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FOKUS 1-Banken-Werte ziehen US-Börsen ins Minus

Veröffentlicht am 14.10.2010, 18:20
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* Bankenwerte ziehen Börsen ins Minus

* Anleger befürchten neue Belastungen für die Banken wegen Untersuchung zu Zwangsversteigerungen von Immobilien

* Yahoo-Aktie wegen Übernahmespekulationen gefragt

(neu: Indizes im Minus, Bankenwerte belasten)

New York, 14. Okt (Reuters) - Abschläge bei Finanzwerten haben die US-Börsen am Donnerstag ins Minus gedrückt. Die Anleger befürchteten, dass wegen einer staatlichen Untersuchung zu den Geschäftspraktiken von Banken bei Zwangsversteigerungen überschuldeter Immobilien neue Milliardenbelastungen auf die Geldhäuser zukommen könnten. Zudem hielten sich viele Investoren vor den nach Börsenschluss anstehenden Quartalszahlen der Technologieschwergewichte Google und AMD zurück.

Der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte verlor bis zum Mittag in New York 0,2 Prozent auf 11.071 Punkte. Der breiter gefasste S&P-500<.SPX> gab 0,5 Prozent auf 1171 Zähler nach. Der Index der Technologiebörse Nasdaq<.IXIC> sank um 0,3 Prozent auf 2433 Punkte. Der deutsche Leitindex Dax<.GDAXI> ging dagegen in Frankfurt mit einem Plus von 0,3 Prozent auf 6455 Punkte aus dem Handel.

Einige Institute sollen die Verfahren bei Zwangsversteigerungen mit fragwürdigen Mitteln verkürzt haben. Am Mittwoch hatten deswegen alle 50 Bundesstaaten beschlossen, die Bankenpraktiken bei der Zwangsversteigerung von Häusern zu untersuchen. Der Banken-Index KBW<.BKX> verlor am Donnerstag 3,2 Prozent. Die Papiere des Branchenprimus' Bank of America rutschten mehr als fünf Prozent ab. Die Aktien des Rivalen Citigroup fielen um fünf Prozent, die Titel von Wells Fargo gaben 4,6 Prozent nach.

Unterstützend auf die Kurse wirkte sich dagegen die anhaltende Schwäche des Dollars aus, die amerikanische Produkte auf dem Weltmarkt verbilligt. Angesichts der erwarteten Fortsetzung der Politik des billigen Geldes durch die Notenbank Federal Reserve sank der Dollar-Index<.DXY> auf den niedrigsten Stand seit Dezember 2009. Für Enttäuschung sorgten dagegen Daten vom Arbeitsmarkt, die schlechter als erwartet ausfielen und die Konjunktursorgen schürten. Die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe stieg in der Woche zum 9. Oktober unerwartet stark auf 462.000. Analysten hatten lediglich mit 445.000 gerechnet.

Im Mittelpunkt der Aktionäre standen die Papiere von Yahoo: Mehrere Kapitalgesellschaften sollen auf Medienkonzerne zugegangen sein, um ein Interesse an Yahoo zu erkunden. Wegen der Gerüchte waren Yahoo-Aktien stark gefragt: Das Papier notierte fünf Prozent im Plus. Kreisen zufolge kontaktierten die Private-Equity-Gesellschaften unter anderen News Corp und AOL, um ein mögliches Interesse zu erkunden. Von den Quartalszahlen von des Internetriesen Google und des Chipherstellers AMD erhoffen sich die Anleger Aufschluss darüber, ob die Erholung in der Technologiebranche anhält.

(Reporter: Chuck Mikolajczak; geschrieben Christian Götz; redigiert von Birgit Mittwollen)

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