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Facebook startet Bezahldienstleister: Muss Wirecard sich etwa sorgen?!

Veröffentlicht am 16.11.2019, 08:24
© Reuters.
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Es gibt Megatrends, die die Welt von Aktie und Börsen derzeit in ihren Bann ziehen. Ob E-Commerce oder die Mobilität von morgen, in solchen Bereichen können langfristige Chancen lauern. Ein weiterer Megatrend ist der des digitalen Bezahlens, der vor einem gewaltigen Wachstum stehen könnte.

Ein Akteur, der hier für viele Schlagzeilen sorgt, ist Wirecard (DE:WDIG) (WKN: 747206). Der innovative Zahlungsdienstleister und DAX-Konzern sorgt in diesem Bereich für reichlich Furore, auch weil die „Financial Times“ das Unternehmen immer mal wieder ins Visier nimmt, wobei gegenwärtig eine Sonderprüfung dieses Kapitel endgültig beenden soll.

Dieser Markt ist nun um einen Wettbewerber reicher: Facebook (NASDAQ:FB) (WKN: A1JWVX). In diesen Tagen startet das soziale Netzwerk schlechthin seine eigene Lösung und könnte hier ein gewaltiges Potenzial besitzen. Schauen wir im Folgenden daher einmal, was Investoren diesbezüglich wissen sollten. Und was das für Wirecard langfristig bedeuten könnte.

Facebook Pay wird kommen Wie mehrere Medien derzeit berichten, startet das soziale Netzwerk in diesen Tagen seine eigene Lösung unter dem Namen Facebook Pay. Damit folgt der von Mark Zuckerberg gegründete Konzern dem Vorbild vieler anderer Konzerne. Auch Apple (NASDAQ:AAPL) oder Samsung (F:SAMEq) haben schließlich bereits ihre eigenen Bezahllösungen etabliert und dringen in diesen Wachstumsmarkt ein.

Facebook könnte hierbei jedoch einige wichtige Vorteile besitzen. Insbesondere das soziale Netzwerk selbst bietet schließlich einen direkten Zugang zu einer ganzen Reihe von Konsumenten. Durch die Vernetzung dieser Nutzerbasis mit der Welt des Onlinehandels und eben auch der Bezahltechnologie könnte hier ein neuer Wachstumsmarkt für das soziale Netzwerk schlummern. Womöglich ein Milliardenmarkt, sofern der US-Konzern hier zu einer Größe emporsteigt.

Wie solide die Erfolgsaussichten für ein soziales Netzwerk sein können, zeigt bereits ein chinesisches Vorbild. WeChat, die Plattform des chinesischen Tech-Konzerns Tencent, hat sich schließlich bereits als das Maß der Dinge im Reich der Mitte etabliert. Viele digitale Zahlungen im E-Commerce oder auch im Food-Delivery-Bereich laufen bereits über diesen Anbieter. Auch das hat gewiss zu dieser Erfolgsgeschichte geführt.

Wie wird sich das auf Wirecard auswirken? Die spannende Frage dürfte für viele Investoren jedoch sein, welchen Einfluss dieser Markteintritt für den DAX-Konzern Wirecard haben wird. Konkurrenz belebt zwar einerseits das Geschäft, andererseits handelt es sich hierbei um eine Größe, die diesen Markt bereits ordentlich aufmischen könnte.

Speziell die sinnvolle Kombination aus sozialem Netzwerk und Bezahldienstleister könnte hier für einen Erfolg sprechen. Ich meine, bei WeChat sehen wir bereits, dass eine solche Verbindung potenziell erfolgsversprechend ist, entsprechend sollte Facebook ein Konkurrent sein, den man hier auf dem Schirm hat.

Nichtsdestoweniger zeigt dieser Markteintritt auch, wie groß der Markt des digitalen Bezahlens werden kann. Wenn selbst Facebook neben Apple und weiteren US-Größen hier seinen Anteil abhaben möchte, dürfte das für ein weiterhin starkes Wachstum sprechen, bei dem vermutlich mehrere Akteure profitieren können. Wirecard geht hier derzeit schließlich technologisch führend voran, entsprechend glaube ich, dass sich Investoren auch aufgrund dieser Spezialisierung nicht sonderlich sorgen sollten.

Eine bemerkenswerte Randnotiz Im Grunde genommen zeigt der Markteintritt Facebooks daher lediglich, dass das Segment der Zahlungsdienstleistungen sehr begehrt ist. Wirecard ist somit in einem spannenden Bereich aktiv, in den auch prominente Akteure und regelrechte Weltkonzerne künftig eintreten werden.

Wirecard muss sich hier jedenfalls nicht verstecken und zeigt durch seine Innovationskraft jeden Tag, dass man hier führend vorangehen möchte. Daran wird auch etwas Konkurrenz langfristig wohl wenig ändern.

Vincent besitzt Aktien von Apple und Wirecard. Randi Zuckerberg, eine frühere Leiterin der Marktentwicklung und Sprecherin von Facebook sowie Schwester von CEO Mark Zuckerberg, sitzt im Board of Directors von The Motley Fool. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Facebook.

Motley Fool Deutschland 2019

Dieser Artikel erschien zuerst auf The Motley Fool

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