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Fed wird Zinsen Anfang 2025 wahrscheinlich nicht senken, Vorsicht geboten

EditorFrank DeMatteo
Veröffentlicht am 17.12.2024, 12:59
© Reuters.
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Da die US-Notenbank Federal Reserve (Fed) voraussichtlich die Zinssätze in der ersten Hälfte des Jahres 2025 stabil halten wird, rät Nigel Green, CEO der deVere Group, Anlegern zur Vorsicht und empfiehlt, ihre Portfolios entsprechend anzupassen. Dieser Rat erfolgt vor dem Hintergrund anhaltenden Inflationsdrucks, eines robusten US-Arbeitsmarktes und der erwarteten Fiskalpolitik der Regierung des designierten Präsidenten Trump, die die Fed wahrscheinlich davon abhalten werden, die Zinsen in naher Zukunft zu senken.

Entgegen früherer Markterwartungen einer möglichen Zinssenkung durch die Fed, vielleicht schon im Dezember, deuten jüngste Daten auf eine anhaltend hohe Inflation als bedeutendes Problem hin. Der US-Verbraucherpreisindex (CPI) für November zeigte einen Anstieg auf 2,7% über einen Zeitraum von 12 Monaten, eine Zunahme gegenüber den Oktober-Werten, wobei die Kerninflation bei 3,3% verharrte. Diese Statistiken unterstreichen den anhaltenden Preisdruck und legen nahe, dass die Inflation nicht so gut unter Kontrolle ist wie zunächst angenommen, was wiederum die Möglichkeiten der Fed zur Lockerung der Geldpolitik einschränken könnte.

Der robuste US-Arbeitsmarkt trägt zur Komplexität der Situation bei, wobei die Arbeitslosenquote nahe historischer Tiefststände liegt und das Lohnwachstum die Inflation bis ins Jahr 2025 hoch halten könnte. Green erklärt: "Wir treten in eine Phase ein, in der die Inflation eine anhaltende Bedrohung darstellt und die Zinssätze wahrscheinlich nicht so schnell sinken werden, wie es die Märkte erhofft hatten." Er betont die Notwendigkeit für Anleger, qualitativ hochwertige Vermögenswerte zu priorisieren, inflationsresistente Positionen aufzubauen und eine defensivere Anlagestrategie zu verfolgen.

Green weist auch auf den wachsenden Marktdruck auf die Federal Reserve hin, die Geldpolitik zu lockern, um das Wirtschaftswachstum zu unterstützen. Er warnt jedoch, dass die politischen Entscheidungsträger vermeiden müssen, die Inflation weiter anzuheizen, insbesondere angesichts der vorgeschlagenen Agenda des designierten Präsidenten Trump, die Steuersenkungen, Deregulierung und erhebliche Infrastrukturausgaben umfassen könnte, was die Inflation in den kommenden Monaten voraussichtlich ankurbeln wird.

Green skizziert vier Schlüsselüberlegungen für Anleger in dieser Zeit:

1. Er empfiehlt, Chancen am Anleihemarkt zu prüfen und erklärt, dass festverzinsliche Anlagen wie langfristige Staats- und Unternehmensanleihen stabile Renditen bieten können.

2. Er rät, sich auf qualitativ hochwertige Aktien zu konzentrieren, insbesondere auf Unternehmen mit starken Bilanzen und bewiesener Preissetzungsmacht, um höheren Kreditkosten und Inflation standzuhalten.

3. Eine Diversifizierung in Inflationsschutz ist eine weitere von Green empfohlene Strategie. Vermögenswerte wie Gold, Bitcoin und Rohstoffe könnten als wesentliche Instrumente zum Schutz des Portfolios dienen, und dividendenstarke Aktien könnten konstante Einkommensströme bieten, um den Kaufkraftverlust durch Inflation zu bekämpfen.

4. Schließlich rät er dazu, die Übergewichtung von Sektoren zu minimieren, die stark von günstigen Krediten abhängen, wie Tech- und Wachstumsaktien, die bei anhaltend hohen Zinsen vor Herausforderungen stehen könnten. Stattdessen empfiehlt er, Sektoren zu priorisieren, die typischerweise von Inflation und stabiler wirtschaftlicher Nachfrage profitieren, wie Energie, Versorgungsunternehmen und Gesundheitswesen.

Green schließt mit der Betonung, dass strategische Anleger diese Phase nutzen werden, um sich für eine neue Realität zu positionieren, in der Vorsicht, Wachsamkeit und Anpassungsfähigkeit entscheidend sind.

Diese Übersetzung wurde mithilfe künstlicher Intelligenz erstellt. Weitere Informationen entnehmen Sie bitte unseren Nutzungsbedingungen.

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