Europäische und nordamerikanische Autofabriken von möglicher Schließung im Jahr 2025 bedroht

Veröffentlicht am 16.01.2025, 11:22
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Investing.com -- Laut einem aktuellen Bericht des renommierten Forschungs- und Beratungsunternehmens Gartner stehen mehrere Automobilwerke in Europa und Nordamerika vor einer unsicheren Zukunft. Die Studie, die am Donnerstag veröffentlicht wurde, deutet darauf hin, dass einige Fabriken im Laufe des Jahres von Schließung oder Verkauf bedroht sein könnten.

Die Automobilbranche sieht sich derzeit mit erheblichen Herausforderungen konfrontiert. Überkapazitäten und ein verschärfter Preiswettbewerb setzen die Hersteller zunehmend unter Druck. Gartner prognostiziert, dass diese Faktoren, gepaart mit den Schwierigkeiten bei der Erreichung von Emissionszielen und der Bewältigung von Zöllen, die Automobilhersteller dazu zwingen könnten, ihre Produktionskapazitäten in Europa und Nordamerika im Jahr 2025 deutlich zu reduzieren.

Im Gegensatz dazu zeichnet sich für den chinesischen Markt ein anderes Bild ab. Die Dominanz Chinas im Bereich der Elektrofahrzeuge (EV) wird voraussichtlich weiter zunehmen. Grund dafür sind die Vorteile des Landes in den Bereichen Software und Elektrifizierung, die chinesischen Herstellern einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil verschaffen.

Pedro Pacheco, Vice President Analyst bei Gartner, erläutert die Situation: "Werksschließungen oder -verkäufe sind besonders in Ländern mit hohen Produktionskosten wahrscheinlich. Trotz politischen und gesellschaftlichen Widerstands werden diese Regionen aufgrund des intensiven Wettbewerbs unter erhöhtem Druck stehen." Pacheco vergleicht die Lage mit einem Dampfkochtopf und prognostiziert, dass der steigende Druck die Automobilhersteller zu pragmatischeren und möglicherweise unpopulären Entscheidungen zwingen wird.

Der Bericht wirft auch ein Licht auf mögliche Strategien chinesischer Automobilhersteller. Um Handelsbarrieren zu umgehen, könnten diese den Kauf bestehender Werke in Europa oder Nordamerika in Betracht ziehen. Eine alternative Strategie wäre die Errichtung neuer Produktionsstätten in kostengünstigeren europäischen Ländern oder in Staaten mit Freihandelsabkommen wie Marokko oder der Türkei.

Diese Entwicklungen verdeutlichen die tiefgreifenden Veränderungen, denen die globale Automobilindustrie ausgesetzt ist. Während etablierte Märkte mit Überkapazitäten und Kostendruck kämpfen, gewinnen neue Akteure, insbesondere aus China, zunehmend an Bedeutung. Die kommenden Jahre werden zeigen, wie sich diese Dynamik auf die Struktur der Branche auswirken wird.

Diese Übersetzung wurde mithilfe künstlicher Intelligenz erstellt. Weitere Informationen entnehmen Sie bitte unseren Nutzungsbedingungen.

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