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FactSet ist weiter auf dem Vormarsch

Veröffentlicht am 06.07.2019, 12:42
Aktualisiert 06.07.2019, 13:06
© Reuters.

Ein steigender Aktienmarkt sorgt dafür, dass viele Unternehmen mitsteigen können. FactSet Research Systems (WKN:901629) ist besonders empfindlich gegenüber dem Auf und Ab der wichtigsten Aktienindizes. Als die Märkte im vergangenen Dezember einbrachen, hat FactSet das zu spüren bekommen, aber die große Erholung zu Beginn dieses Jahres konnte dann viele Ängste besänftigen und schürte neuen Optimismus bei den Anlegern.

Im kürzlich veröffentlichten Finanzbericht zum dritten Quartal erwarteten die FactSet-Aktionäre, dass das Unternehmen seine Wachstumsraten bei Umsatz und Ergebnis beibehält. Es soll bewiesen werden, dass das Unternehmen von der Rallye profitieren kann, solange sie andauert. Die Zahlen von FactSet waren dann auch überraschend gut, und der Datenanbieter will das Beste aus den günstigen Bedingungen machen und sich auf unvermeidliche Rückschläge vorbereiten, sollten die irgendwann eintreten.

FactSet hat weiterhin Erfolg Die Ergebnisse des dritten Quartals von FactSet zeigten durchaus Fortschritte. Der Umsatz lag bei 364,5 Millionen USD und damit 7,2 % über dem Vorjahresniveau. Das war besser als das Wachstum von 6 %, das die meisten Investoren erwarteten. Ebenso stieg der bereinigte Jahresüberschuss um fast 20 % auf 102,1 Millionen USD. Der daraus resultierende bereinigte Gewinn von 2,62 USD pro Aktie lag deutlich über der allgemeinen Prognose von 2,36 USD pro Aktie.

FactSet wies auf eine ganze Reihe von Faktoren hin, die das Geschäft tragen. Höhere Umsätze mit Analyse-, Content- und Technologielösungen trugen ebenso zur Umsatzsteigerung bei wie die Stärke bei Vermögensverwaltungslösungen. Das organische Umsatzwachstum von 7,3 % bedeutete eine Beschleunigung gegenüber den vergangenen Quartalen, und der jährliche Abonnementwert samt professioneller Dienstleistungen stieg auf 1,45 Milliarden USD – und das trotz negativer Auswirkungen von Faktoren wie Akquisitionen und Veräußerungen sowie negativer Wechselkursschwankungen.

FactSet konnte durch alle Kundengruppen hinweg einen relativ gleichmäßigen Beitrag reinholen. In den USA wuchs man 5,2 %, in allen anderen Märkten 4,4 %. Das steht im Einklang mit der relativen Performance der Finanzmärkte, wo die US-Renditen weit über dem Rest der Welt liegen.

Die wichtigsten Kennzahlen zeigten die Stärken von FactSet. Mit 50 neuen Kunden hat das Unternehmen die Marke von 5.450 überschritten, und die Nutzerzahlen nähern sich nun der Marke von 123.000. 90 % der Gesamtkunden können gehalten werden, und die treuen Kunden gehören in der Regel zu der Sparte, die das meiste Geld reinbringt.

CEO Phil Snow war mit den Ergebnissen zufrieden. „Die Fähigkeit von FactSet, in diesem Jahr bei Gegenwind aus der Branche und der Industrie gut zu bestehen“, sagte Snow, „dient als Beweis dafür, dass unsere langfristige Strategie funktioniert.“ Der CEO sagte auch, dass die Kunden eine hohe Nachfrage nach den verbundenen Daten- und Technologielösungen haben, die auf dem neuesten Stand der Technik sind.

Kann FactSet weiter wachsen? FactSet sieht sich in der Lage, das Geschäftsjahr positiv abzuschließen. CFO Helen Shan sagte: „Wir sind auf dem besten Weg, das Jahr mit einer starken Bewertung von Umsatz, Marge und Gewinn pro Aktie abzuschließen, und unsere disziplinierte Kostenstruktur und Prozessoptimierung zeigt weiterhin Wirkung.“ Shan führte auch die Dividendenerhöhung von 12,5 % an, die die Aktionäre im Juni erhielten.

Diese Ansichten spiegelten sich in der Guidance des Unternehmens wider. FactSet reduzierte seinen bisherigen Umsatzbereich auf 1,42 bis 1,44 Milliarden USD. Allerdings erwartet das Unternehmen nun einen bereinigten Gewinn zwischen 9,80 und 9,90 USD pro Aktie. Das ist ein Anstieg um 0,25 bis 0,30 USD pro Aktie gegenüber der Guidance vor drei Monaten und entspricht einem Anstieg von rund 15 % gegenüber dem Geschäftsjahr 2018.

Die FactSet-Aktionäre schienen zunächst mit den Ergebnissen zufrieden zu sein, aber nach einem Anstieg von 1 % bei Börseneröffnung am Tag der Veröffentlichung sank die Aktie am selben Mittag zwischen 1 % und 2 %. Trotz der kurzfristigen Schwankungen des Aktienkurses wirkt FactSet jedoch so, als ob es alles in seiner Macht Stehende tut, um das Geschäft in Gang zu halten. Man will gut positioniert sein, um im Umfeld erfolgreich zu sein – ganz gleich, wie es am Markt aussieht.

The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von FactSet Research Systems. Dan Caplinger besitzt keine der angegebenen Aktien.

Dieser Artikel erschien am 25.6.2019 auf Fool.com und wurde für unsere deutschen Leser übersetzt.

Motley Fool Deutschland 2019

Dieser Artikel erschien zuerst auf The Motley Fool

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