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Fed vor Zins-Hammer: So schätzt Goldman Sachs die Lage ein

Veröffentlicht am 26.04.2022, 08:42
Aktualisiert 26.04.2022, 08:54
© Reuters.

Investing.com - Die US-Notenbank Fed steuert schnurstracks auf eine aggressive Straffung ihrer Geldpolitik zu. Der Grund: sie will die hochschießende Inflation in den Griff bekommen. Goldman Sachs (NYSE:GS) zufolge seien das zwar gute Nachrichten für die Wirtschaft, aber schlechte für die Aktienanleger. "Die Aussicht, dass die Straffung der Fed-Geldpolitik zur Inflationsbekämpfung eine Rezession auslösen könnte, bereitet den Anlegern Sorgen".

Entsprechend hat sich der Goldman Sachs Financial Conditions Index (FCI) im Jahr 2022 um 138 Basispunkte verschärft. "Eine Straffung des FCI geht in der Regel mit einem Rückgang der Aktienkurse einher, so dass ein guter Ausgang für die Wirtschaft ein schlechter für die Anleger bedeuten kann."

Getrieben wird die Verschärfung der finanziellen Bedingungen in den USA durch steigende Renditen und einen stärkeren US-Dollar.

Im März stiegen die Preise, die Verbraucher für alltägliche Dinge auf den Tisch legen müssen, im Vergleich zum Vorjahresmonat um satte 8,5 % - das ist der schnellste Anstieg seit 1981. Als Reaktion auf den Preisanstieg hat die Fed im März erstmals seit 2018 wieder die Zinsen angehoben - weitere Anhebungen sollen bis Ende des Jahres und 2023 folgen.

Viele befürchten nun, dass eine möglicherweise aggressive Vorgehensweise der Fed einen wirtschaftlichen Abschwung auslösen könnte, gerade als sich das Land von der Pandemie erholt. Die Ökonomen von Goldman Sachs taxieren die Wahrscheinlichkeit einer Rezession in den nächsten zwei Jahren auf 35 %.

Atmosphäre der Ungewissheit

"Zur Wiederaufnahme einer nachhaltigen Outperformance von Growth-Aktien (NYSE:IVW) bedarf es des Vertrauens der Aktienanleger, dass sich die Wirtschaft zwar verlangsamen, aber eine Rezession vermeiden wird, ebenso wie dass sich die Inflation ausreichend verlangsamt, um die Notwendigkeit einer weiteren Straffung zu verringern. Ein solcher Ausgang ist möglich, aber die Investoren halten es für fraglich, ob die Fed diese beiden Ziele erreichen kann, ohne 2023 eine Rezession zu verursachen."

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Der S&P 500 befindet sich im Korrekturterrain und ist von seinem Rekordhoch um mehr als 10 % zurückgefallen. Sorgen wegen der Inflation, geopolitische Risiken und Rezessionsängste dämpfen die Risikostimmung. Der technologielastige NASDAQ Composite ging sogar noch drastischer zurück. Hier steht ein Minus von rund 20 % gegenüber seinem jüngsten Höchststand zu Buche. Wachstumstitel reagieren besonders empfindlich auf steigende Zinsen.

Geldpolitische Straffung als Schlüsselfaktor

Goldman Sachs erwartet, dass die Fed die Leitzinsen in diesem Jahr um insgesamt 200 Basispunkte anheben wird. Das von der CME Group (NASDAQ:CME) entwickelte FedWatch-Tool zeigt derzeit eine Wahrscheinlichkeit von über 90 % für eine Zinsanhebung um 50 Basispunkte auf der Mai-Sitzung.

Nach Einschätzung der US-Investmentbank sollten Anleger derzeit eher auf Stabilität als auf Wachstum im Portfolio setzen. "In dem derzeitigen, von Angst geprägten Umfeld für Aktieninvestments glauben wir, dass Stabilität gegenüber reinem Wachstum oder Value ein attraktiveres Merkmal darstellt".

Aktuelle Kommentare

Goldmann Sachs hat sich am High schön Short eingedeckt und gießen jetzt paar Tage nach Abverkauf noch schön Öl ins Feuer damit die Preise noch tiefer gehen .. unten wird dann günstig zugeschlagen und dann werden paar Tage später positive Nachrichten kommen. Immer wieder das gleiche Spiel.
Wann geht die Welt unter?
Ich habe gelesen: Fed vor Hans Zimmer. Hollywood ist überall
Die jetzt kommenden Zinserhöhungen sind längst überfällig. Warum sollten die Anleger verschreckt sein? Maximal verschreckt ist das "stupid money" der letzten Jahre... und das hat an der Börse eh nichts verloren!
Anleger sind doch letzte Woche extrem verschreckt worden...
Sehe ich ähnlich…zumindest hat die Kursentwicklung der letzten Monate die „to the moon“ Fraktion etwas gelehrt…was auch wiederum sein Gutes hat..;-)
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