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FIRMEN-BLICK-KfW hat bei Wirecard 100 Millionen Euro im Feuer

Veröffentlicht am 27.06.2020, 11:44
© Reuters.
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27. Jun (Reuters) - Es folgt der Reuters-Blick zu wichtigen Entwicklungen aus der Unternehmenswelt über die Top-Themen des Tages hinaus:

KFW/WIRECARD WDIG.DE - Frankfurt: Zu den geschädigten des zusammengebrochenen Zahlungsdienstleisters Wirecard zählt auch die staatseigene Förderbank KfW. Deren Tochter Ipex-Bank habe Wirecard im September 2018 eine 100 Millionen Euro schwere Kreditlinie eingeräumt, bestätigte ein KfW-Sprecher einen Bericht der "Börsen-Zeitung". Dem Zeitungsbericht zufolge wurde die Linie in vollem Umfang gezogen. Auch seien keine Absicherungsgeschäfte getätigt worden, daher drohe ein Totalverlust.

NOVARTIS NOVN.S - Frankfurt: Der Schweizer Pharmakonzern hat einen Antrag auf europäische Zulassung seines Medikaments Xiidra gegen trockene Auge zurückgezogen. Das teilte Novartis mit. Zuvor hatte die europäische Arzneimittelbehörde EMA ihre Bedenken geäußert, wonach die Wirksamkeit von Xiidra nicht nachgewiesen wurde und die Vorteile die Risiken nicht überwögen. "Die Wirksamkeit von Xiidra wurde für verschiedene Symptome der Erkrankung des trockenen Auges nicht nachgewiesen", hieß es auf der EMA-Homepage. Novartis kaufte Xiidra im vergangenen Jahr von Takeda 4502.T für 3,4 Milliarden Dollar sowie 1,9 Milliarden Dollar an potenziellen Meilensteinzahlungen. Das Medikament ist in den Vereinigten Staaten zugelassen.

KLÖCKNER & CO (KlöCo) KCOGn.DE - Frankfurt: Der Stahlhändler will eine aktive Rolle bei der Branchenbereinigung spielen, nimmt aber Abstand von einer Fusion mit dem Werkstoffhandel von Thyssenkrupp TKAG.DE . "Aktuell gibt es keine Gespräche. Wir glauben auch nicht, dass sich das in absehbarer Zeit ändert", sagte Finanzvorstand Oliver Falk der "Börsen-Zeitung" (Samstagausgabe). Vor einem Jahr hatte Konzern-Chef Gisbert Rühl noch erklärt, KlöCö sei "grundsätzlich bereit, bei der Konsolidierung der Thyssenkrupp-Sparte Materials Services eine Rolle zu spielen." Thyssenkrupp hatte den Werkstoffhandel aber erst kürzlich zum Kernge­schäft erklärt. Finanzchef Falk zeigte sich dank der fortgeschrittenen Digitalisierung im eigenen Haus zuversichtlich, dass KlöCo die Virus-Krise gut überstehen werde. "Wir kommen gestärkt aus der Krise, weil wir schnell reagiert haben", sagte der Manager. "Die Coronakrise wird uns Möglichkeiten geben, Opportunitäten im Markt zu nutzen und damit aktiv an der weiteren Marktkonsolidierung teilzunehmen."

WIRECARD WDIG.DE - Frankfurt: Der zusammengebrochene Zahlungsdienstleister zieht einem Zeitungsbericht zufolge erste Interessenten an. Wie die Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ) in ihrer Samstagausgabe berichtet, sind unter anderem Privatinvestoren und Private-Equity-Fonds daran interessiert, Teile des in Aschheim bei München ansässigen Unternehmens übernehmen zu wollen. Auch der französische Zahlungsabwickler Worldline WLN.PA habe ein Auge auf Wirecard geworfen. Wirecard hatte am Donnerstag angesichts eines 1,9 Milliarden Euro großen Lochs in der Bilanz wegen drohender Zahlungsunfähigkeit und Überschuldung Insolvenz angemeldet.

(Zusammengestellt in den Redaktionen Berlin, Frankfurt und Zürich. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Redaktionsleitung unter den Telefonnummern +49 69 7565 1232 oder +49 30 2888 5168.)

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