Investing.com – Die Aktienanalysten von Morgan Stanley warnten ihre Kunden aufgrund schwankender Zinssätze vor einer möglichen Volatilität an den Aktienmärkten in diesem Monat.
Nach der deutlichen Erholung im November spiegeln die Aktien die Erwartungen wider, dass die Federal Reserve im nächsten Jahr Zinssenkungen vornehmen kann, wenn die Inflation in der verbleibenden Zeit des Konjunkturzyklus zurückgeht.
"Insbesondere sind in den Fed Funds Futures bis Ende nächsten Jahres Zinssenkungen in Höhe von 130 Basispunkten eingepreist, was im Kontext eines stabilen Wirtschaftswachstums im Jahr 2024 eine dovishe Erwartung darstellt", so die Analysten in einem Bericht.
Die Analysten stellen fest, dass Large Caps in der Vergangenheit vor und nach der ersten Zinssenkung besser abgeschnitten haben als Small Caps. Zwar hat der Markt im vergangenen Jahr mehrmals einen Zinsschritt der Fed eingepreist, doch hat die jüngste Einpreisung bei den Anlegern die meiste Unterstützung gefunden.
Die Analysten empfehlen, auf einen günstigeren Einstiegszeitpunkt im Laufe dieses Monats zu warten, um an einer saisonalen Rallye bei Small Caps teilzunehmen, anstatt der jüngsten übermäßigen Bewegung hinterherzulaufen.
"Unserer Ansicht nach könnte es im Dezember zu einer kurzfristigen Volatilität sowohl bei den Zinsen als auch bei den Aktien kommen, bevor konstruktivere saisonale Trends bei den Aktien und die Markterwartungen eines potenziellen 'Januar-Effekts' zum Tragen kommen."
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