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FIRMEN-BLICK-Home24 ist nach Rekordquartal zuversichtlicher

Veröffentlicht am 11.11.2020, 08:24
Aktualisiert 11.11.2020, 08:30

11. Nov (Reuters) - Es folgt der Reuters-Blick zu wichtigen Entwicklungen in der Unternehmenswelt über die Top-Themen des Tages hinaus:

HOME24 H24.DE - Berlin: Der Online-Möbelhändler traut sich nach einem Rekordquartal mehr zu. Es werde 2020 nun mit einem Umsatzplus zwischen 38 und 42 Prozent gerechnet statt bisher zwischen 25 und 35 Prozent, teilte das Berliner Unternehmen mit, das zugleich die operative Marge anhob. Von Juli bis September kletterten die Erlöse um 54 Prozent auf 118 Millionen Euro, während die Zahl der Kunden auf zwei Millionen zulegte. "Der Home & Living-Bereich erlebt aktuell einen positiven Wachstumsschub, wobei sich insbesondere die Online-Nachfrage zusehends beschleunigt", sagte Firmenchef Marc Appelhoff.

KOENIG & BAUER SKBG.DE - München: Der Druckmaschinenbauer erwartet im laufenden Jahr tiefrote Zahlen. Vor Zinsen, Steuern und Sondereffekten (Ebit) werde ein Minus im mittleren zweistelligen Millionenbereich erwartet, teilte Koenig & Bauer mit. Dazu kommen 58 Millionen Euro an Rückstellungen für den im September beschlossenen Abbau von bis zu 900 der 5800 Stellen. Der Umsatz werde mit 900 bis 950 Millionen (2019: 1,22 Milliarden) Euro um etwa ein Viertel unter Vorjahr liegen. Nach neun Monaten stehen bei dem Würzburger Familienunternehmen ein Umsatzeinbruch um 25 Prozent auf 603 Millionen und ein Verlust vor Steuern und Zinsen von 61,3 Millionen Euro zu Buche. Die zweite Corona-Welle werde das vierte Quartal belasten, sagte Vorstandschef Claus Bolza-Schünemann.

SCOUT24 G24n.DE - München: Das Immobilien-Anzeigenportal hält trotz der Einschränkungen des öffentlichen Lebens an der Prognose für das laufende Jahr fest. Danach soll der Umsatz in etwa stabil bleiben, die operative Umsatzrendite (Ebitda-Marge) wird bei rund 60 Prozent erwartet, wie Scout24 (NASDAQ:NKLA) mitteilte. Nach neun Monaten liegt der Umsatz mit 262,6 Millionen Euro um ein Prozent über Vorjahr, das operative Ergebnis (Ebitda) ist trotz zuletzt verstärkter Werbe-Initiativen um zwei Prozent auf 157,6 Millionen Euro gestiegen. Die Ebitda-Marge beträgt damit 60,0 Prozent. Vor allem das Geschäft mit Wohnungsanzeigen zeige sich stabil, geschäftliche Vermietungen bröckeln dagegen ab.

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ABN AMRO ABNd.AS - Amsterdam: Eine höhere Risikovorsorge für faule Kredite hat der niederländischen Bank im dritten Qaurtal einen Gewinneinbruch eingebrockt. Das Nettoergebnis fiel um fast die Hälfte auf 301 Millionen Euro, wie ABN mitteilte. Für drohende Darlehensausfälle musste ABN 270 Millionen Euro zur Seite legen, mehr als doppelt so viel wie im Vorjahreszeitraum. Doch Analysten hatten mit einer noch höheren Risikovorsorge und einem einem noch stärkeren Gewinnrückgang gerechnet. "Obwohl die Belastungen niedriger waren als in den vorherigen Quartalen, bleiben wir vorsichtig", sagte ABN-Chef Robert Swaak. Für 2020 erwartet er eine Risikovorsorge in Höhe von 2,5 Milliarden Euro. Das sind rund 500 Millionen Euro weniger als bisher.

TOSHIBA 6502.T - Tokio: Der japanische Mischkonzern leidet unter den Folgen des weltweiten Wirtschaftseinbruchs durch die Corona-Krise. Der Betriebsgewinn brach im abgelaufenen Quartal zu Ende September um 64 Prozent auf 15,75 Milliarden Yen (umgerechnet knapp 127 Millionen Euro) ein, wie Toshiba mitteilte. Analysten hatten im Schnitt deutlich mehr erwartet. Trotzdem hielt der Konzern, der sich langsam vom Aus für sein Kernkraftgeschäft in den USA 2017 erholt, an der Jahresprognose fest. Toshiba kündigte an, künftig stärker in Erneuerbare Energien, Quantenkryptographie und Medizin zu expandieren.

LEONI LEOGn.DE - München: Der angeschlagene Autozulieferer kommt nicht aus der Verlustzone. Allerdings verringerte der Nürnberger Kabel- und Bordnetzspezialist den Fehlbetrag vor Sondereffekten im dritten Quartal auf acht Millionen Euro von 15 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Unter dem Strich ging der Verlust auf 52 Millionen Euro zurück nach 88 Millionen Euro vor einem Jahr. Der Umsatz schrumpfte um acht Prozent auf gut eine Milliarde Euro. Mit seinem Sparprogramm, im Zuge dessen rund 2000 Stellen gestrichen werden, kommt Leoni nach eigenen Angaben schneller voran als erwartet. Leoni hatte sich mit seiner Expansion verhoben und geriet in der Corona-Krise erneut in Existenznot. Das Unternehmen wurde in diesem Jahr bereits zweimal vor dem Zusammenbruch gerettet.

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EFG INTERNATIONAL EFGN.S - Zürich: Der Schweizer Vermögensverwalter hat im dritten Quartal Neugeld am oberen Ende der Zielspanne von vier bis sechs Prozent eingesammelt. Insgesamt verwaltete die Gesellschaft Ende September 151,3 Milliarden Franken. Der bereinigte Kosten-Ertragssatz habe sich dank Sparmaßnahmen auf 80 Prozent verbessert. Ende des Jahres verlasse Risiko-Chef Raj Singh die Firma. Ein Nachfolger stehe noch nicht fest. Im kommenden Monat wolle die Bank die zweite Hälfte der Dividende für 2019 ausschütten.

BECHTLE BC8Gn.DE - München: Das schwäbische IT-Systemhaus erhöht die Gewinn- und Umsatzprognose. Der Umsatz soll 2020 nun um fünf bis zehn Prozent zulegen, das Ergebnis vor Steuern um mehr als zehn Prozent, wie Bechtle (DE:BC8G) in Neckarsulm mitteilte. Bisher hatte das Unternehmen jeweils fünf Prozent Zuwachs in Aussicht gestellt. Nach neun Monaten liegt der Umsatz mit 4,04 Milliarden Euro um sieben Prozent über Vorjahr, das Ergebnis vor Steuern ist um 15 Prozent auf 185,5 Millionen Euro gewachsen. Das entspricht einer Umsatzrendite von 4,5 Prozent. "Unser Geschäftsmodell zeigt sich anhaltend krisenfest", sagte Bechtle-Chef Thomas Olemotz.

BARRY CALLEBAUT BARN.S - Zürich: Trotz eines Covid-bedingten Absatzrückgangs hat der Schweizer Schokolade- und Kakaohersteller den währungsbereinigten Umsatz im Geschäftsjahr 2019/20 mit 6,89 Milliarden Franken praktisch halten können. Negative Währungseinflüsse und die Schließung einer Fabrik drückten den Gewinn um 14,8 Prozent auf 311,5 Millionen Franken. An den mittelfristigen Vorgaben hält das Unternehmen fest: In den kommenden drei Geschäftsjahren wird jeweils ein Wachstum der Verkaufsmenge zwischen fünf und sieben Prozent angepeilt. Die Betriebsgewinnmarge (Ebit) soll währungsbereinigt stärker zulegen. Finanzchef Remco Steenbergen wechselt zur Lufthansa LHAG.DE und wird durch den zeitigen Asien-Pazifik-Chef, Ben De Schryver, ersetzt.

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CORESTATE CCAG.DE - Düsseldorf: Der Immobilienkonzern hat infolge der Corona-Krise in den ersten neun Monaten deutlich weniger verdient. Bei einem Umsatzrückgang auf 142,7 (Vorjahr: 185,6) Millionen Euro brach das operative Ergebnis (Ebitda) um mehr als die Hälfte auf 46,1 (100,1) Millionen Euro ein. Nach der Krise im Frühjahr erhole sich das Transaktionsgeschäft seit Juni schrittweise wieder, erklärte der Vorstand und bestätigte die bereits reduzierten Jahresziele.

ALCON ALCC.S - Zürich: Das Geschäft des schweizerisch-amerikanischen Augenheilkonzerns hat sich im Sommer vom Covid-bedingten Einbruch im Frühjahr erholt. Alcon erwirtschaftete einen Umsatz von 1,82 Milliarden Dollar, ein Prozent weniger als in der Vorjahresperiode. Damit habe das Unternehmen Marktanteile gewonnen. Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerten und Umbaukosten führten jedoch zu einer Ausweitung des Verlusts auf 147 (Vorjahresperiode 66) Millionen Dollar. Das Unternehmen traut sich angesichts der andauernden Coronavirus-Pandemie weiterhin keinen Geschäftsausblick zu. Alcon hatte seine Vorgaben für 2020 wegen der Virus-Krise im April gekippt. - New York/Washington: Die chinesische Muttergesellschaft ByteDance hat in den USA Berufung gegen den Fristablauf des von US-Präsident Donald Trump erzwungenen Verkaufs der Kurzvideoplattform TikTok eingelegt. "Angesichts der ständig neuen Anfragen und der Unklarheit darüber, ob unsere vorgeschlagenen Lösungen akzeptiert werden, haben wir eine Verlängerung um 30 Tage beantragt, die in der Anordnung vom 14. August ausdrücklich zulässig ist", heißt es in einer Erklärung des Unternehmens. Trump ordnete wegen Sicherheitsbedenken am 14. August den Verkauf der App innerhalb von 90 Tagen - also bis Donnerstag - an.

ALIBABA 9988.HK / BABA.N - Hangzhou: Der chinesische E-Commerce-Riese will mit seinem jährlichen Online-Shopping-Event zum "Single's Day" seine Bilanz aufbessern. Über den Zeitraum von elf Tagen verzeichnete das Unternehmen nach eigenen Angaben mit einem Rekordwert von 583.000 Bestellungen pro Sekunde ein Umsatz (GMV) von 56,3 Milliarden Dollar. Alibaba (NYSE:BABA) feuerte den Konsumrausch mit zwei Rabattaktionen vom 1. bis 3. November und erneut am 11. November an. Der Amazon AMZN.O -Konkurrent startete das Online-Event erstmals im Jahr 2009 und baute es zum weltweit größten Online-Verkaufsspektakel aus, das den Cyber ​​Monday in den USA in den Schatten stellte. Im vergangenen Jahr konnte Alibaba am Single's Day einen Umsatz in Höhe von 38,4 Milliarden Dollar vorweisen. Alibaba hat vergangene Woche fast 76 Milliarden Dollar seines Marktwerts verloren, nachdem China den Börsengang der Ant Group auf Eis gelegt hat. (Zusammengestellt in den Redaktionen Berlin, Frankfurt, Danzig, Zürich und Wien. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Redaktionsleitung unter den Telefonnummern 030 2201 33711 (für Politik und Konjunktur) oder 030 2201 33702 (für Unternehmen und Märkte)

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