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FOKUS 3-Wall Street schafft es nach Schlussspurt ins Plus

Veröffentlicht am 25.03.2009, 21:35
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(Neu: Neuer Trend, Schlusskurse, Anleihen)

New York, 25. Mär (Reuters) - Die US-Börsen haben am Mittwoch nach einer Berg- und Talfahrt deutlich im Plus geschlossen. Die Börsianer waren im Handelsverlauf hin- und hergerissen zwischen der aufkeimenden Hoffnung auf ein Abflauen der Rezession sowie Sorgen über die schwache Nachfrage bei der Emission neuer US-Staatsanleihen. Auf der Stimmung lasteten zusätzlich Spekulationen, die Bedeutung des Dollars als Reservewährung könne schwinden. In einem Schlussspurt gewannen dann jedoch die Optimisten die Oberhand.

Der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte verließ den Handel 1,2 Prozent fester bei 7749 Punkten, nachdem er im Handelsverlauf zwischen 7863 und 7550 Punkten geschwankt hatte. Der breiter gefasste S&P-500<.SPX> gewann ein Prozent auf 813 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq<.IXIC> tendierte 0,8 Prozent höher bei 1528 Stellen. Die anfänglichen Kursgewinne an der Wall Street zogen auch den deutschen Aktienmarkt mit: Der Dax<.GDAXI> schloss 0,9 Prozent höher bei 4223 Punkten.

Vor allem ein überraschendes Auftragsplus in der Industrie sowie eine Belebung am Immobilienmarkt schürten die Hoffnung, dass die Talsohle der Wirtschaftskrise erreicht sein könnte. Ein überraschender Anstieg der Verkäufe von Einfamilienhäusern verhalf vielen Titeln aus dieser Branche ins Plus. So legten etwa die Aktien des Hausbauers DR Horton knapp sechs Prozent zu. Auch viele Titel der Finanzbranche konnten ihre jüngste Rally fortsetzen: Die Papiere der Bank of America legten um knapp acht Prozent zu, bei JPMorgan waren es sogar fast neun Prozent.

Für Verunsicherung sorgte jedoch US-Finanzminister Timothy Geithner, der sich "ziemlich offen" für einen Vorschlag Chinas zur Neuregelung des weltweiten Währungssystems zeigte und damit den Dollar auf Talfahrt schickte. Der Druck auf die US-Währung ließ jedoch deutlich nach, als Geithner betonte, ein starker US-Dollar sei weiter im Interesse der USA und werde wohl noch lange Reservewährung bleiben. Das geringe Interesse der Investoren an neuen 5-jährigen Staatsanleihen schürte Sorgen über die anstehende Finanzierung der gigantischen Konjunkturprogramme in den USA.

Technologiewerte schlugen sich meist deutlich schlechter als der Gesamtmarkt. So gingen Apple nahezu unverändert aus dem Handel, während Google ein Prozent einbüßte und die Aktien des Blackberry-Herstellers Research in Motion sogar drei Prozent verloren.

An der New York Stock Exchange wechselten rund 1,77 Milliarden Aktien den Besitzer. 2137 Werte legten zu, 923 gaben nach und 97 blieben unverändert. An der Nasdaq schlossen bei Umsätzen von 2,48 Milliarden Aktien 1692 im Plus, 979 im Minus und 115 unverändert.

An den US-Kreditmärkten fielen die zehnjährigen Staatsanleihen um 21/32 auf 99-23/32. Sie rentierten mit 2.783 Prozent. Die 30-jährigen Bonds gaben mehr als anderthalb Punkte auf 95-27/32 Stellen nach, wodurch die Rendite auf 3,732 Prozent stieg.

(Reporter: Leah Schnurr; bearbeitet von Sören Amelang; redigiert von Andreas Kenner)

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