10. Jan (Reuters) - Es folgt der Reuters-Blick zu wichtigen Entwicklungen aus der Unternehmenswelt über die Top-Themen des Tages hinaus:
RWE RWEG.DE - Berlin: Bei den Verhandlungen zum Braunkohle-Ausstieg ist einem Medienbericht zufolge die Politik mit RWE RWEG.DE weitgehend handelseinig. Der Konzern könnte für den Kohleausstieg bis zu zwei Milliarden Euro an Entschädigung erhalten, berichtete die "Rheinische Post" (Freitagausgabe) ohne genaue Angabe von Quellen. Darüber hinaus solle der Staat das Anpassungsgeld übernehmen, das die Beschäftigten erhielten, die ihren Arbeitsplatz im rheinischen Revier verlieren. Bei RWE könnte es laut Zeitung um rund 700 Millionen Euro für etwa 3000 Mitarbeiter gehen.
DEUTSCHE BAHN DBN.UL - Berlin: Der verkehrspolitische Sprecher der Union fordert grundlegende Änderungen bei dem Staatsunternehmen. "Es ist Zeit für eine neue Bahn-Reform", sagte Ulrich Lange der "Augsburger Allgemeinen" (Freitagausgabe). "Wir merken immer deutlicher, dass die Deutsche Bahn die neuen Anforderungen nicht meistern kann." Der Konzern müsse keine Aktiengesellschaft sein, so der CSU-Politiker. Lange sprach sich für die Rechtsform einer GmbH im Besitz des Bundes aus. "Dort gibt es ein Weisungsrecht an die Geschäftsführer. Das haben wir bisher bei den Vorständen der Bahn nicht." Auch die Frage der Trennung von Netz und Bahnbetrieb müsse neu gestellt werden. "Der Bund würde sich um Gleise, Brücken und Bahnhöfe kümmern."
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