autobauer habe den Markt im zweiten Quartal mit exzellenten Zahlen überrascht, schrieb Analyst Daniel Schwarz in einer Studie vom Mittwoch. Das operative Ergebnis (EBIT) sei deutlich besser ausgefallen als von ihm erwartet. Auch der Free Cash Flow habe überzeugt, weil der Markt nach niedrigen Investitionen im ersten Quartal mit schwächerem Bargeldzufluss gerechnet habe. Lege der Konzern auch weiter wie im zweiten Jahresviertel zu, dürfte das EBIT bis Jahresende bei 12,2 Milliarden Euro landen. Bei stabilerer Nachfrage in Europa und weniger Kosten für den modularen Produktionsbaukasten gebe es sogar noch Luft nach oben.

DONNERSTAG

BMW

FRANKFURT - Die Commerzbank hat die Einstufung für BMW nach Zahlen auf 'Add' mit einem Kursziel von 87 Euro belassen. Der Autobauer habe im zweiten Quartal die Erwartungen voll und ganz erfüllt, schrieb Analyst Daniel Schwarz in einer Studie vom Donnerstag. Eine ganze Reihe anderer Hersteller hätten die Gewinnerwartungen jedoch übertroffen, so dass die Ergebnisse für die BMW-Aktie kein Treiber darstellen dürften. In Europa sei BMW der einzige Autobauer, dessen Gewinne wegen des Modellzyklus und der Ausgaben für zukünftige Technologien von Quartal zu Quartal zurückgingen.

BNP PARIBAS

LONDON - Die britische Investmentbank HSBC hat das Kursziel für BNP Paribas nach Zahlen von 54 auf 56 Euro angehoben und die Einstufung auf 'Overweight' belassen. Die Bank habe im zweiten Quartal die Gewinnerwartungen des Markts leicht übertroffen, sonst aber für keine Überraschungen gesorgt, schrieb Analyst Robin Down in einer Studie vom Donnerstag. Die Mitteilungen laut dem Buchhaltungsstandard IFRS 7 zeigten allerdings, dass das Kreditinstitut weitaus weniger verschuldet sei als bisher angenommen. Der Experte hob seine Prognose für den diesjährigen Gewinn je Aktie um zwei Prozent an. Der Kursziel erhöhte er wegen einer besseren Kapitalentwicklung.

DRÄGERWERK

FRANKFURT - Die Commerzbank hat Drägerwerk nach Zahlen von 'Buy' auf 'Hold' abgestuft, das Kursziel aber auf 109 Euro belassen. Die operative Marge (EBIT-Marge) im Medizintechnikgeschäft sei im zweiten Quartal enttäuschend ausgefallen, schrieb Analystin Yasmin Moschitz in einer Studie vom Donnerstag. Das obere Ende der für dieses Jahr anvisierten Margenspanne wirke zunehmend ambitioniert. Wegen des enttäuschenden Zahlenwerks und fehlender Kurstreiber senkte die Expertin die Einstufung der Aktie.

DÜRR

FRANKFURT - Das Analysehaus Kepler Cheuvreux hat die Einstufung für Dürr nach Zahlen auf 'Buy' mit einem Kursziel von 54 Euro belassen. Das operative Ergebnis (EBIT) des Automobilzulieferers habe dank starker Margen im zweiten Quartal über den Markterwartungen gelegen, schrieb Analyst Stefan Augustin in einer Studie vom Donnerstag. Vor allem im Farbengeschäft habe das Unternehmen die Margen deutlich steigern können. Insgesamt sei das Unternehmen gut aufgestellt und der Ausbau des Dienstleistungsgeschäfts in den kommenden Jahren dürfte die Margen weiter erhöhen.

SIEMENS

FRANKFURT - Die Commerzbank hat Siemens nach Zahlen und dem Wechsel des Vorstandsvorsitzenden auf 'Add' mit einem Kursziel von 84 Euro belassen. Der bereinigte Gewinn des Industriekonzerns sei im dritten Geschäftsquartal solide ausgefallen, schrieb Analyst Ingo-Martin Schachel in einer Studie vom Donnerstag. Der Auftragseingang habe insgesamt etwas über den Erwartungen gelegen, die Aufträge in der Kraftwerkssparte seien jedoch überraschend eingebrochen. Die Äußerungen des Konzerns ließen zudem nicht darauf schließen, dass die Gewinnmarge im kommenden Jahr weit unter dem ursprünglichen Ziel von zwölf Prozent liegen werde. Der Experte geht von 10,8 Prozent aus.

VOLKSWAGEN VORZUGSAKTIEN

FRANKFURT - Die Commerzbank hat das Kursziel für die Volkswagen-Vorzüge von 195 auf 205 Euro angehoben und die Einstufung auf 'Buy' belassen. Das Warten auf eine deutliche Aufwertung des Autobauers durch den Markt dürfte sich noch bis ins erste Quartal des kommenden Jahres hinziehen, schrieb Analyst Daniel Schwarz in einer Studie vom Donnerstag. Der Konzern müsse alles daran setzen, im kommenden Jahr die Ergebnisse deutlich zu steigern. Dies würde dann die Zuversicht nähren, dass unter anderem die neue Modulbauweise und die Expansion in den USA strukturell höhere Ergebnisse ermöglichten. Der Experte hob sein Kursziel wegen höherer Annahmen zum Gewinn je Aktie und zum Free Cashflow sowie einer gestiegenen Sektorbewertung an.

WACKER CHEMIE

HANNOVER - Die NordLB hat das Kursziel für Wacker Chemie nach Zahlen von 58 auf 68 Euro angehoben und die Einstufung auf 'Halten' belassen. Der Quartalsbericht des zweiten Vierteljahrs sei zwar im Vorjahresvergleich deutlich schwächer ausgefallen, aber immerhin besser als zum Jahresauftakt, schrieb Analyst Thorsten Strauß in einer Studie vom Donnerstag. Außerdem hätten die Ergebnisse die Erwartungen des Marktes übertroffen. Zudem sei die Kapazitätsauslastung recht hoch gewesen. Zwar sei eine Eskalation des Handelsstreits zwischen der EU und China vermieden worden, die Bereinigung in der Branche sei aber noch nicht abgeschlossen. Der Kursschub der Aktie sei mit Skepsis zu sehen.

FREITAG

ALLIANZ

FRANKFURT - Die Investmentbank Equinet hat die Einstufung für Allianz SE nach Zahlen auf 'Hold' mit einem Kursziel von 120 Euro belassen. Der Versicherer habe ein starkes zweites Quartal hingelegt, in dem der Reingewinn besser als erwartet ausgefallen sei, schrieb Analyst Philipp Häßler in einer Studie vom Freitag. Es sei jedoch eine negative Entwicklung, dass die Nettozuflüsse in der Vermögensverwaltung auf den tiefsten Stand seit dem vierten Quartal des Jahres 2011 gefallen seien.

AURUBIS

FRANKFURT - Die Commerzbank hat Aurubis nach Zahlen von 'Hold' auf 'Buy' hochgestuft und das Kursziel auf 50 Euro belassen. Das zweite Quartal des Kupferherstellers sei zwar schwach ausgefallen, mit den schlechten Nachrichten dürfte es damit aber erst einmal vorbei sein, schrieb Analyst Ingo-Martin Schachel in einer Studie vom Freitag. Die Marktprognosen hätten mittlerweile nahezu ein realistisches Niveau erreicht. Nach dem Kursverlust von 25 Prozent seit Jahresbeginn notiere die Aktie mit einem ungerechtfertigen Bewertungsabschlag zum Sektor. Die Bilanz und die Cashflow-Rendite des Unternehmens seien nun sehr viel besser.

BAUER

FRANKFURT - Die Commerzbank hat das Kursziel für Bauer AG nach einer Gewinnwarnung von 22 auf 20 Euro gesenkt und die Einstufung auf 'Hold' belassen. Das erste Halbjahr des Maschinenbauers sei wegen einiger Projektverzögerungen im Baugeschäft sowie der sinkenden Margen im Geschäft mit Baugerät schwach verlaufen, schrieb Analyst Norbert Kretlow in einer Studie vom Freitag. Die Gewinnwarnung sei keine Einstiegsgelegenheit, da der Rückgang der Margen im Gerätegeschäft erhebliche Sorgen bereite und für Unsicherheit sorge.

CONTINENTAL

FRANKFURT - Die Deutsche Bank hat das Kursziel für Continental nach Zahlen von 120 auf 140 Euro angehoben und die Einstufung auf 'Buy' belassen. Das zweite Quartal des Reifenherstellers und Autozulieferers habe nichts Neues gebracht, in der zweiten Jahreshälfte dürften die Ergebnisse dank zu erwartender Absatzsteigerungen jedoch deutlich besser ausfallen, schrieb Analyst Gaetan Toulemonde in einer Studie vom Freitag. Im kommenden Jahr dürfte der Konzern seine Gewinne wegen eines besseren Absatzes und deutlich niedrigerer Finanzierungskosten zweistellig steigern können.

METRO

PARIS - Die französische Investmentbank Exane BNP Paribas hat das Kursziel für Metro AG nach Zahlen von 24 auf 25 Euro angehoben, aber die Einstufung auf 'Underperform' belassen. Die Kursreaktion auf die Quartalsresultate des Handelskonzerns sei aufregender als die Zahlen selbst gewesen, schrieb Analyst John Kershaw in einer Studie vom Freitag. Positive und negative Faktoren hätten sich in etwa die Waage gehalten. Die Fortschritte bei der Sparte Cash & Carry gingen nur langsam voran. Zudem zeigten die Rückstellungen für die insolvente Baumarktkette Praktiker als Mieter einiger Metro-Immobilien die Komplexität der Metro-Bilanz.

PROSIEBENSAT1

FRANKFURT - Die Deutsche Bank hat das Kursziel für ProSiebenSat.1 nach Zahlen von 30 auf 32,50 Euro angehoben und die Einstufung auf 'Buy' belassen. Das operative Ergebnis (EBITDA) des Medienunternehmens habe im ersten Quartal um drei Prozent über den Erwartungen gelegen, schrieb Analystin Laurie Davison in einer Studie vom Freitag. Wegen der höheren Investitionen ließ die Expertin ihre Prognose für die diesjährigen Gewinne unverändert, hob ihre Schätzungen für die beiden Folgejahre jedoch leicht an. Das Unternehmen greife beim Übergang zum Digitalgeschäft zu den richtigen Mitteln.

SOCIETE GENERALE

PARIS - Die französische Investmentbank Exane BNP Paribas hat das Kursziel für Societe Generale nach Zahlen von 34 auf 38 Euro angehoben und die Einstufung auf 'Outperform' belassen. Das zweite Quartal habe bestätigt, dass die französische Bank auf einem guten Weg sei, schrieb Analyst Guillaume Tiberghien in einer Studie vom Freitag. Die Bilanz normalisiere sich, eine Kapitalerhöhung sei sehr unwahrscheinlich geworden und die Aktie attraktiv bewertet.

/he

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