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Euer Weg als Familie: Mit dem Soli-Wegfall zur ersten Million

Veröffentlicht am 31.12.2020, 10:21
Euer Weg als Familie: Mit dem Soli-Wegfall zur ersten Million
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Ab 2021 werden die Steuerzahler durch den Staat so stark entlastet wie schon lange nicht mehr. Neben den Maßnahmen zur teilweisen Abschaffung des Solidaritätzuschlags und zum Abbau der kalten Progression profitieren Familien von einer leichten Erhöhung des Kindergeldes.

Das Handelsblatt hat ausgerechnet, wie stark Steuerzahler im neuen Jahr entlastet werden. Die größte Entlastung erfährt eine Familie mit zwei Kindern bei einem Haushaltseinkommen von 14.000 Euro. In dem Handelsblatt-Modell erzielt einer der Partner zwei Drittel der Einkünfte und der Partner ein Drittel des Einkommens. Sie zahlen jährlich 2.553 Euro weniger Steuern. Das entspricht einer monatlichen Ersparnis von fast 213 Euro. Diesen Betrag könnten sie jeden Monat in einen Sparplan investieren. Immerhin hatten sie dieses Geld vorher ebenfalls nicht.

Wie es die Familie mit der Steuer-Ersparnis zur Million bringt Ein ordentlicher Ansatz ist die Investition in einen ETF auf den Weltindex MSCI World (DE:X010). Ein bekanntes Produkt dafür ist der iShares Core MSCI World UCITS ETF (WKN: A0RPWH). Dieser konnte in den vergangenen zehn Jahren eine durchschnittliche jährliche Rendite von 10,7 % erwirtschaften. Um den Zeitpunkt der ersten Million zu berechnen, verwende ich den Sparplanrechner von iShares. Mit unserer monatlichen Sparrate aufgrund der Steuerentlastung von 213 Euro ergibt sich nach 37 Jahren ein Betrag von 1.051.573 Euro. Im Gegensatz zu unserem Single müssen die Ehepartner also nicht mal Influencer sein. Allerdings hat die Bundesregierung bei der Entlastung der Mitte durch den Wegfall des Solidaritätszuschlags wohl eher auf die Definition von Finanzminister Scholz oder CDU-Parteivorsitzkandidat Merz gehört.

Für die Nichtpolitiker unter uns brauchen wir eine Alternative. In dieser Rechnung haben wir Kinder, daher hätten wir lieber ein bisschen weniger Schwankungen. Daher wählen wir zur Anlage den Fundsmith Equity Fund (WKN: A1C86E). In den vergangenen zehn Jahren betrug die durchschnittliche jährliche Performance 17,0 %. Mit diesen Werten haben wir selbst bei einem Haushaltseinkommen von 7.000 Euro im Monat und einer damit verbundenen Steuerentlastung von 1.042 Euro nach 33 Jahren die erste Million. Das hört sich doch deutlich realistischer an.

Unrealistische Annahmen bei der Rechnung? Jetzt werden trotzdem noch viele sagen, das Einkommen sei unrealistisch hoch angesetzt. Eine Familie mit einem Einkommen von 5.000 Euro wird nur um jährlich 690 Euro bei der Steuer entlastet. Investiert sie diese Entlastung aber ebenfalls in den Fonds, haben auch sie nach 35 Jahren ein Vermögen von 1.068.004,31 Euro. Der Effekt des Zinseszinses ist außerordentlich stark.

Für viele ist die einfache Fortschreibung der Rendite zu vereinfachend. Ja, die Entwicklung der letzten zehn Jahre darf nicht einfach fortgeschrieben werden. Aber es ist auch nicht unrealistisch. Es gab immer wieder Anleger wie den Fondsmanager Terry Smith, die den Markt nachhaltig schlagen können. Starinvestoren wie Warren Buffett mit seiner Holding Berkshire Hathaway (NYSE:BRKa) (WKN: A0YJQ2) oder Bill Ackman mit Pershing Square (NYSE:SQ) (WKN: A12C4S) sind personifizierte Belege. Die Zeit, die du in die Identifizierung eines oder mehrerer geeigneter Vermögensverwalter investierst, wird sich also höchstwahrscheinlich auszahlen.

Selbst wenn es am Ende nicht die erste Million wird, weil die Rendite etwas geringer war als erhofft, ist das kein Grund, das Investieren ganz aufzugeben. Das Risiko ist überschaubar, denn das Geld war auch vor dem Wegfall des Solidaritätszuschlags nicht da. Viel zu viel Geld verstaubt auf deutschen Bankkonten mit Nullzinsen. Mit den aktuellen Steuererleichterungen hat die Bundesregierung einen hervorragenden Anreiz geschaffen, die Altersvorsorge selbst in die Hand zu nehmen.

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Florian Hainzl besitzt Anteile am Fundsmith Equity Fund und besitzt Aktien von Berkshire Hathaway und Pershing Square. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Berkshire Hathaway (B-Aktien) und empfiehlt die folgenden Optionen: Long January 2021 $200 Call auf Berkshire Hathaway (B-Aktien), Short January 2021 $200 Put auf Berkshire Hathaway (B-Aktien) und Short December 2020 $210 Call auf Berkshire Hathaway (B-Aktien).

Motley Fool Deutschland 2020

Dieser Artikel erschien zuerst auf The Motley Fool

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