ROUNDUP: Eon überprüft bei Innogy-Übernahme Standorte - 'nichts entschieden'
ESSEN - Der Energiekonzern Eon (4:EONGn) prüft bei der geplanten Übernahme der RWE (4:RWEG)-Tochter Innogy (4:IGY) nach einem Bericht der "Westdeutschen Allgemeinen Zeitung" (Dienstag) auch die Schließung ganzer Standorte. Das berichtet die Zeitung unter Berufung auf die Eon-Angebotsunterlagen. Ein Konzernsprecher betonte dazu, die Situation sei komplett offen. "Natürlich wird geprüft, aber es ist noch nichts entschieden." Die Formulierung in der Angebotsunterlage bedeute nicht, dass es konkrete Pläne zur Zusammenlegung oder Schließung bestimmter Eon- oder Innogy-Standorte gebe.
US-Pharmakonzern Merck (DE:MRCG) & Co erhöht Prognose
NEW JERSEY - Der US-Pharmakonzern Merck & Co (112:MRK) hat nach einem starken Jahresauftakt die Prognosen für das laufende Jahr erhöht. 2018 soll der Umsatz nun von 40,1 Milliarden US-Dollar im Vorjahr auf 41,8 bis 43,0 Milliarden Dollar klettern, wie Merck & Co am Dienstag in New Jersey mitteilte. Das ist im Schnitt mehr als Analysten derzeit erwarten. Bisher hatte Merck einen Umsatz von 41,2 bis 42,7 Milliarden Dollar in Aussicht gestellt. Der bereinigte Gewinn je Aktie dürfte nun im laufenden Jahr von 3,98 Dollar auf 4,16 bis 4,28 Dollar klettern. Bisher wurden hier 4,08 bis 4,23 Dollar je Aktie angepeilt.
Pfizer (NYSE:PFE) steigert Quartalsgewinn deutlich
NEW YORK - Der US-Pharmariese Pfizer (112:PFE) hat zu Jahresbeginn besser verdient als erwartet. Der Überschuss legte im ersten Quartal verglichen mit dem Vorjahreswert um 14 Prozent auf 3,6 Milliarden US-Dollar (3,0 Mrd Euro) zu, wie der Konzern am Dienstag in New York mitteilte. Die Erlöse stiegen um ein Prozent auf 12,9 Milliarden Dollar.
Ölpreisanstieg und höhere Produktion treiben BP an
LONDON - Gestiegene Ölpreise und eine höhere Produktion haben dem Ölkonzern BP (3:BP) zum Jahresstart kräftig Auftrieb gegeben. Der bereinigte Gewinn erhöhte sich im ersten Quartal auf 2,59 Milliarden US-Dollar, wie BP am Dienstag in London mitteilte. Das war mehr als Analysten im Schnitt erwartet hatten. Ein Jahr zuvor hatte der Konzern 1,51 Milliarden Dollar Gewinn in den Büchern gehabt. Herausgerechnet wurden dabei jedoch weitere Kosten für die Bewältigung der Ölkatastrophe im Golf von Mexiko aus dem Jahr 2010. Die Aktionäre sollen eine stabile Dividende von 10 US-Cent je Aktie erhalten.
Boeing (NYSE:BA) will KLX für 4,25 Milliarden US-Dollar kaufen
CHICAGO - Der weltgrößte Flugzeugbauer Boeing (112:BA) stärkt sein Servicegeschäft mit einer milliardenschweren Übernahme. Für insgesamt 4,25 Milliarden US-Dollar soll der US-Großhändler für Flugzeugteile KLX übernommen werden, teilte Boeing am Dienstag in Chicago mit. Boeing biete 63 Dollar je Aktie in bar und übernehme rund eine Milliarde Dollar an Schulden.
ROUNDUP: Scheuer fordert mehr Tempo bei Entwicklung neuer Abgas-Software
BERLIN - Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer drängt die Autobauer zu Tempo beim Umrüsten älterer Diesel mit besserer Abgas-Software. "Sie müssen bis 1. September die Software-Entwicklung für die Updates abgeschlossen haben", sagte der CSU-Politiker der "Bild am Sonntag" (Feiertagsausgabe vom Dienstag). Danach könne das Kraftfahrt-Bundesamt alle Updates prüfen und freigeben. Nur so sei die Zusage zu erreichen, bis Jahresende 5,3 Millionen Autos umgerüstet zu haben. Darunter sind 2,5 Millionen Wagen von VW (DE:VOWG), aus denen ohnehin eine illegale Abgas-Software entfernt werden muss.
ROUNDUP: Auch zweiter WhatsApp-Gründer verlässt Facebook
MOUNTAIN VIEW - Der Mitgründer und langjährige Chef des populären Chatdienstes WhatsApp, Jan Koum, verlässt die Konzernmutter Facebook (2:FB). Es sei Zeit für ihn, weiterzuziehen, schrieb Koum in einem Facebook-Eintrag am Montag. Die "Washington Post" berichtete, es habe Streit mit Facebook um die Datennutzung sowie die strikte Verschlüsselung bei WhatsApp gegeben. Koum schrieb nichts dazu. Facebook-Chef Mark Zuckerberg dankte ihm und versicherte, dass Werte wie Verschlüsselung immer im Kern von WhatsApp bleiben würden.
Nahles drängt auf Einhaltung der Zusagen für Opel (NYSE:GM)
KOBLENZ - SPD-Chefin Andrea Nahles hat sich am Tag der Arbeit für die "Freundinnen und Freunde" beim angeschlagenen Autobauer Opel eingesetzt. "Ich fordere (den französischen Mutterkonzern) PSA (9:PEUP) auf, sich an die Zusagen zu halten", sagte sie am Dienstag bei einer DGB-Kundgebung in Koblenz. "Wir brauchen hier eine klare Übernahme der Tarifverträge." Die Mitbestimmung der Arbeitnehmer müsse gesichert werden. Nahles forderte auch "neue Produkte in Rüsselsheim, Eisenach - und ich darf das als Rheinland-Pfälzerin sagen - vor allem auch eine Zukunft in Kaiserslautern".
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Kundenhinweis:ROUNDUP: Sie lesen im Unternehmens-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.