Harley-Davidson (NYSE:HOG), Inc. (HDMC) verzeichnete ein herausforderndes drittes Quartal 2024 mit erheblichem Gegenwind auf dem globalen Markt, der zu einem Rückgang der Einzelhandelsumsätze und des Gesamtumsatzes führte. Das Unternehmen verzeichnete einen Rückgang der Einzelhandelsumsätze um 13%, mit einem starken Rückgang von 23% in der EMEA-Region. Trotz dieser Herausforderungen blieben die US-Einzelhandelsumsätze relativ stabil und sanken nur um 1%, dank eines Wachstums von fast 10% im Touring-Segment. Der konsolidierte Umsatz von Harley-Davidson fiel um 26%, und das Betriebsergebnis sank um 49% auf 106 Millionen US-Dollar. Der Gewinn pro Aktie ging im Jahresvergleich um 34% auf 0,91 US-Dollar zurück. Das Unternehmen revidierte seinen Ausblick für das Gesamtjahr und ergreift strategische Maßnahmen zur Verbesserung der Rentabilität und Händlerunterstützung, wobei der Fokus auf der Reduzierung der Lagerbestände und Kostensenkungsmaßnahmen liegt.
Wichtige Erkenntnisse
- Die weltweiten Einzelhandelsumsätze von Harley-Davidson sanken um 13%, mit einem Rückgang von 23% in der EMEA-Region.
- Die US-Einzelhandelsumsätze gingen um 1% zurück, unterstützt durch ein Wachstum von fast 10% im Touring-Segment.
- Der konsolidierte Umsatz sank um 26%, und das Betriebsergebnis fiel um 49% auf 106 Millionen US-Dollar.
- Der Gewinn pro Aktie sank im Jahresvergleich um 34% auf 0,91 US-Dollar.
- Das Unternehmen zielt darauf ab, die Händlerbestände bis zum Jahresende um 20% zu reduzieren und hat seinen Ausblick für das Gesamtjahr revidiert.
- LiveWire, das EV-Segment von Harley-Davidson, hält einen Marktanteil von 69% in den USA und plant eine Produktankündigung auf der EICMA im November.
Unternehmensausblick
- Harley-Davidson revidierte seinen Ausblick für 2024 und erwartet nun Einzelhandels- und Großhandelsverkäufe zwischen 149.000 und 153.000 Einheiten, was unter den vorherigen Schätzungen liegt.
- Der Umsatz wird voraussichtlich um 14%-16% zurückgehen, wobei eine operative Gewinnmarge zwischen 7,5% und 8,5% erwartet wird.
- Das Unternehmen bleibt darauf fokussiert, profitables Wachstum zu finanzieren und priorisiert Dividenden und Aktienrückkäufe.
- Bis Ende 2025 wird eine operative Gewinnmarge von 15% angestrebt.
Negative Highlights
- Die Einzelhandelsumsätze in der EMEA-Region fielen stark um 23%.
- Das Unternehmen verzeichnete einen Rückgang des HDMC-Umsatzes um 32% und einen Rückgang der Großhandelslieferungen von Motorrädern um 39%.
- Die Bruttomarge sank im Jahresvergleich von 31,7% auf 30,1%.
Positive Highlights
- Der Umsatz von Harley-Davidson Financial Services stieg um 10% auf 286 Millionen US-Dollar.
- Das Betriebsergebnis für HDFS stieg um 29% auf 77 Millionen US-Dollar.
- Das Unternehmen kaufte während des Jahres 9,5 Millionen Aktien für 350 Millionen US-Dollar zurück.
Verfehlungen
- Der Gewinn pro Aktie für das Gesamtjahr liegt bei 4,27 US-Dollar, ein Rückgang von 8% gegenüber 2023.
- Der konsolidierte Gesamtumsatz erreichte seit Jahresbeginn 4,5 Milliarden US-Dollar, ein Rückgang von 6% im Vergleich zum Vorjahr.
Highlights aus der Fragerunde
- Das Unternehmen plant, im vierten Quartal selektive Verkaufsförderungsmaßnahmen zu implementieren, um die Händlerbestände zu managen.
- Diskussionen über erschwinglichere Motorradangebote laufen, mit spezifischen Plänen für RevMax-Produkte im Jahr 2025.
- Das Management konzentriert sich auf konservative Budgetierung und Kostenproduktivität mit dem Ziel, 400 Millionen US-Dollar einzusparen.
Zusammenfassend navigiert Harley-Davidson durch ein schwieriges wirtschaftliches Umfeld mit strategischem Fokus auf Bestandsreduzierung, Kostenmanagement und Händlerunterstützung. Trotz Rückgängen bei Einzelhandelsumsätzen und Gesamtumsatz bleibt die Unternehmensführung vorsichtig optimistisch für zukünftige Aussichten und betont die Bedeutung von operativer Disziplin und Marktanteilswachstum im Touring-Segment. Harley-Davidson wird seine Bemühungen in Produktinnovation und Finanzdienstleistungsperformance fortsetzen, um in den kommenden Jahren eine stärkere Position zu erreichen.
InvestingPro Erkenntnisse
Trotz des herausfordernden dritten Quartals, das Harley-Davidson (HOG) berichtet hat, zeigen die InvestingPro-Daten einige interessante Aspekte der finanziellen Position des Unternehmens. In den letzten zwölf Monaten bis zum zweiten Quartal 2024 liegt das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von Harley-Davidson bei einem niedrigen Wert von 6,14, was darauf hindeutet, dass die Aktie im Verhältnis zu ihren Gewinnen unterbewertet sein könnte. Dies steht im Einklang mit dem Fokus des Unternehmens auf Rentabilität und Kostensenkungsmaßnahmen, die im Ergebnisbericht erwähnt wurden.
InvestingPro-Tipps heben hervor, dass Harley-Davidson seit 32 aufeinanderfolgenden Jahren Dividendenzahlungen geleistet hat, was ein Engagement für Aktionärsrenditen auch in schwierigen Zeiten zeigt. Dies ist besonders relevant angesichts der Aussage des Unternehmens, Dividenden und Aktienrückkäufe zu priorisieren. Zusätzlich bietet der Hinweis, dass die liquiden Mittel die kurzfristigen Verpflichtungen übersteigen, eine gewisse Sicherheit bezüglich der finanziellen
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