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FIRMEN-BLICK-Wirtschaftsprüfer steigt im Grenke-Aufsichtsrat auf

Veröffentlicht am 01.10.2020, 16:52
Aktualisiert 01.10.2020, 16:54
© Reuters.
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01. Okt (Reuters) - Es folgt der Reuters-Blick zu wichtigen Entwicklungen in der Unternehmenswelt über die Top-Themen des Tages hinaus:

GRENKE GLJn.DE - München: Wirtschaftsprüfer Jens Rönnberg springt für Firmengründer Wolfgang Grenke als stellvertretender Aufsichtsratschef ein, wie die Leasingfirma mitteilte. Grenke lässt sein Amt ruhen, weil sein Unternehmen unter Druck eines Leerverkäufers geraten war und unter anderem die Rolle seines Gründers beim Aufbau von Franchisenehmern unter die Lupe nehmen lässt. Rönnberg sitzt erst seit knapp einem Jahr im Aufsichtsrat von Grenke. Der 62-Jährige arbeitete bis 2018 für PwC.

FORD F.N - Detroit: Der neue Vorstandschef Jim Farley will die Ertragskraft des zweitgrößten US-Autobauers schneller steigern. Unter seinem Vorgänger Jim Hackett habe Ford (NYSE:F) in den vergangenen drei Jahren bedeutende Fortschritte gemacht und die Tür zu dynamischem und profitablem Wachstum geöffnet. "Jetzt ist es an der Zeit, durch diese Tür zu stürmen", erklärte Farley an seinem ersten Arbeitstag als Konzernchef. Er kündigte auch einen neuen Finanzchef an: John Lawler werde zur Monatsmitte Tim Stone ablösen, der das Unternehmen verlasse. Investoren und Analysten kritisieren seit längerem, Ford komme zu langsam bei der Umstrukturierung voran.

PLAYBOY ENTERPRISES - Bangalore: Das Männermagazin "Playboy" kehrt Anfang 2021 nach neun Jahren durch die Hintertür zurück an die Börse. Playboy Enterprises wird dazu auf die Firma Mountain Crest MCAC.O verschmolzen, eine leere, an der Technologiebörse Nasdaq gelistete Unternehmenshülle (SPAC), mit der Investoren auf Firmenjagd gehen. Playboy wird dabei mit 381 Millionen Dollar bewertet, wie die beteiligten Unternehmen mitteilten. Der vor drei Jahren verstorbene Firmengründer Hugh Hefner und der Finanzinvestor Rizvi Traverse hatte den "Playboy" 2009 für 207 Millionen Dollar von der Börse genommen. Den Druck der US-Ausgabe hatte Playboy im Frühjahr nach 67 Jahren eingestellt.

PEPSICO PEP.O - Bengaluru: Der US-Nahrungsmittelkonzern hat von der gestiegenen Nachfrage in der Corona-Krise nach seinen Snacks und Getränken profitiert. Der Umsatz stieg im dritten Quartal um fünf Prozent auf 18,09 Milliarden Dollar, wie Pepsi mitteilte. Analysten hatten 17,23 Milliarden Dollar erwartet. Der Konzern zeigt sich für das Gesamtjahr nun zuversichtlicher als der Markt erwartet hatte und peilt einen operativen Gewinn von 5,50 Dollar je Aktie an. Wegen der Corona-Pandemie arbeiteten und lernten mehr Menschen von zu Hause, was die Nachfrage nach Knabbereien wie Doritos und Cheetos ankurbelte. In diesem Bereich stieg der Umsatz um sieben Prozent.

STMICROELECTRONICS STM.PA - Danzig: Der französisch-italienische Chiphersteller hat seine Prognose für das laufende Geschäftsjahr angehoben. Der Umsatz stieg im dritten Quartal um 27,8 Prozent auf 2,67 Milliarden Dollar, teilte STMicro mit. Für das Gesamtjahr werde jetzt ein Umsatz von mindestens 9,65 Milliarden Dollar angepeilt; vorher hatte das Ziel bei 9,25 bis 9,65 Milliarden Dollar gelegen.

ROLLS-ROYCE RR.L - London: Der in der Corona-Pandemie unter Druck geratene Triebwerkshersteller will sich fünf Milliarden Pfund frisches Kapital beschaffen. Davon sollen zwei Milliarden (5,5 Milliarden Euro) von den Aktionären kommen. "Die Kapitalerhöhung verbessert unsere Widerstandsfähigkeit gegenüber dem derzeit unsicheren Umfeld", sagte Vorstandschef Warren East. Die Hauptversammlung am 27. Oktober muss den Plänen zustimmen. Danach würde die britische Regierung weitere Hilfen zusichern. Wegen der Flugverbote zur Eindämmung der Corona-Pandemie verbuchte der Hersteller von Triebwerken für die Boeing (NYSE:BA) BA.N 787 und den Airbus AIR.PA A350 im ersten Halbjahr einen Rekordverlust von 5,4 Milliarden Pfund. Zur Aufbesserung seiner Liquidität will Rolls-Royce Unternehmensteile verkaufen.

NESTLE NESN.S - Zürich: Der Schweizer Lebensmittelkonzern baut seine Tiernahrungs-Produktion in den USA aus. In Eden, North Carolina, errichtet die Tierfutter-Marke Purina für rund 450 Millionen Dollar auf dem Gelände einer ehemaligen Brauerei eine Fabrik für hochwertige Tiernahrung. Mit dem Werk, das 2022 in Betrieb gehen und im Endausbau mehr als 300 Beschäftigte haben soll, erhöht sich die Zahl der Purina-Produktionsstätten in den USA auf 22.

SALESFORCE CRM.N - San Francisco: Der SAP SAPG.DE -Konkurrent will mit einer Erweiterung seiner Software bei der Auslieferung von Impfstoffen zur Bekämpfung von Covid-19 helfen. Work.com für Impfstoffe werde Städten, Staaten und Gesundheitskonzernen helfen, Lagerbestände zu ermitteln, Bestell-Portale zu entwickeln und Patientendaten zu erfassen, kündigte das Unternehmen aus San Francisco an. "Technologie wird wichtig sein, um bei den Impfstoffen die Spreu vom Weizen zu trennen", sagte Salesforce-Chef Marc Benioff zu Reuters.

STEAG - Essen: Der Stromkonzern baut in Deutschland 1000 Arbeitsplätze ab. Betroffen seien etwa Kraftwerksstandorte im Ruhrgebiet und im Saarland, damit im direkten Zusammenhang stehende Aktivitäten und Verwaltungsjobs. Hintergrund sei der Kohleausstieg. Steag werde in den kommenden Jahren die meisten seiner Steinkohlekraftwerke - mit Ausnahme der erst 2013 in Betrieb genommenen Anlage Walsum 10 - schrittweise stilllegen. Der Versorger erzielte 2019 mit rund 6400 Mitarbeitern einen Umsatz von 2,1 Milliarden Euro.

GOLDMAN SACHS GS.N - Bangalore: Die US-Investmentbank will entgegen gegenteiliger Zusagen nun doch Mitarbeiter entlassen. Beim Ausbruch der Pandemie hatte das Unternehmen den Abbau von Arbeitsplätzen ausgesetzt. "Das Unternehmen hat nun beschlossen, eine moderate Anzahl von Entlassungen vorzunehmen", sagte ein Sprecher. Laut der Nachrichtenagentur Bloomberg, die zuerst über die Kürzungen berichtet hatte, will die Bank rund 400 Stellen streichen.

FACEBOOK FB.O - San Francisco: Das Online-Netzwerk geht vor den US-Wahlen schärfer gegen Werbung vor, die von Wahlmanipulation spricht oder sich gegen bestimmte Wahlmethoden richtet. Entsprechende Anzeigen auf der Plattform und dem Foto- und Video-Dienst Instagram würden verboten, kündigte das Unternehmen an. Auch Nutzereinträge, die vorzeitige Ansprüche auf einen Wahlsieg anmelden, seien verboten. Am Tag zuvor hatte US-Präsident Donald Trump in der ersten Fernsehdebatte mit dem demokratischen Herausforderer Joe Biden die Behauptung bekräftigt, dass die Präsidentschaftswahlen am 3. November "manipuliert" werden könnten. (Zusammengestellt in den Redaktionen Berlin und Frankfurt. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Redaktionsleitung unter 030 2201 33702)

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