Zürich, 16. Mai (Reuters) - Die Schweizer Börse hat am Montag nach einem über weite Strecken schwächeren Verlauf gegen Handelsende die Verluste praktisch aufgeholt. Einmal mehr schlugen sich defensive Werte besser als der Gesamtmarkt. Dagegen sorgte die anhaltende Verunsicherung im Zusammenhang mit der europäischen Schuldenkrise vor allem bei Finanzwerten für Abgaben. Vor dem Treffen der Finanzminister der Eurozone, bei dem die Hilfspakete für die verschuldeten Euroländer diskutiert werden sollen, wollten die Anleger keine Positionen aufbauen, hiess es im Handel. Auch die unerwartet starke Rückgang des Konjunkturindex der Fed von New York lastete auf den Börsen.
Der Leitindex SMI<.SSMI> notierte nach einem Tagestief bei 6510 Punkten kurz vor Schluss um 0,1 Prozent schwächer bei 6554 Punkten. Der breite SPI<.SSHI> ermässigte sich um 0,2 Prozent auf 6031 Zähler. Im Handelsverlauf beruhigten sich auch der Volatilitätsindex<.V3X> spürbar: Das Angstbarometer, das am Morgen fast acht Prozent hochgeschossen war, lag zuletzt noch vier Zähler über dem Stand vom Freitag.
Unter den Finanztitel verzeichneten Swiss Life
Dagegen behaupteten sich die wenig konjunktursensitiven
Pharmatitel. Novartis
Dagegen büssten die Anteilsscheine zyklischer Firmen wie
ABB
Solarwerte wie Oerlikon
Börsenneuling Autoneum
(Reporter: Rupert Pretterklieber; redigiert von Andrew Thompson)