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Ende des Immobilien-Booms in Sicht: Britische Hausbau-Aktien schmieren ab

Veröffentlicht am 30.06.2022, 12:24
Aktualisiert 30.06.2022, 12:50
© Reuters.

Von Scott Kanowsky  

Investing.com -- Nach neuen Daten, die auf einen drohenden Abschwung auf dem britischen Immobilienmarkt hindeuten, sind die Aktien britischer Hausbauer am Donnerstag gefallen.

Nach Angaben des Hypothekenanbieters Nationwide ging das jährliche Wachstum der Hauspreise in Großbritannien im Juni leicht auf 10,7 % zurück, nach 11,2 % im Vormonat. Auf Monatsbasis stiegen die Preise mit 0,3 % den elften Monat nacheinander.

Der Durchschnittspreis für ein Haus im Vereinigten Königreich kletterte mit 271.613 Pfund auf ein neues Rekordhoch.

Robert Gardner, Chefvolkswirt von Nationwide, bezeichnete den Immobilienmarkt als "überraschend" widerstandsfähig und das, obwohl die Verbraucher mit einer rapide steigenden Inflation konfrontiert sind. Dennoch warnte er, dass die Hypothekendaten auf einen möglichen Abschwung hinweisen könnten.

"Es gibt zaghafte Anzeichen für eine Verlangsamung. Die Zahl der für Hauskäufe bewilligten Hypotheken ist im April auf das Niveau vor der Pandemie zurückgegangen, und die Sachverständigen melden eine gewisse Abschwächung neuer Käuferanfragen", so Gardner.

Die britischen Hausbauunternehmen Barratt Developments (LON:BDEV), Persimmon (LON:PSN), Kingfisher (LON:KGF) und Melrose Industries PLC (LON:MRON) mussten nach der Vorlage der Nationwide-Zahlen allesamt Kursverluste hinnehmen und rutschten ans Ende der Kurstabelle des paneuropäischen STOXX 600.

Laut Gardner wird sich der Immobilienmarkt voraussichtlich auch noch weiter abschwächen, weil die steigenden Preise in den kommenden Quartalen die Ausgaben der Haushalte belasten werden. Einer Prognose der Bank of England vom Anfang dieses Monats zufolge könnte die Inflation noch in diesem Jahr in den zweistelligen Bereich vordringen.

Zudem verwies er auf die Maßnahmen der BoE zur Bekämpfung der gestiegenen Inflation - zu denen auch aggressive Zinserhöhungen gehören könnten. Dies würde sich im Falle eines Übergreifens auf die Hypothekenzinsen ebenfalls dämpfend auf den Markt auswirken.

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