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Finanzielle Vorsätze einhalten – mit diesen 3 Tipps gelingt’s!

Veröffentlicht am 07.01.2020, 09:09
Aktualisiert 07.01.2020, 09:36
© Reuters.

Hast du dir für das neue Jahr vorgenommen, mehr zu sparen, dich intensiver mit Finanzen zu beschäftigen, ein Haushaltsbuch zu führen oder endlich mit dem Investieren anzufangen? Wenn du dir vorgenommen hast, diese Ziele ab dem 01.01.2020 zu verfolgen, dann ist das in jedem Fall der allerbeste Zeitpunkt. Studien zufolge ist es sehr effektiv, gute Vorsätze ab dem Jahresbeginn zu verfolgen, denn dann ist es zehnmal wahrscheinlicher, dass man sechs Monate später noch nicht aufgegeben hat. Psychologisch gesehen ist es jetzt also sinnvoller, sich neue Ziele zu setzen, als zu jeder anderen Zeit des Jahres.

Die schlechte Nachricht: Wenn du Vorsätze gefasst hast, die den oben genannten Zielen ähneln, dann ist die Wahrscheinlichkeit leider trotzdem recht hoch, dass du damit scheitern wirst. In der Regel schaffen es laut Studien nur 8 % der Menschen, bis zum Ende des Jahres an ihren guten Vorsätzen festzuhalten. Deshalb wollen wir einen Blick auf drei Fehler werfen, die du dabei machen könntest, und daraus Tipps ableiten, die deinen Plänen zum Erfolg verhelfen.

1. Fehler: Zu ehrgeizige Ziele Ja, du hast richtig gelesen. Eigentlich gilt Ehrgeiz ja als Tugend, aber zu hochgesteckte Ziele sind bei Neujahrsvorsätzen leider alles andere als zielführend und können zum Scheitern beitragen. Auch wenn die Motivation am Anfang groß ist, wird im Lauf des Jahres früher oder später der Zeitpunkt kommen, an dem es deutlich anstrengender wird, an den sehr ambitionierten Zielen festzuhalten. Ein überspitztes Beispiel: Du nimmst dir vor, dich ab jetzt 15 Stunden pro Woche mit deinen Finanzen auseinanderzusetzen oder dich zu Finanzthemen weiterzubilden. Auf Dauer dürfte es ziemlich schwer werden, dieses Vorhaben mit dem Job und anderen Freizeitaktivitäten in Einklang zu bringen.

Deshalb der Tipp: Setze dir kleinere und weniger ehrgeizige Ziele, die du erreichen kannst, ohne dass du dein Leben komplett auf den Kopf stellen musst. Wie wäre es für den Anfang mit einer halben Stunde Finanzen bzw. Finanzbildung pro Woche? Über jede Minute, die darüber hinausgeht, kannst du dich doppelt freuen.

2. Fehler: Zu vage formulierte Ziele Das Problem an zu vage formulierten Zielen ist, dass sich Fortschritte nicht messen lassen. Wenn du dir einfach nur vornimmst, mehr zu sparen oder mit dem Investieren anzufangen, lässt sich schwer feststellen, ob und wann du dein Ziel tatsächlich erreicht hast.

Deshalb der Tipp: Formuliere deine Ziele ganz konkret und schreibe sie am besten auf (dadurch wird es zu 40 % wahrscheinlicher, dass du sie erreichst). Beispiele für konkrete Ziele wären etwa „Ich werde im Jahr 2020 10 % meines Einkommens sparen“ oder „Ich werde im Jahr 2020 2.000 Euro investieren und dazu ein Portfolio aus drei verschiedenen Fonds aufbauen“. So oder so ist es wichtig, die eigenen Fortschritte regelmäßig zu überprüfen – sei es täglich, wöchentlich oder auch monatlich (das hängt von deinem individuellen Ziel ab). Deine Sparziele kannst du beispielsweise jede Woche in einem Wandkalender abhaken. Investitionsziele wie das oben formulierte kannst du auch aufteilen und danach in einer Übersicht einen Fonds nach dem anderen abhaken. So hast du deine Fortschritte immer vor Augen. Anfangs kann es auch hilfreich sein, eine regelmäßige Erinnerung im Smartphone einzurichten, damit du daran denkst, dein Ziel weiterzuverfolgen.

3. Fehler: Ungünstiges Umfeld Auch wenn du die obigen zwei Tipps berücksichtigst, kann es dir dein Umfeld mitunter schwer machen, an deinen Zielen dranzubleiben. Du solltest Bedingungen schaffen, unter denen es dir leichtfällt, deine Vorsätze einzuhalten. Es sollte nicht darum gehen, ständig deinen inneren Schweinehund überwinden zu müssen und deine Selbstkontrolle unter Beweis zu stellen.

Deshalb der Tipp: Strukturiere dein Umfeld so, dass der innere Schweinehund gar nicht erst überwunden werden muss. Bei Sparzielen oder ETF-Investments erreichst du das beispielsweise durch Automatisierung, also einen Dauerauftrag oder einen ETF-Sparplan. So musst du nicht jeden Monat erneut Zeit für eine Überweisung oder ein Investment aufwenden und kannst trotzdem deine Fortschritte abhaken.

Schwieriger wird es, wenn du dir zum Beispiel vorgenommen hast, jeden Monat ein Buch zum Thema „Finanzen“ zu lesen oder ein Hörbuch zu hören. Dann solltest du dafür sorgen, dass das Buch oder das Hörbuch präsent ist und du oft genug „darüber stolperst“ und so an dein Ziel erinnert wirst. Wenn du weißt, dass du dich leicht ablenken lässt (zum Beispiel durch soziale Medien oder Streamingdienste), dann sind kreative Lösungen gefragt. Manchmal reicht es schon, das Gerät (wie die Fernbedienung oder das Smartphone) an einem unbequem zu erreichenden Ort aufzubewahren. Ich weiß noch, wie meine Eltern früher freitagabends die Fernbedienung versteckten, um zu verhindern, dass meine Geschwister und ich samstags um 6 Uhr aufstanden und dann stundenlang heimlich fernsahen. Deiner Fantasie sind hier keine Grenzen gesetzt!

Zuletzt sei noch gesagt, dass du auch die Anzahl deiner Vorsätze begrenzen und dich lieber auf wenige Ziele konzentrieren solltest. Denk immer daran, dass die Freude und der Stolz über übertroffene Ziele (oder Teilziele) immer erstrebenswerter sind als die Frustration über verfehlte Ziele, die zu zahlreich oder ehrgeizig waren. Wenn du diese Tipps berücksichtigst, klappt es 2020 bestimmt mit deinen finanziellen Vorsätzen!

Motley Fool Deutschland 2020

Dieser Artikel erschien zuerst auf The Motley Fool

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