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FOKUS 1-Pharma- und Finanzaktien halten Schweizer Börse im Plus

Veröffentlicht am 08.09.2011, 17:16
Aktualisiert 08.09.2011, 17:20
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Zürich, 08. Sep (Reuters) - Die Schweizer Börse hat am Donnerstag nach einem achterbahnartigen Verlauf im späten Geschäft etwas fester tendiert. Die Kursgewinne der schwergewichtigen Finanz- und Pharmaaktien hielten den Markt in der Gewinnzone. Händler sprachen von einer Konsolidierung der Gewinne der beiden Vortage. "Die technische Erholung hat an Schwung verloren", sagte ein Händler. Das Geschäft verlief ruhig. Dies lag einerseits an der mit Spannung erwarteten Sitzung der Europäischen Zentralbank EZB. Anderseits hielten sich die Marktteilnehmer vor dem Treffen der G7-Finanzminister und Zentralbank-Gouverneure, das am Freitag beginnt, zurück.

Der SMI der Bluechips notierte kurz vor Schluss um 0,5 Prozent höher mit 5530 Punkten. Der breite SPI legte 0,3 Prozent auf 5026 Zähler zu.

"Nun braucht der Markt Impulse für eine neue Richtung", sagte ein Händler. Aber weder die EZB noch die US-Konjunkturdaten hätten diese Impulse gebracht. EZB-Präsident Jean-Claude Trichet habe die konjunkturellen Risiken etwas höher eingestuft als zuletzt und die Zinserhöhungserwartungen weit nach hinten verschoben. In den USA stiegen die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe etwas stärker als erwartet. "Aber damit musste man ja nach den enttäuschenden Konjunkturzahlen und dem Beige Book der US-Notenbank rechnen", sagte ein Händler. Nach dem Konjunkturbericht der Fed hängt die US-Konjunktur weiter in den Seilen.

Die stärksten Gewinne unter den Standardwerten verzeichneten die Aktien des Erdölplattformbetreibers Transocean mit einem Plus von drei Prozent. Händler sprachen von einer technischen Erholung nach dem Kursrückgang seit Anfang August.

Die Papiere des Luxusgüterkonzerns Richemont zogen um zwei Prozent an. Anschlusskäufe nach dem besser als erwarteten Zwischenbericht vom Vortag sorgten für Aufwind.

Die Aktien der Grossbanken Credit Suisse und UBS wurden um 1,3 respektive zwei Prozent höher gehandelt. Anziehende Börsen, der an Wert verlierende Franken und die Aussicht auf eine anhaltend lockere Zinspolitik sorgten für Nachfrage in dem stark überverkauften Sektor, hiess es. Die Bewertung und die Kurs-Gewinn-Verhältnisse von CS und UBS seien "lächerlich tief", sagte ein Händler.

Die CS erwägt einem Bericht der "Handelszeitung" zufolge einen Ausstieg aus dem Vermögensverwaltungsgeschäft in den USA. Zugleich ziehe die Grossbank im Zuge eines Umbaus des Privatkundengeschäfts eine Expansion in Asien in Betracht.

Im Aufwind waren auch die Versicherungen. Zurich zogen um 1,6 und Swiss Life um 1,7 Prozent an.

Von den drei defensiven Schwergewichten gewannen Novartis und Roche je ein halbes Prozent. Nestle dagegen büssten 0,8 Prozent ein. Dem Titel fehle die Stütze des abgeschlossenen Aktienrückkauf-Programms über zehn Milliarden Franken, hiess es im Markt.

Die Aktien zyklischer Firmen schlugen mehrheitlich einen Aufwärtstrend ein. ABB gewannen 0,5 Prozent. Fischer , Sulzer , Oerlikon und Panalpina legten ebenfalls zu.

Der schwächere Franken sorge für bessere Aussichten, die Analysten auch bereits in ihren Schätzungen berücksichtigten. Nach Kepler Equities am Mittwoch habe auch Credit Suisse ihre Favoriten genannt. Dazu zählten Dufry , EFG , Fischer, Swatch und Actelion .

Eine Verkaufsempfehlung von Morgan Stanley schickte Syngenta auf Talfahrt. Etwas schwächer waren auch die Holcim -Aktien. Mit Clariant und Petroplus setzten zwei Aktien, die in jüngster Zeit arg gebeutelt wurden, zu einer kräftigen Erholung an. (Reporter: Rupert Pretterklieber; redigiert von)

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