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FOKUS 1-Schweizer Börse grenzt Verluste ein

Veröffentlicht am 12.10.2010, 13:59
Aktualisiert 12.10.2010, 14:04
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Zürich, 12. Okt (Reuters) - Die Schweizer Börse hat die Verluste aus dem frühen Handel am Dienstagnachmittag weitgehend eingegrenzt. Dass es dem Markt dennoch nicht gelang, in die Gewinnzone vorzustossen, lag laut Händlern an Verlusten von knapp zwei Prozent im Börsenschwergewicht Roche. Der Pharma- und Diagnostikkonzern war in den vergangenen Tagen auf einem wichtigen Kongress in Mailand positive Überraschungen zu den Krebsmedikamenten schuldig geblieben.

Der SMI<.SSMI> notierte gegen 14.00 Uhr um 0,3 Prozent tiefer auf 6366 Zählern. Der breite SPI<.SSHI> wies gegenüber dem Vorabend ein Minus von 0,4 Prozent auf 5657 Punkte auf.

Die Titel des Roche-Konkurrenten Novartis holten dagegen zwischenzeitliche Verluste auf und stiessen zuletzt sogar in die Gewinnzone vor. Die Aktie konnte dabei von positiven Nachrichten bezüglich des Krebsmedikaments Afinitor im Kampf gegen Gebärmutterkrebs profitieren. Das Basler Unternehmen soll zudem ein Angebot zum Kauf einer Mehrheit an der privaten indischen Pharmafirma Paras Pharmaceuticals unterbreitet haben. Laut einer Meldung der indischen Zeitung "The Business Standard" lagen die Gebote verschiedener Interessenten mit 600 bis 700 Millionen Dollar erheblich unter den Erwartungen von knapp einer Milliarde Dollar.

Getragen von anhaltenden Übernahmespekulationen konnten Actelion gegen den Trend 1,7 Prozent zulegen. "Ich denke, dass die Gerüchte weiter im Fokus stehen. Der Kursrückgang gestern (Montag) war eine Reaktion auf den starken Anstieg in der Vorwoche. Die Sache ist sicher noch nicht gegessen," sagte ein Händler.

Nach Rückstufungen durch die UBS kamen die Titel des Dentalimplantateherstellers Nobel Biocare unter die Räder. Die Titel wurden zuletzt mit einem Abschlag von kmehr als acht Prozent gehandelt. Die Bank hatte Nobel Biocare auf "Sell" von "Neutral" gesenkt. Auch die Titel des Konkurrenten Straumann, die die Bank auf "Neutral" von "Buy" gesenkt hatte, büssten knapp sechs Prozent ein.

Die Titel des Nahrungsmittelmultis Nestle präsentierten sich mit einem Plus von 0,4 Prozent dagegen deutlich besser als der Gesamtmarkt. ABB notierten leicht schwächer. Der Titel war an einer Widerstandslinie hängen geblieben.

Bankaktien wiesen zuletzt ebenfalls eine deutlich Erholungstendenz auf: Credit Suisse und Julius Bär halbierten ihre zwischenzeitlichen Verluste und wurden zuletzt 0,7 Prozen schwächer gehandelt. UBS vermochten sogar 1,2 Prozent zuzulegen.

Swiss Re notierten leicht fester, während Zurich Financial mehr als ein Prozent nachgaben. Standard & Poor's hat den Ausblick für die Bonitätseinstufung von Swiss Re auf "positiv" von "stabil" angehoben und das Langfrist-Rating "A+" bestätigt. Swiss Re kommt damit dem AA-Rating einen Schritt näher.

Weiter zulegen konnten dagegen die Syngenta-Titel. Der Agrarchemiekonzern dürfte am Donnerstag solide Q3-Umsatzzahlen vorlegen und profitiert derzeit von annähernd rekordhohen Preisen für Agrargüter, die auf eine positive Entwicklung for 2011 hindeuteten.

(Reporter: Andrew Thompson; redigiert von Albert Schmieder)

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