20. Okt (Reuters) - Es folgt der Reuters-Blick zu wichtigen Entwicklungen in der Unternehmenswelt über die Top-Themen des Tages hinaus:
WESTWING WEW.DE - Düsseldorf: Der Trend, in der Corona-Krise das eigene Zuhause aufzuhübschen, hilft auch dem Online-Möbelhändler. Nach kräftigen Zuwächsen im dritten Quartal und einem "sehr starken Start" ins Jahresendgeschäft hob der Vorstand seine Jahresziele an. Er peilt nun ein Umsatzplus von 55 bis 65 Prozent auf 415 bis 440 Millionen Euro an statt einem Zuwachs von 40 bis 50 Prozent. Die bereinigte operative Umsatzrendite (Ebitda-Marge) soll neun bis elf Prozent erreichen statt sechs bis acht Prozent. Im dritten Quartal verbuchte die Firma nach ersten Berechnungen ein Umsatzplus von 66 Prozent und eine bereinigte Ebitda-Marge von zehn bis elf (Vorjahr: minus 7,1) Prozent.
SWEDBANK SWEDa.ST - Stockholm: Das schwedische Geldhaus hat im dritten Quartal mehr verdient. Der Überschuss kletterte auf 5,26 Milliarden Schwedische Kronen (506 Millionen Euro) von 4,66 Milliarden vor Jahresfrist. Analysten hatten mit 4,32 Milliarden Kronen gerechnet. "Mit der Unterstützung des starken Aktienmarktes ist das Provisionsergebnis nach einem Rückgang im Vorquartal wieder auf einem normalen Niveau", erklärte Konzernchef ens Henriksson.
SARTORIUS SATG.DE - Düsseldorf: Der Laborausrüster hat in den ersten neun Monaten dank Zukäufen und einer wachsenden Nachfrage einen Gewinnsprung verbucht. Bei einem Umsatzplus von 25,2 Prozent auf 1,68 Milliarden Euro schnellte das operative Ergebnis (Ebitda) um 35,3 Prozent auf 361,1 Millionen Euro. Im Gesamtjahr rechnet der Vorstand nun mit einem Umsatz am oberen Ende der Prognosespanne von 26 bis 30 Prozent und einer Ebitda-Marge von 32 statt etwa 31 Prozent.
KÜHNE+NAGEL KNIN.S - Zürich: Nach einem von der Coronavirus-Krise beeinträchtigten ersten Halbjahr ist der Gewinn des Schweizer Logistikkonzerns im dritten Quartal um 24,3 Prozent auf 266 Millionen Franken gestiegen. Das Unternehmen profitierte von einem verbesserten Marktumfeld. Nach neun Monaten stand unter dem Strich mit 575 Millionen Franken um 3,8 Prozent weniger Gewinn als ein Jahr zuvor. Der Umsatz ging im dritten Quartal um vier Prozent zurück und im Zeitraum Januar bis September resultierte ein Minus von 6,3 Prozent.
IMPOSSIBLE FOODS - Hongkong: Der pflanzliche US-Burgerhersteller drängt auf den asiatischen Markt. Seine Fleischersatzprodukte seien ab dieser Woche in 200 Geschäften in Singapur und Hongkong erhältlich, teilte das Unternehmen mit. Impossible Foods will seine Präsenz in Asien stärken, bevor es in den potenziell lukrativen chinesischen Festlandmarkt eintritt. Die Genehmigung des aus gentechnisch veränderter Hefe hergestellten Hauptbestandteils Häm durch die chinesischen Regulierungsbehörden steht allerdings noch aus. "Wir sind optimistisch, dass dies im nächsten Jahr oder sogar in den nächsten Monaten geschehen könnte", sagte Geschäftsführer Pat Brown.
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