* Gewinnmitnahmen nach starkem Plus im dritten Quartal
* Autowerte besonders betroffen
* US-Daten weiter im Fokus - Arbeitsmarktbericht am Freitag
(neu: Autowerte, Händleraussagen)
Frankfurt, 04. Okt (Reuters) - Kursverluste bei den Autowerten haben den Dax<.GDAXI> zum Wochenanfang im Minus gehalten. Der Leitindex, der im September noch gut fünf Prozent zugelegt hatte, notierte am späten Montagvormittag 1,2 Prozent tiefer bei 6138 Punkten. "Einige Anleger machen Kasse", sagte ein Händler, wobei die Umsätze aber gering seien. Zudem sorgten die anstehenden US-Konjunkturdaten sowie die beginnende Bilanzsaison für große Zurückhaltung. "Einerseits sind die Leute sehr nervös hinsichtlich der Konjunkturentwicklung, andererseits will man nicht zu negativ sein, da man ja weiß, dass Ben Bernanke da ist", erklärte Philippe Gisjsels, Aktienstratege bei BNP Paribas Fortis Global Markets in Brüssel. Der US-Notenbankchef steht für eine lockere Geldpolitik, die im Zweifelsfalle der Wirtschaft wieder auf die Beine hilft.
Mit Spannung warteten die Märkte in dieser Woche auf die Arbeitsmarktdaten für September aus den USA. Alle übrigen anstehenden US-Statistiken - wie der ISM-Einkaufsmanagerindex für das Dienstleistungsgewerbe am Dienstag - dürften hinsichtlich ihrer Bedeutung für den Stellenmarkt analysiert werden. Darüber hinaus beginnt in dieser Woche in den USA die Berichtssaison zum dritten Quartal. Die Gewinne der S&P500<.SPX>-Unternehmen dürften einer Umfrage von Thomson Reuters zufolge von Juli bis September im Schnitt um 23,8 Prozent gestiegen sein.
GEWINNMITNAHMEN DRÜCKEN AUTOWERTE DEUTLICH INS MINUS
Angesichts eines weiter schrumpfenden Absatzes im
Heimatmarkt und sinkenden Marktanteils in den USA machten die
Anleger vor allem bei den Autowerten Kasse:
Volkswagen
Nach dem Abschluss des Bezugsrechtehandels am Freitag
notierten die Aktien der Deutschen Bank
SCHWEIZER BANK TROTZEN DEM TREND
Gegen den Trend konnten sich die Aktien der CS
Group
Im MDax<.MDAXI> fielen die Aktien der Kupferhütte
Aurubis
(Reporter: Andrea Lentz; redigiert von Ralf Banser)