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FIRMEN-BLICK-Zahlungsdienstleister Unzer übernimmt Teil von Wirecard

Veröffentlicht am 19.10.2020, 16:25
Aktualisiert 19.10.2020, 16:30
© Reuters.

19. Okt (Reuters) - Es folgt der Reuters-Blick zu wichtigen Entwicklungen in der Unternehmenswelt über die Top-Themen des Tages hinaus:

WIRECARD WDIG.DE - München: Der bis vor kurzem als Heidelpay firmierende Zahlungsdienstleister Unzer POS übernimmt einen kleinen Teil des insolventen Wirecard-Konzerns. Die Wirecard Retail Services, die mit rund 20 Mitarbeitern etwa 3600 Einzelhändler betreut und ihnen 700 Terminals zur Abwicklung von Kartenzahlungen vermietet hat, geht rückwirkend zum 1. Oktober an Unzer, wie der zuständige Insolvenzverwalter Philip Heinke mitteilte. Das Unternehmen hatte sich ursprünglich auch für das Kerngeschäft von Wirecard interessiert und dem Rivalen nach der Pleite mehrere Dutzend Mitarbeiter abgeworben. Wirecard Retail ist nach einem Call-Center in Leipzig die zweite Wirecard-Tochter in Deutschland, die einen neuen Eigentümer gefunden hat.

CONOCOPHILLIPS COP.N - Wien: Der US-Ölkonzern kauft für 9,7 Milliarden Dollar seinen kleineren Konkurrenten Concho Resources CXO.N . Der Zukauf ist die größte Übernahme in der Ölschiefer-Branche in diesem Jahr. Concho-Aktionäre bekommen für jedes gehaltene Papier 1,46 Aktien von ConocoPhillips (NYSE:COP). Reuters-Berechnungen zufolge entspricht der Deal für 49,30 Dollar je Aktie einem Aufschlag von 1,4 Prozent auf dem Schlusskurs von Concho am Freitag. Zusammen erwarten die Unternehmen bis 2022 jährliche Kosteneinsparungen von 500 Millionen Dollar.

TOKYO STOCK EXCHANGE - Der japanische Börsenbetreiber will nach einer schweren Technik-Panne seine Krisenpläne überarbeiten. Bis März solle das Regelwerk in Zusammenarbeit mit Marktteilnehmern und der Finanzaufsicht erarbeitet werden, teilte die Tokyo Stock Exchange mit. Am 1. Oktober hatten technische Probleme den Handel an der weltweit drittgrößten Börse einen Tag lang lahmgelegt. Das war der gravierendste Ausfall seit Einführung des elektronischen Handels 1999.

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HYUNDAI MOTOR 005380.KS /KIA MOTORS 000270.KS - Seoul: Die Partner erwarten im dritten Quartal Milliardenbelastungen durch Qualitätsprobleme. Die Rückstellungen, die zu rund zwei Drittel auf Hyundai und zu etwa einem Drittel auf Kia entfallen, summieren sich auf umgerechnet 2,94 Milliarden Dollar.

HOCHTIEF HOTG.DE - Essen: Die australische Hochtief-Tochter Cimic verkauft 50 Prozent ihrer Anteile an dem Minenspezialisten Thiess an den Finanzinvestor Elliott. Dem Kaufpreis liege ein Unternehmenswert von Thiess von 4,3 Milliarden australischen Dollar (2,6 Milliarden Euro) zugrunde. Thiess betreibt Tagebau und Untertagebau in Australien, Asien, Afrika und Amerika und beschäftigt 14.000 Mitarbeiter. Cimic hält bislang 100 Prozent an Thiess. Cimic wiederum gehört zu 77,4 Prozent Hochtief . Cimic erwartet durch den Deal einen Gewinn vor Steuern von rund 2,2 Milliarden australischen Dollar.

EVOTEC EVTG.DE - Frankfurt: Das Biotechunternehmen erhält eine Finanzspritze von der Stiftung des Microsoft MSFT.O -Gründers Bill Gates zur Entwicklung eines Corona-Medikaments. Ziel sei die Entwicklung und Produktion einer Antikörper-Therapie zur Prävention schwerer Covid-19-Verläufe bei anfälligen Bevölkerungsgruppen in Ländern mit geringem und mittlerem Einkommen, teilte Evotec mit. Zur Höhe der Förderung, die die US-Tochter Just erhält, machte das Hamburger Unternehmen keine Angaben.

PHILIPS PHG.AS - Amsterdam: Aufgrund der Coronakrise und der daraus resultierenden gestiegenen Ausgaben für Medizin hat der niederländische Medizintechnikkonzern einen weitaus höheren Gewinn erzielt als erwartet. Im dritten Quartal kletterte der bereinigte Ebita-Gewinn um 32 Prozent auf 769 Millionen Euro, wie Philips (DE:PHI1) mitteilte. Der Umsatz stieg um zehn Prozent auf 4,98 Milliarden Euro. Die Analysten hatten ein Ebita von 630 Millionen Euro bei einem Umsatz von 4,82 Milliarden Euro erwartet.

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HANNOVER RÜCK HNRGn.DE - Die für das Deutschland-Geschäft zuständige Tochter E+S Rückversicherung erwartet im kommenden Jahr insgesamt steigende Preise und verbesserte Konditionen in der Schaden-Rückversicherung im deutschen Markt. Die Nachfrage nach Rückversicherungsschutz durch finanzstarke Anbieter werde vor dem Hintergrund der Covid-19-Pandemie weiter steigen.

ALIBABA 9988.HK - Bangalore: Der chinesische Amazon AMZN.O -Rivale wird Mehrheitsaktionär des Supermarktbetreibers Sun Art Retail 6808.HK . Alibaba (NYSE:BABA) erhöhe seine Beteiligung von 21 auf 72 Prozent, teilte das Unternehmen mit. "Da die Corona-Pandemie die Digitalisierung der Unternehmen und des Lebensstils der Vebraucher beschleunigt hat, stärkt unser Engagement bei Sun Art unsere Vision des neuen Einzelhandels", sagte Konzernchef Daniel Zhang.

(Zusammengestellt in den Redaktionen Berlin, Frankfurt, Danzig, Zürich und Wien. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Redaktionsleitung unter den Telefonnummern 030 2201 33711 (für Politik und Konjunktur) oder 030 2201 33702 (für Unternehmen und Märkte)

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