Eutelsat (EPA:ETL), der drittgrößte Satellitenbetreiber weltweit gemessen am Umsatz, hat heute erfolgreich 20 Satelliten zur Verstärkung seines Kommunikationsnetzwerks ins All gebracht. Der Start erfolgte mit einer SpaceX Falcon 9 Rakete von der Vandenberg Space Force Base in Kalifornien um 05:13 Uhr GMT.
Dies ist Eutelsats erster Satellitenstart seit der Fusion des französischen Unternehmens Eutelsat mit dem britischen OneWeb im September vergangenen Jahres. Der in Paris ansässige Konzern betreibt nun ein Netzwerk von über 600 Satelliten im niedrigen Erdorbit, das Kunden wie Rundfunkanstalten, Telekommunikationsunternehmen und Radiosender bedient.
Eutelsats CEO Eva Berneke betonte den strategischen Plan des Unternehmens, sich weiter in das Telekommunikations-Ökosystem zu integrieren. Sie erkannte dabei die Nischenrolle von Satelliten innerhalb des größeren Konnektivitätsmarktes an, der von Telekom-Giganten dominiert wird. Berneke unterstrich die Absicht des Unternehmens, seine Satellitenkonstellation in den kommenden Jahren weiter auszubauen.
Zum Kundenstamm des Unternehmens gehören namhafte Telekommunikationsanbieter wie Orange aus Frankreich und Telstra (OTC:TLGPY) aus Australien. Zudem führt Eutelsat aktive Gespräche mit anderen großen Playern wie AT&T (NYSE:T) in den USA. Das Unternehmen verfügt über einen beachtlichen Auftragsbestand von 4 Milliarden US-Dollar und wartet auf regulatorische Freigaben in Schlüsselmärkten wie Indien und Saudi-Arabien.
Indien, ein Markt, der Prognosen zufolge bis 2030 auf 1,9 Milliarden US-Dollar bei einer jährlichen Wachstumsrate von 36% anwachsen soll, befindet sich derzeit im Prozess der Genehmigung von Satellitendiensten. Diese Entwicklung hat zu Spannungen zwischen lokalen Unternehmen und internationalen Firmen wie Starlink geführt. Berneke erwähnte, dass ein Teil des Auftragsbestands von Eutelsat an den indischen Markt gebunden ist und aktiviert werden kann, sobald das Land seine Regulierungen öffnet.
Darüber hinaus erkundet Eutelsat Partnerschaften mit Luftfahrtunternehmen, um In-Flight-Konnektivitätsdienste, einschließlich Internetzugang, anzubieten. Berneke erwartet, dass diese Initiativen ab dem nächsten Jahr zum Umsatzwachstum des Unternehmens beitragen werden.
Reuters hat zu diesem Artikel beigetragen.
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