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FIRMEN-BLICK-Büroversandhändler Takkt zahlt Dividende teilweise nach

Veröffentlicht am 24.02.2021, 15:39
Aktualisiert 24.02.2021, 15:42
© Reuters.

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24. Feb (Reuters) - Es folgt der Reuters-Blick zu wichtigen Entwicklungen aus der Unternehmenswelt über die Top-Themen des Tages hinaus:

TAKKT TTKG.DE - München: Der Büroausstattungs-Versender will die in der Corona-Krise gestrichene Dividende zum Teil nachzahlen. Insgesamt sollten in diesem Jahr 1,10 Euro je Aktie ausgeschüttet werden, teilte Takkt in Stuttgart mit. Für 2019 hatte Takkt eigentlich 1,00 Euro je Aktie zahlen wollen - davon 45 Cent als Sonderausschüttung -, die Dividende aber wegen der Pandemie nachträglich gestrichen. Die Basisdividende soll nun nachgeholt und zusammen mit der Ausschüttung für 2020 ausgezahlt werden. Takkt verwies auf einen frei verfügbaren Mittelzufluss (Cash-flow), der im vergangenen Jahr mit 129 Millionen Euro Rekordniveau erreicht habe. Mehrheitseigentümer von Takkt ist der Familienkonzern Haniel FHANI.UL mit 50,2 Prozent.

SIEMENS HEALTHINEERS SHLG.DE - München: Einer der drei zur Verwendung auch ohne medizinische Aufsicht zugelassenen Corona-Schnelltests kommt von der Siemens SIEGn.DE -Medizintechnik-Tochter. Der "Clinitest Rapid Covid-19 Antigen Self-Test" habe eine Sonderzulassung von der Arzneimittelbehörde BfArM für den Gebrauch durch Laien bekommen, teilte Siemens Healthineers (AS:ADYEN) mit. Nach der Entnahme von Proben aus beiden Nasenlöchern liefere er in 15 Minuten ein Ergebnis. Er erkenne eine Infektion mit einer Wahrscheinlichkeit von mehr als 97 Prozent. Falsch positive Ergebnisse kämen praktisch nicht vor. In Österreich hatte der Test bereits eine Zulassung erhalten.

AUDI VOWG_p.DE - München: Audi-Chef Markus Duesmann gibt nach neun Monaten das Technikressort an einen langjährigen Audianer ab. Oliver Hoffmann sei zum Vorstand für Technische Entwicklung berufen worden, teilte die VW-Tochter mit. Duesmann hatte die Entwicklung seit Juni zusätzlich zu seinen Aufgaben als Audi-Chef geleitet, Hoffmann war in dieser Zeit für das operative Geschäft in der Entwicklung zuständig. VW-Chef und Audi-Aufsichtsratschef Herbert Diess sagte, Top-Prioritäten des Ingenieurs seien der beschleunigte Ausbau des Produktportfolios Richtung E-Mobilität und der Schulterschluss mit den Entwicklungspartnern im VW-Konzern.

RECKITT BENCKISER RB.L - Bangalore: Hygieneprodukte und Putzmittel haben den Umsatz des britischen Herstellers von Reinigungsprodukten und Haushaltswaren angekurbelt. Der Umsatz lag im vergangenen Jahr bei 14 Milliarden Pfund und damit um 11,8 Prozent höher als ein Jahr zuvor, wie Reckitt Benckiser mitteilte. Darüber hinaus gab der Konzern bekannt, dass er sein Geschäft mit "Dr. Scholl"-Fußpflegeprodukten an die Private-Equity-Firma Yellow Wood Partners verkauft und das Schmerzgel Biofreeze von Performance Health übernimmt.

BBVA BBVA.MC - Madrid: Die spanische Bank erwägt den Abbau von etwa 3000 Stellen auf dem heimischen Markt, wie die Zeitung "Expansion" unter Berufung auf Insider berichtet. Das entspricht etwa zehn Prozent der Belegschaft in Spanien. BBVA lehnte eine Stellungnahme ab. Konzernchef Onur Genc hatte im vergangenen Monat gesagt, dass die Umsetzung von Kostensenkungsplänen in Regionen mit geringem Wachstum geprüft werde. Dies schließe ein "schnelles Restrukturierungsprogramms" (in Spanien) 2021 ein.

STRÖER SAXG.DE - Düsseldorf: Die Werbefirma hat in der Coronakrise einen Gewinneinbruch verbucht. Bei einem Umsatzrückgang um neun Prozent auf 1,6 Milliarden Euro sank das bereinigte operative Ergebnis (Ebitda) nach ersten Berechnungen um knapp 20 Prozent auf 570 Millionen Euro. "Der Start ins aktuelle Geschäftsjahr bleibt zwar weiterhin herausfordernd für unser Kerngeschäft, 2020 hat aber auch gezeigt, dass sich das Außenwerbe-Geschäft sehr schnell erholt und wir damit schnell zu alter Stärke zurückkehren", erklärte Firmenchef Christian Schmalzl. Die endgültigen Zahlen sollen Ende März veröffentlicht werden.

LLOYDS BANKING LLOY.L - London: Die britische Großbank hat in der Corona-Krise einen Gewinneinbruch verbucht, will aber dennoch Dividende zahlen. Vor Steuern sank das Ergebnis 2020 auf 1,2 Milliarden Pfund (umgerechnet 1,4 Milliarden Euro) nach 4,4 Milliarden Pfund im Jahr zuvor. Analysten hatten mit 0,9 Milliarden Pfund noch weniger erwartet. Die Aktionäre sollen eine Dividende von 0,57 Pence je Aktie erhalten - das Maximum, das die Bank of England zugelassen hat. Lloyds war 2020 wie andere Banken gezwungen, die Ausschüttung auf Geheiß der Notenbank auszusetzen, um ihre Finanzen in der Pandemie zu stützen.

ACCOR ACCP.PA - Europas größte Hotelgruppe mit Ketten wie Raffles, Sofitel oder Ibis hat infolge der Reisebeschränkungen in der Corona-Krise 2020 rote Zahlen geschrieben. Operativ fiel ein Minus (Ebitda) von 391 Millionen Euro an nach einem Gewinn von 825 Millionen im Jahr zuvor, wie Accor mitteilte. Hoffnung auf Besserung machen dem französischen Unternehmen mit mehr als 5000 Hotels in rund 110 Ländern die Erholung in Asien und dem Nahen Osten sowie Einsparungen in Höhe von 200 Millionen Euro.

NEW WORK NWOn.DE - Berlin: Die Chefin des Karrierenetzwerks gibt sich optimistisch für das laufende Jahr. "Wir blicken insgesamt zuversichtlich in die Zukunft", sagte , Petra von Strombeck, gab aber zu, die Auswirkungen der Corona-Krise zu spüren. Einen konkreten Ausblick wagte sie nicht. Im vergangenen Jahr stieg die Zahl der Mitglieder um 1,8 Millionen auf rund 19 Millionen. Der Umsatz des deutschen LinkedIn (NYSE:LNKD) MSFT.O -Rivalen legte 2020 trotz coronabedingter Rückgänge im Veranstaltungsbereich um zwei Prozent auf 276 Millionen Euro zu. Das bereinigte Betriebsergebnis (Ebitda) stieg um neun Prozent auf 92,3 Millionen Euro. New Work erreichte damit die eigenen Ziele. Das Hamburger Unternehmen will an seine Aktionäre erneut eine Dividende von 2,59 Euro je Aktie ausschütten.

HENSOLDT HAGG.DE - München: Der Rüstungselektronik-Konzern hat im Corona-Jahr von Großaufträgen profitiert. Die Bestellungen schnellten um 55,5 Prozent in die Höhe und lagen mit 3,4 Milliarden Euro auf Rekordniveau, wie das Unternehmen mitteilte. Dabei spielt insbesondere ein Großauftrag für Radare für den Eurofighter eine Rolle. Die Erlöse kletterten um 8,3 Prozent auf 1,2 Milliarden Euro. Für das laufende Jahr rechnet der Sensor-Spezialist mit einem weiteren Umsatzplus auf 1,4 bis 1,6 Milliarden Euro.

EFG INTERNATIONAL EFGN.S - Zürich: Der Schweizer Vermögensverwalter hat den Gewinn 2020 dank höherer Erträge und niedrigerer Kosten um 22,4 Prozent auf 115,3 Millionen Franken gesteigert. EFG sammelte bei den Kunden Neugeld von 8,4 Milliarden Franken ein, so viel wie seit einem Jahrzehnt nicht mehr. Dies entspricht einer Wachstumsrate von 5,5 Prozent und liegt am oberen Ende des Zielbandes von vier bis sechs Prozent. Der Kosten-Ertrags-Satz verbesserte sich auf 78,2 Prozent. Bis 2022 werden 72 bis 75 Prozent angepeilt. Die Aktionäre sollen 0,30 Franken Dividende je Aktie erhalten - gleich viel wie im Vorjahr.

BOEING BA.N /PRATT&WHITNEY RTX.N - Washington: Nach dem Triebwerksausfall der zur Notlandung gezwungenen Boeing (NYSE:BA) BA.N von United Airlines UAL.O am Wochenende ordnet die US-Flugbehörde FAA die Inspektion aller 777-200-Flugzeuge mit Pratt & Whitney-Triebwerken an. Die Betreiber müssen eine spezielle Wärmebildinspektion der großen Titan-Schaufeln an der Vorderseite des Triebwerks durchführen, teilte die FAA mit. Nach ersten Erkenntnissen ist der Zwischenfall beim United Flug 328 auf Materialermüdung zurückzuführen. Boeing rief Airlines auf, die insgesamt 128 Flugzeuge dieses Typs am Boden zu lassen.

GAMESTOP GME.N - New York: Der US-Videospiele-Händler trennt sich von seinem Finanzchef Jim Bell. Sein Abgang zum 26. März sei nicht auf Unstimmigkeiten zurückzuführen, teilte das Unternehmen mit. Aus Führungskreisen hieß es allerdings, die Trennung sei von GameStop (NYSE:GME) ausgegangen, da es in Bell nicht den passenden Finanzchef sehe, um eine Entwicklung zu einem technologieorientierten Unternehmen voranzutreiben. Die Aktien von GameStop fielen nach der Ankündigung nachbörslich um fünf Prozent. Anfang des Jahres waren die Papiere des Videospiele-Händlers zum Spielball von Spekulanten geworden: Kleinanleger zwangen mit konzertierten Käufen Hedgefonds zur Auflösung von Wetten auf den Verfall des GameStop-Kurses und brachten diese damit teils in die Bredouille. (Zusammengestellt in den Redaktionen Berlin und Frankfurt. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Redaktionsleitung unter den Telefonnummern +49 30 2201 33711 (für Politik und Konjunktur) und +49 30 2201 33702 (für Unternehmen und Märkte)

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