ROUNDUP: Razzia bei Deutsche-Börse-Tochter Clearstream wegen 'Cum Ex'
ESCHBORN - Die Polizei hat bei der Deutsche-Börse-Tochter Clearstream am Dienstag Büros durchsucht. Ein Sprecher der Kölner Staatsanwaltschaft sagte, es gebe "im Rahmen des Verfahrenskomplexes um die Cum-Ex-Geschäfte Durchsuchungsmaßnahmen bei Beschuldigten". Aufgrund des Steuergeheimnisses wollte er keine weiteren Angaben machen. Ein Sprecher der Deutschen Börse erklärte, die Durchsuchungen erfolgten "im Rahmen von Ermittlungen gegen Kunden und Mitarbeiter". Der Dax (DAX)-Konzern kooperiere "vollumfänglich" mit den Ermittlungsbehörden. Zu der Frage, welche Büros im Fokus standen, wollte er nichts sagen. Die Aktien waren mit einem Kursrückgang von gut einem Prozent in einem festen Markt Dax-Schlusslicht.
ROUNDUP 3: Trauer um langjährigen VW-Chef Piëch: 'Großer Manager und Ingenieur'
HANNOVER - Nach dem Tod des langjährigen Volkswagen(4:VOWG_p)-Chefs Ferdinand Piëch haben Wegbegleiter aus dem Unternehmen und aus der Politik ihren Respekt vor der Lebensleistung des Managers ausgedrückt. VW (4:VOWG_p)-Gesamtbetriebsratschef Bernd Osterloh würdigte Piëch als "großen Manager und Ingenieur". "Volkswagen stünde ohne Ferdinand Piëch nicht da, wo wir jetzt stehen. Dafür schulden wir ihm unseren Dank und unsere Anerkennung", sagte Osterloh am Dienstag.
ROUNDUP: Unternehmen und Familien würdigen langjährigen VW-Chef Piëch
WOLFSBURG - Volkswagen (4:VOWG_p) sowie die Familien Porsche und Piëch haben das Lebenswerk und die Verdienste des gestorbenen Ex-VW (4:VOWG_p)-Chefs Ferdinand Piëch gewürdigt. "Ferdinand Piëch hat Automobilgeschichte geschrieben - als leidenschaftlicher Manager, genialer Ingenieur und als visionärer Unternehmer", sagte der VW-Aufsichtsratsvorsitzende Hans Dieter Pötsch am Dienstag. Konzernchef Herbert Diess bezeichnete Piëch als mutig, unternehmerisch konsequent und technisch brillant. "Vor allem hat Ferdinand Piëch Qualität und Perfektion bis ins Detail in den Automobilbau gebracht und tief in der Volkswagen-DNA verankert", sagte Diess.
ROUNDUP 2: Dräger will Personalkosten drücken - Proteste vom Betriebsrat
LÜBECK - Der Medizintechnikkonzern Drägerwerk (4:DRWG_p) will aufgrund der schwachen Ergebnisentwicklung die Personalkosten senken. So solle das Unternehmen wieder effizienter werden, teilte Drägerwerk am Dienstag in Lübeck mit. Die Aktie drehte nach der Bekanntgabe ins Plus und legte zuletzt in einem festeren Markt um 0,62 Prozent zu. Der Geschäftsführer der IG Metall Lübeck-Wismar, Daniel Friedrich, kritisierte die Ankündigung als kontraproduktiv. Nötig seien jetzt Perspektive und Innovation statt Verzicht und Entlassungen, sagte er.
ROUNDUP: Instone verdreifacht operatives Ergebnis - Aktie gefragt
ESSEN - Die Geschäfte beim Immobilienentwickler Instone Real Estate (4:INS2) sind im erste Halbjahr dank des Bau-Booms in Deutschland sehr gut verlaufen. Die Essener, die bald Cancom (4:COKG) im SDax (SDAX) ersetzen, verdreifachten ihr operatives Ergebnis (Ebit) in den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres. Das teilte das auf Wohnimmobilien spezialisierte Unternehmen am Dienstag in Essen mit.