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FOKUS 1-Krisen- und Konjunktursorgen drücken Schweizer Börse

Veröffentlicht am 29.07.2011, 16:52
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Zürich, 29. Jul (Reuters) - Die Schweizer Börse hat am Freitag deutlich schwächer tendiert. Nach einer Reihe unerwartet schlechter US-Konjunkturdaten nahm der Druck noch zu. Angesichts der drohenden Zahlungsunfähigkeit der USA bauten die Anleger vor dem Wochenende verstärkt Positionen ab. Erst im späten Geschäft machten manche Marktteilnehmer vor dem langen Wochenende in der Schweiz ihre Baissepositionen teilweise zu, so dass sich die Kurse von den Tagestiefstwerten lösen konnten. Am Montag bleibt die Schweizer Börse wegen des Nationalfeiertags geschlossen.

Der Leitindex SMI<.SSMI>, der vor einer Woche noch bei 6032 Zählern gehandelt wurde, fiel vorübergehend auf den tiefsten Stand seit rund zwei Jahren. Kurz vor Schluss stand er um 1,9 Prozent im Minus bei 5760 Punkten. Der breite SPI<.SSHI> verlor 1,8 Prozent auf 5294 Zähler.

Mit einer baldigen Erholung rechneten die Händler aber nicht. Die Euro-Schuldenkrise dürfte die Marktteilnehmer weiter in Atem halten. Eine Warnung der Ratingagentur Moody's vor einer Herabstufung Spaniens sorgte am Freitag für zusätzlichen Abgabedruck. Nach wie vor könnte es zu einem Ausverkauf am Aktienmarkt kommen, hiess es.

Absicherungstransaktionen über den SMI Future lasteten laut Händlern auf den Papieren der drei schwer gewichteten und wenig konjunktursensitiven Firmen wie Nestle, Novartis und Roche, die gegen zwei Prozent einbüssten.

Wie üblich, wenn die Schuldenkrise aufflackert, zählten auch Finanzwerte zu den grösseren Verlierern: Die Aktien der Grossbanken Credit Suisse und UBS sowie des Versicherungskonzerns Zurich verloren rund zwei Prozent. Swiss Re aber hielten sich mit einem Minus von 0,2 Prozent relativ gut.

Zyklische Werte wie ABB, Adecco und Sulzer büssten mehr als zwei Prozent ein. Öltitel wie Petroplus , Weatherford und Transocean verzeichneten mit Abschlägen von über drei Prozent überdurchschnittliche Einbussen. Holcim schlugen sich mit einem Minus von 0,7 Prozent vergleichsweise gut.

Gegen den Abwärtstrend stemmten sich der Maschinenbauer StarragHeckert und die Wäschefirma Calida, deren Aktien nach guten Zwischenberichten gefragt waren. Dagegen büssten die Aktien der Onlinebank Swissquote die anfänglichen Gewinnen rasch ein. Der Kurs sank um fünf Prozent.

(Reporter: Rupert Pretterklieber; redigiert von Oliver Hirt)

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