ROUNDUP/US-Staranwalt: Ansprüche gegen VW 'schneller und günstiger' abwickeln
HERNDON/WOLFSBURG - Der Star-Anwalt Kenneth Feinberg will die drohenden Schadenersatz-Ansprüche gegen Volkswagen (XETRA:VOW3) in den USA wegen der Abgas-Affäre möglichst gering halten und rasch abwickeln. Er sehe gute Chancen auf eine Einigung mit VW (XETRA:VOW3)-Kunden außerhalb eines normalen, langwierigen Gerichtsverfahrens, sagte der Jurist dem "Handelsblatt" (Mittwoch): "Wenn mein Programm so wie geplant funktioniert, dann wird der Prozess viel schneller, effizienter und kostengünstiger sein und die Unsicherheiten beseitigen."
Nike-Gewinn läuft dem starken Dollar davon
BEAVERTON - Der Sportartikel-Hersteller Nike (XETRA:NKE) (NYSE:NKE) hat im vergangenen Quartal dank guten Geschäften im US-Heimatmarkt dem Druck durch den starken Dollar getrotzt. Der Gewinn stieg im Jahresvergleich um ein Fünftel auf 785 Millionen Dollar. Der Umsatz in dem Ende November abgeschlossenen zweiten Geschäftsquartal legte um vier Prozent auf knapp 7,69 Milliarden Dollar zu, wie das Unternehmen nach US-Börsenschluss am Dienstag mitteilte.
BaFin-Chefaufseher: Über 10 Milliarden Euro Zwangsreserve für Lebensversicherer
FRANKFURT - Die deutschen Lebensversicherer dürften in diesem Jahr so viel wie noch nie für hohe Garantieversprechen aus der Vergangenheit zurücklegen. Die Branche müsse mindestens 10 Milliarden Euro an Zinszusatzreserve bilden, sagte der neue Chef der Versicherungsaufsicht der Bundesanstalt Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin), Frank Grund, der "Börsen-Zeitung" (Mittwoch). Der Topf - ein Puffer, den die Branche seit 2011 bilden muss - schwillt angesichts der historisch niedrigen Zinsen weiter an und dürfte seiner Einschätzung nach Ende des Jahres mit etwa 31 Milliarden Euro gefüllt sein.
ROUNDUP: Kartellamt geht bei Booking.com weiter gegen Bestpreisklauseln vor
BONN - Erst das Reiseportal HRS, jetzt Booking.com: Im Kampf für mehr Wettbewerb im Gastgewerbe und in der Hotellerie hat sich das Bundeskartellamt einen weiteren Anbieter von Bestpreisklauseln vorgeknöpft. Bis Ende Januar 2016 müsse Booking.com diese Vorgaben vollständig aus seinen Verträgen und Allgemeinen Geschäftsbedingungen entfernen, teilte die Behörde am Mittwoch in Bonn mit.
Das Briefporto steigt erneut - 'praktische Kulanz' zum Start
BONN - Beim erhöhten Briefporto zum neuen Jahr will sich die Deutsche Post (ETR:DPW) in den ersten Januar-Tagen kulant zeigen. Es würden zwar ab 2016 nur noch die erhöhten Preise gelten, aber die Post werde "praktische Kulanz" walten lassen, sagte ein Unternehmenssprecher in Bonn. So würden Briefträger an den ersten Tagen des Jahres nicht unbedingt auf ein Nachgeld pochen, wenn Briefe zu niedrig frankiert seien. Man sollte sich aber nicht darauf verlassen. Denn grundsätzlich dürfe die Post keinen Kunden benachteiligen.
ROUNDUP: Musik der Beatles kommt in Streamingdienste
NEW YORK - Die Musik der Beatles ist ab Weihnachten erstmals bei Streaming-Diensten verfügbar. Die Songs der "Fab Four" gibt es bisher legal nur auf Tonträgern wie CDs oder als Download zu kaufen. Ab Mitternacht am Donnerstag steht sie auch in neun Diensten zur Verfügung, die Musik direkt aus dem Netz abspielen. Neben dem Streaming-Marktführer Spotify sind es Apple (ETR:APC) (NASDAQ:AAPL) Music, Deezer, Napster, Google (NASDAQ:GOOG) (ETR:GGQ1) Play Music, Slacker, Amazon (XETRA:AMZn) (NASDAQ:AMZN) Prime Music, Microsoft (FSE:MSF) (NASDAQ:MSFT) Groove und der Service Tidal von Jay-Z.
ROUNDUP/Gericht: Dotcom kann an die USA ausgeliefert werden - Berufung
WELLINGTON - Der umstrittene Internet-Unternehmer Kim Dotcom (41) hat die erste Runde in seinem Kampf gegen eine Auslieferung an die USA verloren, wehrt sich aber weiter. Ein Gericht in Neuseeland entschied am Mittwoch, dass der aus Deutschland stammende Dotcom zusammen mit drei weiteren Angeklagten ausgeliefert werden kann. US-Staatsanwälte werfen ihnen Urheberrechtsverletzungen in großem Stil bei der Online-Speicherplattform Megaupload vor. Bei einer Verurteilung droht Dotcom eine lange Haftstrafe.
^Weitere Meldungen
-ROUNDUP: Mindestpreis für alkoholische Getränke in Schottland wackelt-Bafin darf Schadenersatz für eigene Fehler in Umlage einrechnen-CS beteiligt sich an Konsultation zu 'Too-big-to-fail'-Bestimmungen-Schockfotos sollen bleiben: EuGH-Gutachterin verteidigt Tabakrecht-UniCredit-Chef will in Österreich sparen, sonst international wachsen-Presse: Indiens Telekom-Aufsicht stoppt Facebook-Initiative-'WSJ': Google will WhatsApp und Co. mit neuem Messenger angreifen-Shell kürzt Ausgabepläne noch weiter-Syngenta: Alleingang kaum mehr möglich - Intensive Verhandlungen-ROUNDUP/Branche: Fernbusse erstmals mit 20 Millionen Fahrgästen°
Kundenhinweis:ROUNDUP: Sie lesen im Unternehmens-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.