24. Mrz (Reuters) - Es folgt der Reuters-Blick zu wichtigen Entwicklungen aus der Unternehmenswelt über die Top-Themen des Tages hinaus:
NORMA NOEJ.DE - Düsseldorf: Nach einem Geschäftseinbruch im vergangenen Jahr erwartet der hessische Auto- und Industrie-Zulieferer 2021 wieder Wachstum. Der Vorstand peilt ein Umsatzplus im niedrigen zweistelligen Prozentbereich an. Die bereinigte operative Umsatzrendite (Ebita-Marge) soll auf über zwölf Prozent steigen. 2020 hatte der Konzern unter der Corona-Pandemie geächzt und einen Umsatzrückgang um 12,1 Prozent auf 952 Millionen Euro verbucht. Die Ebita-Marge brach auf 5,7 (Vorjahr: 13,2) Prozent ein.
RATIONAL RAAG.DE - München: Der Hersteller von Dampfgarern kürzt angesichts eines Gewinneinbruchs die Dividende. Für 2020 sollen 4,80 Euro je Aktie ausgeschüttet werden, teilte Rational mit. Im vergangenen Jahr hatte das Unternehmen aus Landsberg am Lech die Ausschüttung unter dem Eindruck der Corona-Pandemie nachträglich auf 5,70 von 10,70 Euro zusammengestrichen. Für 2021 ist Vorstandschef Peter Stadelmann verhalten optimistisch: Der Umsatz liege im ersten Quartal nur knapp zehn Prozent unter Vorjahr. Die operative Umsatzrendite (Ebit-Marge) liege etwa auf dem Vorjahresniveau von 16,4 Prozent, das Rational auch für 2021 zu erreichen hofft. Der Umsatz soll nach dem Einbruch um 23 Prozent 2020 in diesem Jahr leicht zulegen.
DISNEY DIS.NY - Los Angeles: Der US-Medienkonzern verschiebt den weltweiten Kinostart des Marvel-Studios-Films "Black Widow" um zwei Monate auf Juli. Der Film werde nun zeitgleich im Kino und gegen Gebühr im Streaming-Dienst Disney+ veröffentlicht, teilte Walt Disney (NYSE:DIS) mit. Kinobetreiber hatten gehofft, dass der Blockbuster mit Scarlett Johansson in der Hauptrolle als russischstämmige Spionin, die zur Superheldin wird, die Zuschauer Anfang Mai nach der Pandemie wieder in die Kinos locken würde. Die Aktien des Kinobetreibers AMC Entertainment AMC.N brachen nach der Ankündigung um 16 Prozent ein.
BAYER BAYn.DE - Brasilia: Das brasilianische Unternehmen Uniao Quimica UQFN.UL erwirbt ein Werk des Leverkusener Pharma- und Agrarchemiekonzerns in Sao Paulo. Am Standort würden weiter Bayer-Marken produziert und die Mitarbeiter übernommen, teilte Uniao mit. Ein Kaufreis wurde nicht genannt. Außer einigen Verhütungsmitteln verlagere das deutsche Unternehmen die Produktion der bislang in Brasilien gefertigten Arzneimittel an den Standort Weimar, hieß es weiter. (Zusammengestellt in den Redaktionen Berlin und Frankfurt. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Redaktionsleitung unter den Telefonnummern +49 30 2201 33711 (für Politik und Konjunktur) und +49 30 2201 33702 (für Unternehmen und Märkte)