ROUNDUP 2/China geht auf USA zu: 25-prozentige Strafzölle auf Autos ausgesetzt
PEKING - China zeigt Entgegenkommen im Handelskrieg mit den USA. Das Handelsministerium setzt seine Strafzölle auf Importe von Autos und Autoteilen aus den USA von 1. Januar an für drei Monate aus. Mit dem Schritt soll der Konsens zwischen Chinas Staats- und Parteichef Xi Jinping und US-Präsident Donald Trump am 1. Dezember in Buenos Aires "konkret" umgesetzt werden, teilte das Ministerium am Freitag in Peking mit. Beide Präsidenten hatten sich in Argentinien nach Abschluss des G20-Gipfels der großen Wirtschaftsmächte auf einen 90-tägigen "Waffenstillstand" in ihrem Handelskrieg geeinigt.
ROUNDUP/'FT': Internetportalbetreiber Scout24 prüft Verkauf an Finanzinvestoren
LONDON - Der Onlinemarktplatz-Betreiber Scout24 (4:G24n) prüft laut einem Zeitungsbericht einen Verkauf an Finanzinvestoren und den Abschied von der Börse. Der Betreiber von Immobilienscout24 und Autoscout24 habe Banken und Berater damit beauftragt, ihn bei einem möglichen Verkauf zu unterstützen, berichtete die "Financial Times" am Donnerstagabend unter Berufung auf mit der Sache vertraute Personen. Es sei nicht klar, dass der Prozess tatsächlich in einem Verkauf münde, hieß es weiter.
VW-Konzern liefert erneut weniger Autos aus - und steht vor Rekord
WOLFSBURG - Der Volkswagen (4:VOWG_p)-Konzern hat im November erneut weniger Autos an seine Kunden ausgeliefert - und steht doch vor einem Auslieferungsrekord im Gesamtjahr. Weltweit sank der Absatz im November im Vergleich zum Vorjahresmonat um 5,4 Prozent auf 940 900 Fahrzeuge, wie der Konzern am Freitag mitteilte. Grund dafür sei vor allem die anhaltende Kaufzurückhaltung in China: Die Verunsicherung der Chinesen wegen des Handelskonflikts mit den USA habe den Absatz in dem wichtigsten Einzelmarkt des Konzerns um 7,3 Prozent auf 399 500 Autos sinken lassen. Dennoch stiegen die Auslieferungen von Januar bis November um 1,8 Prozent auf rund 9,92 Millionen Autos.
ROUNDUP: Ex-Bayer-Manager Dietsch heuert bei Thyssenkrupp als Finanzvorstand an
ESSEN - Der Stahl- und Industriekonzern Thyssenkrupp (4:TKAG) ist bei der Suche nach einem neuen Finanzchef fündig geworden. Der ehemalige Bayer (4:BAYGN)-Manager Johannes Dietsch soll das Amt im Februar übernehmen, teilte der Dax-Konzern am Freitag in Essen mit. Dabei erhalte Dietsch einen Drei-Jahresvertrag. Den Posten als Finanzvorstand hatte bislang Guido Kerkhoff inne, der im Sommer zum Vorstandschef befördert wurde. Damit wäre der Vorstand nun wieder komplett.
ROUNDUP: Automatisierung treibt Gewinn von Isra Vision
DARMSTADT - Der Maschinenbauer Isra Vision (4:ISRG) hat im vergangenen Geschäftsjahr 2017/18 so viel verdient wie noch nie. Allerdings wächst das Unternehmen weniger schnell als angekündigt. Die Aktionäre zeigen sich enttäuscht.