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FOKUS 1-Belebung am US-Arbeitsmarkt verleiht Wall Street Schwung

Veröffentlicht am 06.05.2011, 18:16
Aktualisiert 06.05.2011, 18:20
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* Russischer Milliardär kauft Warner für 3,3 Mrd Dollar

* AIG verbucht vor Staatsausstieg Milliarden-Verlust

* Preiserhöhungen versüßen Gewinn von Milka-Konzern Kraft

(neu: aktualisierte Kurse, Dax-Schluss, AIG, Warner Music)

New York, 06. Mai (Reuters) - Überraschend solide Daten vom US-Arbeitsmarkt haben die New Yorker Börsen am Freitag beflügelt. Die Anleger zeigten sich erleichtert darüber, dass US-Firmen im April deutlich mehr neue Mitarbeiter einstellten als erwartet. Noch am Donnerstag hatte ein unerwartet starker Anstieg der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe die Kurse belastet.

Der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte stieg bis zum Mittag um 1,2 Prozent auf 12.734 Punkte. Der breiter gefasste S&P-500<.SPX> kletterte ebenfalls 1,2 Prozent auf 1351 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq<.IXIC> gewann 1,4 Prozent auf 2853 Punkte. In Frankfurt verabschiedete sich der Deutsche Aktienindex (Dax) mit einem Plus von 1,6 Prozent auf 7492 Punkten ins Wochenende.

Die Zahl der Beschäftigten außerhalb der Landwirtschaft stieg um 244.000. Dies ist das stärkste Plus seit elf Monaten. Von Reuters befragte Analysten hatten lediglich ein Plus von 186.000 erwartet. Mit dem Stellenzuwachs erholt sich die weltgrößte Volkswirtschaft weiter von der schwersten Rezession seit den 30er Jahren, was auch den Unternehmen zugutekommen sollte. "Die starken Zahlen erinnern jeden daran, dass wir uns noch immer auf dem Weg der Erholung befinden", sagte Jeff Kleintop von LPL Financial in Boston.

Zu den Gewinnern zählten die Aktien von einigen Rohstoff-Unternehmen, nachdem sich der Preisverfall bei Öl etwas abgeschwächt hatte. So zogen etwa die Titel des Ölmultis Exxon um 0,8 Prozent an, die Aktien des Rivalen Chevron legten 1,1 Prozent zu. Die Titel des Lebensmittel-Giganten Kraft notierten rund 2,6 Prozent fester, nachdem das Unternehmen mit 802 Millionen Dollar einen unerwartet hohen Gewinn für das vergangene Vierteljahr ausgewiesen hatte.

Die Titel von Visa reagierten mit eine Kursplus von 0,8 Prozent auf die Vorlage der Quartalszahlen. Der größte US-Kreditkartenanbieter konnte den Gewinn dank der anziehenden Kauflaune der Verbraucher um ein Viertel steigern.

Trotz schwacher Bilanzdaten stieg die Aktie des einst weltgrößten Versicherers AIG um 1,8 Prozent. Der Konzern kämpft mit hohen Belastungen durch das Erdbeben in Japan und hausgemachten Problemen. Das Unternehmen, das nach riskanten Wertpapiergeschäften in der Finanzkrise kollabierte und nur durch Staatshilfen von 182 Milliarden Dollar gerettet werden konnte, wies für das erste Quartal 2011 ein Minus in Milliardenhöhe aus. Im fortgeführten Geschäft summierte sich der Fehlbetrag auf 1,18 Milliarden Dollar. Im Vorjahreszeitraum stand noch ein Gewinn von 2,09 Milliarden Dollar zu Buche.

Im Mittelpunkt des Handels stand die Übernahme von Warner Music. Der russisch-stämmige Milliardär Len Blawatnik wird neuer Besitzer des traditionsreichen Musikkonzerns. Blawatniks Investmentfirma Access Industries blättert 3,3 Milliarden Dollar für den drittgrößten Musikverlag der Welt auf den Tisch und stach damit andere Bieter aus. Die Warner-Aktie verteuerte sich um 2,5 Prozent.

(Reporter: Chuck Mikolajczak; bearbeitet von Birgit Mittwollen; redigiert von Christian Götz)

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