DÜSSELDORF/BERLIN (dpa-AFX) - Der größte deutsche Energieversorger Eon fordert von der Bundesregierung mindestens acht Milliarden Euro an Schadenersatz für den Atomausstieg. Diese Summe bestätigte ein Unternehmenssprecher am Mittwoch der Deutschen Presse-Agentur. Zusammen mit den Forderungen von RWE belaufen sich die Forderungen auf mindestens zehn Milliarden Euro.
Die 'Frankfurter Allgemeine Zeitung' sprach sogar von insgesamt 15 Milliarden Euro - es ist aber bisher unklar, wie hoch Vattenfall seinen Schaden durch die Abschaltung der Meiler Krümmel und Brunsbüttel beziffert. Eon und RWE haben eine Klage beim Karlsruher Bundesverfassungsgericht eingereicht, weil sie im Beschluss zum stufenweisen Ausstieg bis 2022 einen unverhältnismäßigen Eingriff in ihre Grundrechte sehen.
Vattenfall als schwedisches Unternehmen klagt beim Schiedsgericht für Investitionsstreitigkeiten (ICSID) in Washington, denkt aber über eine zusätzliche Verfassungsbeschwerde nach. Der vierte vom Atomausstieg betroffene Versorger, EnBW , hat noch nicht abschließend über eine Klage entschieden./ir/DP/edh
Die 'Frankfurter Allgemeine Zeitung' sprach sogar von insgesamt 15 Milliarden Euro - es ist aber bisher unklar, wie hoch Vattenfall seinen Schaden durch die Abschaltung der Meiler Krümmel und Brunsbüttel beziffert. Eon und RWE haben eine Klage beim Karlsruher Bundesverfassungsgericht eingereicht, weil sie im Beschluss zum stufenweisen Ausstieg bis 2022 einen unverhältnismäßigen Eingriff in ihre Grundrechte sehen.
Vattenfall als schwedisches Unternehmen klagt beim Schiedsgericht für Investitionsstreitigkeiten (ICSID) in Washington, denkt aber über eine zusätzliche Verfassungsbeschwerde nach. Der vierte vom Atomausstieg betroffene Versorger, EnBW