Staatsanwalt ermittelt gegen einen 'FT'-Journalisten wegen Wirecard
MÜNCHEN - Im Zusammenhang mit mutmaßlichen Manipulationen des Wirecard (4:WDIG)-Aktienkurses ermittelt die Münchner Staatsanwaltschaft gegen einen Journalisten der "Financial Times" (FT). Es liege die Strafanzeige eines Anlegers gegen den Journalisten vor, "aufgrund der Strafanzeige haben wir ein Ermittlungsverfahren eingetragen", teilte die Staatsanwaltschaft am Montag mit. Es liege zudem die Aussage eines Kaufinteressenten von Wirecard-Aktien vor, der Informationen über einen bevorstehenden Bericht der "FT" über das Unternehmen erhalten haben soll.
ROUNDUP: Bafin verbietet neue Spekulationen auf fallende Wirecard-Aktienkurse
BONN - Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (Bafin) hat neue Spekulationen auf fallende Aktienkurse beim Zahlungsdienstleister Wirecard (4:WDIG) untersagt. Ab sofort sei es für zwei Monate verboten, neue Netto-Leerverkaufspositionen in Aktien der Wirecard AG zu begründen oder bestehende Netto-Leerverkaufspositionen zu erhöhen, teilte die Behörde am Montag in Bonn mit. Leerverkäufer sind Spekulanten, die mit fallenden Kursen Geld verdienen wollen. Es bestehe das Risiko, dass die Verunsicherung des Marktes hinsichtlich einer angemessenen Preisbildung bei Wirecard-Aktien zunehme und sich zu einer generellen Marktverunsicherung ausweite, hieß es von der Bafin.
ROUNDUP: Scheuer will Fahrdienst-Markt öffnen - mehr Konkurrenz für Taxis
BERLIN - Es ist ein weit verbreiteter Trend vor allem in Großstädten: Per Smartphone neue Fahrdienst-Angebote bestellen oder mit anderen Kunden teilen. Das eigene Auto bleibt stehen oder wird gleich ganz abgeschafft - auch wegen der vielen Staus in Ballungsräumen. Immer mehr Mobilitätsdienste werben um Kunden, bisher aber gibt es noch rechtliche Hürden. Der hart umkämpfte Markt soll nun liberalisiert und wesentliche Auflagen für neue Mobilitätsdienstleister sollen gestrichen werden. Taxis müssen sich auf mehr Konkurrenz einstellen.
ROUNDUP: Immobilieninvestor Patrizia mit kräftigem Gewinnplus
AUGSBURG - Der Immobilieninvestor Patrizia (4:PATGn) hat im vergangenen Jahr von seinen jüngsten Zukäufen profitiert. Dabei stiegen die Gebühreneinnahmen vor allem für die Verwaltung viel kräftiger als die Kosten.