23. Nov (Reuters) - Es folgt der Reuters-Blick zu wichtigen Entwicklungen in der Unternehmenswelt über die Top-Themen des Tages hinaus:
HELLOFRESH HFGG.DE - Frankfurt: Der Lebensmittel-Lieferant übernimmt Factor75, einen Anbieter von Fertiggerichten in den USA. Der Gesamtkaufpreis beläuft sich auf bis zu 277 Millionen Dollar in bar, 100 Millionen davon sind erfolgsabhängig. Mit dem Vollzug der Transaktion werde innerhalb der nächsten Monate gerechnet, teilt das Unternehmen mit.
BENTLEY VOWG_p.DE - Frankfurt: Die britische Volkswagen-Tochter bereitet sich auf einen harten Brexit vor. "Wir horten wie ein Eichhörnchen vorm Winter. Früher hatten wir gerade einmal Teile für zwei Tage am Lager. Jetzt haben wir das auf fünf bis zehn Tage ausgeweitet", sagte Bentley-Vorstandschef Adrian Hallmark der Branchenzeitung "Automobilwoche". Das binde viel Geld, sei aber immer noch günstiger als die Produktion wegen Problemen mit dem Nachschub zu stoppen.
VANTAGE TOWERS - Frankfurt: Der an die Börse strebende Funkmastenbetreiber sieht sich von der Corona-Krise kaum belastet. "Wir sind gut davor geschützt. Das Datenvolumen ist während der Pandemie auch im Mobilfunk stark gestiegen, teilweise auf Rekordniveau", sagte der Vorstandschef der Vodafone VOD.L -Tochter, Vivek Badrinath, der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung". Für dieses Jahr rechnet er mit einem Umsatz von 945 Millionen Euro und einem operativen Gewinn von 523 Millionen Euro. 2021 soll der Umsatz auf 955 Millionen bis 970 Millionen Euro steigen, der operative Gewinn soll auf 530 bis 540 Millionen Euro zulegen. Der Börsengang ist für Anfang kommenden Jahres geplant MRNA.O - Berlin/Frankfurt: Der Pharmakonzern will für eine Dosis seines Covid-Impfstoffes von Regierungen zwischen 25 und 37 Dollar verlangen. "Das ist ein fairer Preis, wenn man bedenkt, wie hoch die Kosten für das Gesundheitssystem sind, wenn ein Mensch schwer an Covid-19 erkrankt", sagte Konzernchef Stephane Bancel der "Welt am Sonntag" laut Vorabbericht. "Es geht uns nicht um den maximalen Gewinn." Am Montag war aus EU-Kreisen verlautet, man wolle von Moderna Millionen von Dosen für einen Stückpreis von unter 25 Dollar kaufen. (Zusammengestellt in den Redaktionen Berlin, Frankfurt, Danzig, Zürich und Wien. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Redaktionsleitung unter den Telefonnummern 030 2201 33711 (für Politik und Konjunktur) oder 030 2201 33702 (für Unternehmen und Märkte)