ETF-Investoren können unter ein paar Prämissen eigentlich nicht viel falsch machen. Wer einen marktbreiten Ansatz wählt und langfristig orientiert dabei bleibt, der macht bereits eine Menge richtig.
Trotzdem gibt es gewisse ETFs, die bemerkenswert sind. Oder auch gefährlich, aber trotzdem attraktiv wirken. Lass uns heute daher einen Blick auf drei Dinge riskieren, von denen man besser die Finger lässt. Sie besitzen möglicherweise kein günstiges Chance-Risiko-Verhältnis.
ETF-Investor? Handle nicht diese Kuriositäten Falls du ETF-Investor bist, solltest du die Finger von einer ganzen Menge Zeug lassen, das wirklich exotisch ist. Ja, in Teilen sogar kurios. Wusstest du beispielsweise, dass du als passiver Investor die Volatilität des S&P 500 handeln kannst? Über einen Passivfonds, der auf den sogenannten Volatilitätsindex VIX setzt, ist das möglich.
Aber es gibt auch andere sehr exotische Konstrukte oder Möglichkeiten, wie man sein Geld in ETFs investieren kann, die man aber vielleicht lieber lassen sollte. Von solchen Dingen sollten Foolishe Investoren besser die Finger lassen, denn sie eignen sich nicht für einen langfristigen unternehmensorientierten Vermögensaufbau. Teilweise, wie beim VIX, weil nicht einmal Aktien in dem Index enthalten sind.
Ein gewisses Credo kann daher sein: Wenn du als ETF-Investor die Kürzel im Titel nicht verstehen kannst, bleib lieber fern. Sicher ist sicher.
ETF-Investor? Sei nicht zu konzentriert Eine zweite Sache, von der man als ETF-Investor besser die Finger lassen sollte, ist von zu konzentrierten Produkten. Es gibt viele Möglichkeiten, wie man sein Geld in Passivfonds investieren kann. Von marktbreit bis hin zu einigen Spezialisierungen. Oder auch gewissen Themen. Das kann alles möglich sein.
Trotzdem sollte man einen Faktor nie außer Acht lassen: Wer als ETF-Investor in Passivfonds investiert, der möchte idealerweise einen breiten Kompromiss eingehen. Wenn ein Passivfonds daher zu konzentriert ist oder eine zu hohe Allokation auf einzelne Aktien aufweist, so verwässert dieser Mix.
Das wiederum zeigt: Foolishe Investoren sollten daher auch größere Konzentrationen meiden. Auch das kann die Chance deutlich reduzieren.
ETF-Investor? Keinen Value-Ansatz Zu guter Letzt würde ich als ETF-Investor außerdem Passivfonds meiden, die in irgendeiner Weise einen Value-Ansatz besitzen. Das kann teilweise einzelne Konstrukte betreffen, die Value im Titel haben. Aber auch einige andere Passivfonds haben Value zumindest mittelbar als Thema.
Viele Dividenden-ETFs mit einem Fokus auf eine hohe Dividendenrendite können wir ebenfalls in diese Gattung einordnen. Das zeigt, dass es so manches Mal ein wenig tricky ist, hier die Spreu vom Weizen zu trennen.
Was ist das Problem bei solchen Value-Passivfonds? Ganz einfach: Viele breitere Konstrukte vereinen einfach bloß fundamental günstige Aktien auf sich, die in Teilen signifikante Probleme haben. Das kann das Renditepotenzial und die Gesamtrendite bremsen. Foolishe ETF-Investoren sollten auch hier daher besser aufpassen.
Bleib bei der Basis Für ETF-Investoren kann es daher ratsam sein, einfach bei der Basis zu bleiben. Wie gesagt: Mit einem marktbreiten Passivfonds wirst du langfristig nie eine schlecht Entscheidung treffen. Das ist kein Geheimnis und trotzdem ein wichtiger Schlüssel für den Erfolg.
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