30. Apr (Reuters) - Es folgt der Reuters-Blick zu wichtigen Entwicklungen aus der Unternehmenswelt über die Top-Themen des Tages hinaus:
FUCHS PETROLUB FPEG_p.DE - Düsseldorf: Nach leichten Einbußen im ersten Quartal rechnet der Schmierstoffhersteller für die kommenden Monate mit einer Talfahrt. Im Zeitraum Januar bis März habe sich die Coronakrise noch nicht so deutlich ausgeprägt, so dass der Umsatz lediglich um vier Prozent auf 616 Millionen Euro schrumpfte und das operative Ergebnis (Ebit) um sechs Prozent auf 72 Millionen Euro. Für das zweite Quartal prognostizierte der Vorstand einen Gewinneinbruch um 50 Prozent und im ersten Halbjahr einen Ergebnisrückgang um 30 Prozent.
NEMETSCHEK NEKG.DE - München: Der Bausoftware-Entwickler stellt seinen Jahresausblick unter den Vorbehalt der weiteren Entwicklung der Coronakrise. Wenn sich Marktumfeld und Nachfrage nur im zweiten Quartal deutlich verschlechterten und dann wieder erholten, sei im Gesamtjahr unverändert mit einem stabilen Umsatz und einer Ebitda-Marge von mehr als 26 Prozent zu rechnen. Im ersten Quartal kletterte der Umsatz um 13 Prozent auf 147 Millionen Euro. Deutlich mehr als die Hälfte waren wiederkehrende Umsätze wie Service- und Aboverträge. Der Betriebsgewinn (Ebitda) stieg um um 14 Prozent auf 42 Millionen Euro, was einer Marge von gut 28 Prozent entsprach.
TAKKT TTKG.DE - Düsseldorf: Der Büroversandhändler hat infolge der Geschäftsbeschränkungen zur Bekämpfung der Corona-Pandemie im ersten Quartal Einbußen verbucht. Der Umsatz sank um 7,2 Prozent auf 285,0 Millionen Euro. Das operative Ergebnis (Ebitda) ging auf 24,3 (Vorjahr: 39,1) Millionen Euro zurück. Für das Gesamtjahr rechnet der Vorstand damit, dass Umsatz und Ebitda "signifikant" unter dem Vorjahr liegen werden. Wegen der Krise hatte das Management im März bereits die Dividende gestrichen.
GEBERIT GEBN.S - Zürich: Der starke Franken hat den Schweizer Sanitärtechnikkonzern im ersten Quartal 2020 gebremst. Der Gewinn ging um 4,4 Prozent auf 184 Millionen Franken zurück. Die COVID-19-Pandemie habe sich ab der zweiten Märzhälfte in praktisch allen Märkten negativ auszuwirken begonnen. In Italien, Frankreich, Großbritannien, Südafrika und Indien seien die Baustellen weitestgehend stillgelegt. Die eigene Lieferkette sei jedoch intakt und die Verfügbarkeit der Produkte sichergestellt. Es sei derzeit nicht möglich, einen Ausblick für die Bauindustrie zu geben.
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