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FOKUS 1-Dax setzt Erfolgsserie fort - Versorger drehen ins Plus

Veröffentlicht am 14.10.2010, 11:29
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* Dax und Schwellenland-Index schütteln Lehmann-Schock ab

* Hugo Boss nach Prognoseanhebung gefragt

* Commerzbank führt Verliererliste an

(neu: mehr zu Indizes, E.ON und RWE, Südzucker, Händler)

Frankfurt, 14. Okt (Reuters) - Die gute Stimmung unter den Dax-Anlegern hält an: Der deutsche Leitindex stieg am Donnerstag den zweiten Tag in Folge auf ein Zwei-Jahres-Hoch und ließ damit die Saure-Gurken-Zeit der Finanzkrise hinter sich. Am Vormittag notierte der Dax<.GDAXI> 0,6 Prozent höher bei 6471 Zählern, nachdem er im frühen Handel auf bis zu 6485 Stellen geklettert war.

"Am Mittwoch gab es wichtige Kaufsignale, deshalb kommt jetzt auch der ein oder andere langfristig orientierte Anleger um die Ecke und kauft Aktien", sagte ein Händler. "Jeder will derzeit in den Markt rein und die vermeintlich noch günstigen Kurse nutzen." Getrieben von der Aussicht auf neue Konjunkturhilfen der Notenbank in den USA notierten das deutsche Börsenbarometer und der MSCI-Index für die Schwellenländer<.MSCIEF> bereits wieder so hoch wie vor Ausbruch der Finanzkrise am 15. September 2008. Der deutsche Nebenwerte-Index MDax<.MDAXI> und der SDax<.SDAXI> lagen mit 9211,60 beziehungsweise 4565,32 Zählern so hoch wie zuletzt im Juni 2008.

Ihre frühen Verluste wettmachen konnten E.ON und RWE, die zunächst eine Verkaufsempfehlung der Citigroup belastet hatte. Die E.ON-Titel legten 1,7 Prozent auf 21,99 Euro zu, RWE stiegen um zwei Prozent auf 49,54 Euro. Die Aktien der beiden im Dax schwer gewichteten Energiekonzerne profitierten Händlern zufolge von charttechnischen Kaufsignalen. "Angesichts der Dividendenrendite muss man die beiden Papiere einfach haben", sagte ein Börsianer. Zum aktuellen Kurs liegt die Dividendenrendite - gemessen an der Ausschüttung in diesem Jahr - bei beiden Titeln Reuters-Daten zufolge bei rund sieben Prozent.

Auf der Verliererseite standen die Papiere der Commerzbank mit einem Abschlag von 1,1 Prozent auf 6,5 Euro ganz oben. Händlern zufolge wurden die Titel weiterhin von den Vorbereitungen der Bank auf eine Kapitalerhöhung belastet. Auch die Aktien anderer europäischer Banken notierten tiefer, der Stoxx-Branchenindex<.Sx7P> sank um 0,7 Prozent. Zu den größten Verlierern zählten die Großbanken Barclays und Societe Generale mit einem Minus von jeweils 2,5 Prozent.

Im MDax<.MDAXI> setzten sich die Aktien von Hugo Boss mit einem Plus von 3,8 Prozent auf 45,71 Euro an die Spitze. Dank steigender Umsätze im Einzelhandel sowie hoher Nachfrage aus Schwellenländern wie China hob das Unternehmen seine Erwartungen für das Gesamtjahr an.

Dagegen schmeckte der Gewinnsprung bei Südzucker im ersten Geschäftshalbjahr offenbar nicht jedem Anleger. Die Aktien des größten europäischen Zuckerkonzerns gaben 2,3 Prozent auf 16,70 Euro nach und waren damit größter MDax-Verlierer. "Wir denken, die Aktie wird etwas Dampf verlieren, da das Unternehmen keine genauere Prognose für den operativen Gewinn gegeben hat", kommentierte UniCredit-Analyst Christian Weiz.

(Reporter: Tom Körkemeier; redigiert von Sabine Wollrab)

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