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EANS Adhoc: ElringKlinger AG (deutsch)

Veröffentlicht am 10.05.2012, 07:46
Aktualisiert 10.05.2012, 07:48
EANS-Adhoc: ElringKlinger legt im ersten Quartal 2012 bei Umsatz und

Ergebnis zu

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Ad-hoc-Meldung nach § 15 WpHG übermittelt durch euro adhoc mit dem Ziel

einer europaweiten Verbreitung. Für den Inhalt ist der Emittent

verantwortlich.

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10.05.2012

Dettingen/Erms, 10. Mai 2012 +++ Die ElringKlinger-Gruppe

konnte im ersten Quartal 2012 erneut prozentual stärker wachsen

als die globale Automobilproduktion. Die solide Fahrzeugnachfrage aus den

Schwellenmärkten und Nordamerika sowie Produktneuanläufe haben im

ElringKlinger-Konzern zu einem Anstieg der Umsatzerlöse um 16,1 % auf 283,8

(244,5) Mio. Euro geführt. Das EBIT stieg im ersten Quartal 2012

trotz negativer Wechselkurseffekte um 16,6 % auf 37,3 (32,0)

Mio. Euro. Beim Periodenergebnis nach Anteilen Dritter legte

ElringKlinger um 16,3 % auf 24,2 (20,8) Mio. Euro zu.

Konsolidierung von Zukäufen trägt 9,2 Mio. Euro zum Umsatz bei

Der wesentliche Teil der Umsatzzuwächse im Konzern entfiel auch

im ersten Quartal 2012 auf das Segment Erstausrüstung, das die

Erlöse um 18,1 % auf 225,8 (191,2) Mio. Euro steigerte.

Die Einbeziehung der zugekauften Hug-Gruppe, der Hummel-Formen-

Gruppe sowie des Hug-Zulieferers ThaWa GmbH in den

Konsolidierungskreis des ElringKlinger-Konzerns hat im ersten

Quartal 2012 insgesamt 9,2 Mio. Euro zu den Umsatzerlösen

beigesteuert. Deren Beitrag zum Konzernergebnis vor

Ertragsteuern fiel - vor allem bedingt durch die Ertragslage der

Hug-Gruppe - im ersten Quartal 2012 insgesamt negativ aus und

lag bei minus 2,2 Mio. Euro. Darin enthalten war ein negativer

Effekt von 0,6 Mio. Euro aus den Kaufpreisallokationen.

Bereinigt um die Akquisitionsbeiträge lag das organische

Umsatzwachstum des Konzerns bei 12,3 %.

Die Ertragslage bei den bereits zum 1. Januar 2011 übernommenen

und damit im ersten Quartal des Vorjahres bereits konsolidierten

ehemaligen Freudenberg-Gesellschaften hat sich verbessert.

Nachdem im Vorquartal noch ein negatives Ergebnis verbucht

wurde, steuerten die ehemaligen Freudenberg-Gesellschaften im

ersten Quartal 2012 in Summe 13,7 Mio. Euro zum Umsatz und 0,2

Mio. Euro zum Ergebnis vor Ertragsteuern bei.

Operatives Ergebnis steigt um 19,3 %

Die konzernweit laufenden Effizienzsteigerungsmaßnahmen sowie

weitgehend stabile Materialpreise führten dazu, dass sich die

Bruttomarge auch gegenüber dem Vorquartal (29,0 %) auf 29,5 %

(27,3 %) verbesserte. Die Umsatzkosten erhöhten sich weniger

stark als der Umsatz um 12,5 % auf 199,9 (177,7) Mio. Euro. Die

für das Geschäftsjahr 2011 beschlossene Mitarbeiterbeteiligung

für die Beschäftigten der ElringKlinger AG, der ElringKlinger

Kunststofftechnik GmbH und der Elring Klinger Motortechnik GmbH

von 1.150 Euro je Mitarbeiter wurde bereits in die sonstigen

Verbindlichkeiten eingestellt und führte im ersten Quartal 2012

zu Aufwendungen in Höhe von insgesamt 3,3 (2,5) Mio. Euro.

Für Forschung und Entwicklung wendete ElringKlinger im ersten

Quartal 2012 3,0 Mio. Euro mehr auf als im Vorjahresvergleichsquartal.

Die FuE-Kosten erhöhten sich auf 15,0 (12,0) Mio. Euro, so dass

die FuE-Quote auf 5,3 % (4,9 %) zunahm. Über die Entwicklung

neuer Anwendungen und Produkte im Stammgeschäft hinaus wurde vor

allem der Bereich E-Mobility verstärkt. Hier arbeiten mittlerweile

rund 60 Spezialisten an einer Vielzahl von Entwicklungsprojekten

und Prototypenaufträgen für Zellkontaktiersysteme für

Lithium-Ionen-Batterien. Den hohen Vorleistungen auf diesem Gebiet

standen in den ersten drei Monaten 2012 Umsätze in Höhe von

2,1 Mio. Euro gegenüber.

Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA)

erreichte 57,0 (53,3) Mio. Euro und übertraf den Wert des

Vorjahresvergleichsquartals um 6,9 %. Aus der

Kaufpreisallokation für die getätigten Akquisitionen ergab sich

dabei ein negativer Effekt von insgesamt 0,6 Mio. Euro.

Das operative Ergebnis stieg im ersten Quartal 2012 - trotz des

negativen Ergebnisbeitrags der Akquisitionen und der

Vorleistungen für die Batterietechnik - um 19,3 % auf 39,0

(32,7) Mio. Euro. Damit legte das operative Ergebnis stärker als

der Umsatz zu. Die operative Marge lag im ersten Quartal 2012

bei 13,7 % (13,4 %).

Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT), in dem im Gegensatz

zum operativen Ergebnis Währungsgewinne bzw. -verluste enthalten

sind, stieg um 16,6 % auf 37,3 (32,0) Mio. Euro. Negative

Währungskurseffekte in Höhe von minus 1,7 (-0,7) Mio. Euro

wirkten sich im ersten Quartal 2012 negativ auf das Konzern-EBIT

aus. Die EBIT-Marge erreichte 13,1 % (13,1 %). Bereinigt um die

Verwässerungseffekte aus den Akquisitionen der Hug-Gruppe, der

Hummel-Formen-Gruppe und der ThaWa GmbH sowie der im

Konzernvergleich noch deutlich margenschwächeren Freudenberg-

Gesellschaften erreichte die EBIT-Marge im Stammgeschäft 14,8 %.

Gestiegene Zinsaufwendungen sowie negative Währungskurseffekte

führten dazu, dass sich das Finanzergebnis im ersten Quartal

2012 auf minus 5,0 (-3,8) Mio. Euro verringerte. Beim Ergebnis

vor Ertragsteuern erreichte der ElringKlinger-Konzern demnach

einen Zuwachs um 17,6 % auf 34,0 (28,9) Mio. Euro.

Vor allem aufgrund der gestiegenen Ergebnisbeiträge von

Konzerngesellschaften mit überdurchschnittlich hoher Steuerquote

erhöhte sich die Steuerquote auf 27,6 % (25,6 %). Da die

ElringKlinger AG die Minderheitsanteile im Jahr 2011 durch

Anteilszukäufe planmäßig verringerte, lagen die Anteile Dritter

am Periodenergebnis im ersten Quartal 2012 nur noch bei 0,4

(0,7) Mio. Euro. Damit erreichte die ElringKlinger-Gruppe ein

Periodenergebnis nach Anteilen Dritter in Höhe von 24,2 (20,8)

Mio. Euro. Dies entspricht einem Plus von 16,3 %. Das

unverwässerte und verwässerte Ergebnis je Aktie erreichte

demnach im ersten Quartal 2012 0,38 (0,33) Euro.

Auftragseingang gestiegen

Die Auftragslage im ElringKlinger-Konzern stellte sich zum 31.

März 2012 weiterhin solide dar. Auf der Basis des bereits

starken Vorjahresvergleichswerts zeigten die Auftragseingänge

weiterhin nach oben. Sie erhöhten sich im ersten Quartal 2012 um

3,4 % auf 269,4 (260,5) Mio. Euro. Im Vergleich zum Vorquartal

(272,6 Mio. Euro) schwächten sich die Auftragseingänge auf hohem

Niveau sequentiell leicht ab. Der Auftragsbestand der

ElringKlinger-Gruppe erreichte zum 31. März 2012 434,0 (369,0)

Mio. Euro. Damit lag er um 17,6 % über dem Niveau des

Vorjahresvergleichsquartals.

Umsatz und EBIT vor Einmaleffekten sollen auch im Gesamtjahr

zulegen

Der ElringKlinger-Konzern erwartet, dass die globale

Fahrzeugproduktion 2012 insgesamt leicht wächst. Vor diesem

Hintergrund plant der Konzern, den Umsatz 2012 organisch um 5

bis 7 % zu steigern. Einen zusätzlichen Umsatzbeitrag in Höhe

von rund 20 Mio. Euro soll die Konsolidierung der zugekauften

Gesellschaften Hug Engineering AG, Hummel-Formen-Gruppe und

ThaWa GmbH beisteuern, die 2012 erstmals für das gesamte Jahr

einbezogen werden. Die Ertragssituation der bisher noch mit

negativem Ergebnis einbezogenen Akquisitionen wird sich 2012

verbessern. Die EBIT-Marge des Stammgeschäfts wird dennoch von

den noch schwächeren Margen der Akquisitionen, den darauf

entfallenden Kaufpreisallokationen sowie den hohen Vorleistungen

für den Bereich E-Mobility verwässert. Trotz dieser Effekte

erwartet ElringKlinger, dass das um Einmaleffekte bereinigte

EBIT prozentual stärker wachsen wird als die Umsatzerlöse. Das

um Einmaleffekte bereinigte EBIT des Konzerns (126,0 Mio. Euro

im Jahr 2011) wird demnach 2012 in einer Bandbreite von 145 bis

150 Mio. Euro erwartet.

Rückfragehinweis:

ElringKlinger AG

Investor Relations / Corporate Communications

Stephan Haas

Max-Eyth-Straße 2

72581 Dettingen

Fon: +49 (0)7123-724-137

E-Mail:stephan.haas@elringklinger.com

Ende der Mitteilung euro adhoc

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Emittent: ElringKlinger AG

Max-Eyth-Straße 2

D-72581 Dettingen/Erms

Telefon: +49(0)7123 724-0

FAX: +49(0)7123-7249000

Email: info@elringklinger.com

WWW: http://www.elringklinger.com

Branche: Auto

ISIN: DE0007856023

Indizes: MDAX, CDAX, Classic All Share, Prime All Share

Börsen: Freiverkehr: Berlin, München, Düsseldorf, Regulierter Markt:

Stuttgart, Regulierter Markt/Prime Standard: Frankfurt

Sprache: Deutsch

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