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E.ON und Deutsche Telekom: 4 % Dividendenrendite winken, aber sollte man hier zuschlagen?

Veröffentlicht am 26.01.2020, 07:54
© Reuters.
DTEGn
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EONGn
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Eine Dividendenrendite von 4 % könnte für viele Investoren ein spannender Kompromiss sein. Beispielsweise aus Chance und Risiko oder auch als Maßgabe für eine mögliche 4 %-Dividendenregel. Wozu auch immer man eine Dividendenrendite in einer solchen Höhe anstrebt, ein solcher Wert könnte prinzipiell interessant sein.

Zwei spannende Vertreter, die auf einen solchen Wert kommen, sind derzeit die Aktien von E.ON (DE:EONGn) (WKN: ENAG99) und der Deutsche Telekom (DE:DTEGn) (WKN: 555750). Aber sollte man diese Namen womöglich in den Fokus rücken, sind sie langfristig interessant? Eine interessante Frage, der wir uns im Folgenden mal etwas näher widmen wollen:

Deutsche Telekom: Trotz Kürzung stabile 4 %? Eine erste Aktie, die derzeit auf eine solche Dividendenrendite kommt, ist zunächst die der Deutsche Telekom. In der kommenden Dividendensaison wird die ehemalige Volksaktie eine Ausschüttung in Höhe von 0,60 Euro an die Investoren auszahlen, die bei einem aktuellen Kursniveau von 14,89 Euro (22.01.2020, maßgeblich für alle Kurse) einer Rendite von 4,02 % entsprechen würde.

Ein wichtiges Merkmal, das man hierbei jedoch berücksichtigen sollte, ist, dass die Deutsche Telekom hierbei die eigene Dividende senken wird. Im letzten Jahr zahlte die Volksaktie nämlich noch eine Ausschüttung von 0,70 Euro an die Investoren aus. Somit wird es hier einen Bruch in der bisherigen Kontinuität geben.

Nichtsdestoweniger könnte es hier langfristig eine stabile Dividende auf einem derartigen Niveau geben, da das Management mit dieser Kürzung bekannt gegeben hat, dass ein solches Ausschüttungsniveau die zukünftige Basisdividende werden soll. Entsprechend scheinen hier 4 % ab sofort das Mindeste zu sein, was Investoren erwarten können.

Chancen können sich außerdem im Bereich des Netzausbaus oder auch dem Eintritt in Streaming-Märkte und in weiteren Randbereichen ergeben. Auch wenn so mancher daher womöglich eine negative Erfahrung mit dieser ehemaligen Volksaktie gemacht hat, könnte sich hier ein näherer Blick dividendentechnisch vielleicht anbieten.

E.ON: Stabile und wachsende Dividende voraus? Eine weitere Aktie, die ebenfalls auf eine Dividendenrendite von derzeit sogar über 4 % kommt, ist die von E.ON. Der DAX-Versorger hat im letzten Jahr zuletzt eine Dividende von 0,43 Euro an seine Investoren ausgezahlt. Bei einem Aktienkurs von 10,30 Euro käme das Papier derzeit auf eine Dividendenrendite von 4,17 %. Diese Hürde kann der Versorger somit nehmen.

E.ON besitzt dabei ebenfalls nicht unbedingt die zuverlässigste Dividendenhistorie. Die letzte Kürzung liegt nämlich erst rund vier Jahre zurück und der Versorger hat noch nicht einmal das vorherige Ausschüttungsmaß von 0,50 Euro erreicht. Allerdings könnte E.ON derzeit vor einem operativen Turnaround stehen, was womöglich ebenfalls das weitere Dividendenwachstum ankurbeln könnte.

Selbst nach den letzten zwei Erhöhungen, bei denen sich die Dividende sogar mehr als verdoppelt hat, beläuft sich das Ausschüttungsverhältnis bei einem 2018er-Gewinn je Aktie von 1,49 Euro auf nicht einmal 30 %. Selbst bei einem eher stagnierenden Ergebnis könnte es hier daher noch Spielraum für weitere Erhöhungen geben, zumal E.ON umsatzseitig und zumindest auf bereinigter Ergebnisbasis weiterhin auf Wachstumskurs ist.

Auch das könnte hier im Endeffekt daher ein Mix für eine interessante und möglicherweise zukünftig zuverlässigere Dividendengeschichte sein – und vielleicht einen näheren Blick wert.

4 % Dividendenrendite mit diesen beiden Aktien E.ON und die Deutsche Telekom könnten daher unterm Strich zwei spannende Namen mit Dividendenrenditen von jeweils 4 % sein. Auch wenn es hier einige Schwierigkeiten oder Stolpersteine gibt, so könnten doch im Endeffekt stabile Dividenden von 4 % auf Investoren warten.

Ob einem die grundsätzlichen Chancen hierbei zusagen, ist natürlich eine andere Frage. Ein näherer Blick schadet jedenfalls nicht und könnte womöglich die eine oder andere Möglichkeit offenbaren.

Vincent besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.

Motley Fool Deutschland 2020

Dieser Artikel erschien zuerst auf The Motley Fool

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