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FOKUS 1-Europas Schuldenkrise hält Asien-Börsen in Bann

Veröffentlicht am 16.05.2011, 08:31
JP225
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* Nikkei gibt 0,9 Prozent nach

* Whitehaven-Aktien brechen ein - Verkauf abgesagt

* Euro unter Druck - Niedrigster Stand seit sechs Wochen

(neu: Schlusskurse Tokio, andere Märkte, Details)

Tokio, 16. Mai (Reuters) - Europas Schuldenkrise hält am Tag des Euro-Finanzministertreffens in Brüssel die asiatischen Aktienmärkte in ihrem Bann. Die Börsen in Fernost verzeichneten am Montag durchweg Verluste. Auf die Stimmung drückten auch die schwachen Vorgaben aus den USA vom Freitag sowie die Euro-Schwäche. Vor allem die Bankenwerte in Japan gehörten zu den Verlierern. Sie taumelten über neue Sorgen im Zusammenhang mit den Schulden des Betreibers des Katastrophen-Meilers Fukushima, Tokyo Electric Power<9501.T>.

Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index<.N225> schloss mit einem Minus von 0,9 Prozent auf 9558 Punkte. Der breiter gefasste Topix-Index<.TOPX> gab 1,2 Prozent auf 829 Stellen nach. Auch die Börsen in Taiwan<.TWII>, Südkorea<.KS11>, Hongkong<.HSI>, Shanghai<.SSEC> und Singapur<.FTSTI> tendierten im Minus.

Zu den Verlierern zählten wie bereits zum Wochenschluss Finanztitel. Regierungssprecher Yukio Edano sagte, er gehe davon aus, "dass Finanzinstitute angesichts der finanziellen Situation von Tepco um Kooperation gebeten werden". Die Kurse von Tepcos Haupt-Kreditgeber Sumitomo Mitsui Banking<8316.T> gaben zum Wochenauftakt 2,1 Prozent nach, Titel der Großbank Mitsui UFJ Financial<8306.T> verloren 1,6 Prozent. "Die Bedenken der Anleger beziehen sich hauptsächlich auf die Unsicherheit, welche Belastungen die Banken wegen Tepco tragen müssen", sagte Analyst Yumi Nishimura von Daiwa Securities.

Zu den Gewinnern in Japan gehörten die Bridgestone<5108.T>-Papiere, die 2,7 Prozent zulegten. Am Freitag hatte der Reifenhersteller seine Jahresziele angehoben.

In Australien stürzten die Papiere des Kohlekonzerns Whitehaven mehr als zwölf Prozent ab. Nach fünf Monaten vergeblichen Suchens nach einem passablen Käufer sagte der Übernahmekandidat den Verkauf ab.

An der Wall Street war der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte am Freitag 0,8 Prozent niedriger bei 12.595 Punkten aus dem Handel gegangen.

EURO VOR FINANZMINISTER-TREFFEN UNTER DRUCK

Nach der Festnahme von IWF-Chef Dominique Strauss-Kahn und vor dem Treffen der Finanzminister der Eurogruppe tendierte die Gemeinschaftswährung im fernöstlichen Devisenhandel schwächer. Der Euro fiel am Montag zwischenzeitlich auf bis zu 1,4063 Dollar, den niedrigsten Stand seit sechs Wochen. Zur japanischen Währung wurde er mit 114,14 Yen gehandelt, so wenig kostete er zuletzt vor zwei Monaten.

(Reporter: Ayai Tomisawa und Saikat Chatterjee, geschrieben von Nadine Schimroszik, redigiert von Kerstin Dörr)

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