13. Mai (Reuters) - Es folgt der Reuters-Blick zu wichtigen Entwicklungen aus der Unternehmenswelt über die Top-Themen des Tages hinaus:
Thyssenkrupp TKAG.DE - Berlin: Das Bundeswirtschaftsministerium hat sich offen für eine mögliche staatliche Hilfe für den angeschlagenen Stahlkonzern Thyssenkrupp gezeigt. "Zum Thema Thyssenkrupp gilt das Gleiche wie für alle Unternehmen: Wir haben einen historischen Schutzschirm für die Unternehmen aufgespannt, um sie bestmöglich während der Corona-Krise zu unterstützen und die wirtschaftliche Substanz in Deutschland zu erhalten", sagte eine Sprecherin des Ministeriums der "Rheinischen Post" (Mittwochausgabe). "Dazu wenden wir verschiedene Instrumente und Maßnahmen an, wie Zuschüsse, Kredite, Bürgschaften und Kapitalerhöhungen", sagte sie. Thyssenkrupp hat im ersten Halbjahr 2020 einen Verlust von 1,3 Milliarden Euro gemeldet. Der Konzern mit weltweit 160.000 Mitarbeitern leidet unter dem Nachfragerückgang vor allem der Autoindustrie während der Corona-Krise.
DEUTSCHE POST DPWGn.DE - Berlin: Die Post geht davon aus, dass der Personalbedarf des Logistikkonzerns trotz Digitalisierung und Automatisierung weiter steigen wird. "Mit Blick auf unser globales Wachstum bin ich mir sicher, dass wir in zehn Jahren mehr Mitarbeiter haben werden als heute", sagte Personalvorstand Thomas Ogilvie der "Süddeutschen Zeitung" (Mittwochsausgabe). In Deutschland komme es dabei auf die Balance zwischen steigenden Paketvolumina und sinkenden Briefmengen an. "Der Roboter, der selbständig den Briefkasten findet und die Post einwirft, ist Zukunftsmusik, den wird es in den nächsten zehn bis 15 Jahren nicht geben." (Zusammengestellt in den Redaktionen Berlin, Frankfurt und Zürich. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Redaktionsleitung unter den Telefonnummern +49 69 7565 1232 oder +49 30 2888 5168.)