Investing.com - An den europäischen Aktienbörsen ging es zu Handelsbeginn aufwärts, wobei die Gewinne angesichts der bleibenden Spannungen zwischen den USA und Nordkorea begrenzt bleiben könnten.
Im Handel in den europäischen Morgenstunden stieg der EURO STOXX 50 um 0,35%, der französische CAC 40 legte um 0,29% zu, während der DAX 30 bis 09:30 MEZ um 0,48% anzog.
Die Investoren blieben vorsichtig nach Nordkoreas jüngster Provokation, als es am Wochenende eine Wasserstoffbombe testete, die für eine ballistische Interkontinentalrakete bestimmt ist.
US-Verteidigungsminister James Mattis warnte Nordkorea am Sonntag, dass jegliche Bedrohung der USA und ihrer Verbündeten mit einer "massiven militärischen Antwort" begegnet werden würde.
Am Montag hatte das südkoreanische Verteidigungsministerium gesagt, es sehe immer noch Anzeichen, dass Pjöngjang den Start weiterer ballistischer Raketen plane.
Finanzaktien erzielten starke Kursgewinne. Die französischen Kreditinstitute Societé Generale (PA:SOGN) und BNP Paribas (PA:BNPP) stiegen um 0,32% und 0,31%, während Anteile der Deutschen Bank (DE:DBKGn) und der Commerzbank (DE:CBKG) sich um 0,05% bzw. 0,18% verteuerten.
Unter den Kreditinstituten des Mittelmeerraums legten die italienische Intesa Sanpaolo (MI:ISP) und die Unicredit (MI:CRDI) um jeweils 0,35% zu, während die spanischen Banken BBVA (MC:BBVA) und Banco Santander (MC:SAN) mit Kursgewinnen von jeweils 0,01% und 0,18% gehandelt wurden.
Energiewerte wurden am Montag vom Anstieg der Ölpreise mit nach oben gezogen. Aktien des französischen Öl- und Gasmultis Total SA (PA:TOTF) stiegen um 0,45% und die italienische ENI (MI:ENI) SpA kletterte um 0,52% nach oben, während ihr spanischer Konkurrent Repsol (MC:REP) SA um 1,60% vorpreschte.
In London stieg der rohstofflastige FTSE 100 um 0,22%, angeschoben von Barratt Developments PLC (LON:BDEV), deren Aktie einen Kurssprung von 1,86% hinlegte, bevor das Unternehmen am Mittwoch seine Jahresbilanz vorstellen wird.
Bergbauaktien lagen ebenfalls höher in dem rohstofflastigen Index. Die Anteile von Rio Tinto (LON:RIO) kletterten um 0,43% nach oben und Glencore (LON:GLEN) verteuerte sich um 0,49%, während BHP Billiton (LON:BLT) und Anglo American (LON:AAL) Kurssprünge von 1,13% bzw. 1,46% hinlegten.
Im Finanzsektor war die Lage gemischt. Lloyds Banking (LON:LLOY) legte um 0,16% zu und HSBC Holdings (LON:HSBA) gewann 0,26% an Wert, während Barclays (LON:BARC) um 0,05% nachgab. Die Royal Bank of Scotland (LON:RBS) rutschte um 0,11% nach unten.
Reckitt Benckiser Group PLC (LON:RB) war mit einem Abschlag von 1,25% am zweiten Tag in Folge einer der schlechtesten Werte im Index, nachdem vier der zehn Spitzen des Unternehmens am Montag ihren Rücktritt angekündigt hatten, als die Firma weiter mit dem niedrigsten Umsatzwachstum ihrer Geschichte kämpft.
Für die US-Aktienmärkte deutet sich eine Handelseröffnung mit leichten Verlusten an. Der Dow Jones Industrial Average Futures fiel um 0,18%, der S&P 500 Futures sank um 0,17%, während der Nasdaq 100 Futures 0,11% verlor.