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Europas Börsen starten weitgehend im Minus

Veröffentlicht am 14.01.2022, 10:14
Aktualisiert 14.01.2022, 09:43
© Reuters.

Von Peter Nurse 

Investing.com - Die europäischen Aktienmärkte sind am Freitag schwach in den Handelstag gestartet und setzten den Ausverkauf nach den hawkishen Äußerungen der US-Notenbanker zu bevorstehenden Zinserhöhungen fort. Währenddessen lieferten starke Wachstumsdaten eine gewisse Unterstützung für den britischen Markt. 

Bis 10:10 Uhr MEZ notierte der DAX um 0,7 % niedriger, der CAC 40 in Frankreich fiel um 0,8 % und der FTSE 100 in London verlor 0,2 %.

Die britische Wirtschaft wuchs im November um 0,9 % und damit deutlich stärker als erwartet. Dank dieser erfreulichen Meldung entwickelte sich der FTSE 100 besser als seine wichtigsten europäischen Pendants. Trotz des höheren Wachstumsclips im November dürfte das BIP jedoch im Dezember wegen des erstmaligen Auftretens der Omikron-Variante einen Rückschlag erlitten haben.

In Europa bleibt die Stimmung gedämpft. Der Wachstumsmotor der Region, Deutschland, verzeichnete am Donnerstag einen neuen Tagesrekord von mehr als 81.000 Covid 19-Infektionen, Ungarn will angesichts steigender Fallzahlen eine vierte Covid-Impfung bereitstellen, und der französische Senat billigte die jüngsten Maßnahmen der Regierung zur Bekämpfung des Virus, darunter einen umstrittenen Impfpass.

An der Wall Street beendeten die wichtigsten Aktienindizes den Handel am Donnerstag deutlich niedriger, was vor allem auf die aggressiven Äußerungen mehrerer Fed-Vertreter zurückzuführen war. Diese hatten angedeutet, dass die Zinsen in den USA, der größten Volkswirtschaft der Welt, nun doch schneller steigen könnten.

Fed-Gouverneurin Lael Brainard war die jüngste US-Notenbankerin, die bei ihrer Anhörung vor dem Bankenausschuss im Senat betonte, dass zur Bekämpfung der himmelhohen Inflation die Leitzinsen steigen müssen.

Unternehmensseitig gehen die Blicke auf Electricite de France (PA:EDF). Der Energieriese gab am späten Donnerstag eine massive Gewinnwarnung heraus und brach daraufhin um mehr als 20 % ein. Die Unternehmensleitung erklärte, dass die neuen Maßnahmen der französischen Regierung zur Begrenzung der Strompreise für Privatkunden den Konzern im Jahr 2022 schwer belasten werden. Probleme mit den Reaktoren des Unternehmens führten zudem zu einer Absenkung der Produktionsprognose um fast 10 %. An anderer Stelle stiegen die Gas-Futures in Nordwesteuropa um 10 %, nachdem die Gespräche zwischen den USA und Russland über die Ukraine abgebrochen wurden. Anschließend folgte ein großangelegter Cyberangriff auf die Websites der ukrainischen Regierung.

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Der deutsche Unternehmenssoftwarekonzern SAP (DE:SAPG) meldete für das 4. Quartal einen Umsatzsprung von 28 % im Cloud Computing-Geschäft, weil immer mehr Kunden ihre IT-Prozesse auf die Cloud-Business-Datenbank umstellen. Die Unternehmensaktie stieg um 1,3 %.

Die Aktien von Experian (OTC:EXPGF) fielen dagegen um 1,7 %, obwohl das weltweit größte Unternehmen für Kreditdaten am Freitag einen Umsatzsprung von 14 % im 3. Quartal vermeldet hatte. Die robuste Nachfrage in Nordamerika hat die Schwäche in Europa gut kompensiert.

Assicurazioni Generali (MI:GASI) notierte 0,5 % höher, nachdem Europas drittgrößter Versicherer bekanntgab, dass Direktor Francesco Caltagirone aufgrund von Meinungsverschiedenheiten über die Wiederbestellung von CEO Philippe Donnet aus dem Vorstand zurückgetreten ist.

Die Ölpreise stiegen am Freitag leicht und beenden voraussichtlich die vierte Woche in Folge im Plus, insbesondere vor dem Hintergrund eines knappen Angebots und eines Rückgangs der US-Rohöllagerbestände.

US-Rohöl-Future wurden 0,8 % höher bei 82,75 USD pro Barrel gehandelt, während der Brent-Kontrakt um 1 % auf 85,29 USD stieg.

Darüber hinaus ging es für den Gold-Futures um 0,3 % nach oben auf 1.826,15 USD je Feinunze, während der EUR/USD 0,2 % höher bei 1,1473 gehandelt wurde.

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